Linksextremismus in München
Linksextremismus in München dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Straftaten im Bereich der bayerischen Stadt München.
Inhaltsverzeichnis
Struktur
Gruppen
Aktive und ehemalige Antifagruppierungen in München:
- Antifaschistisches Informations- und Dokumentationsarchiv
- emanzipatorische autonome antifa münchen (eaam)
- München ist bunt! e.V.[1] – Der Sitz ist die SPD-Parteizentrale, dessen Vorsitzende ist die SPD-Stadträtin und Stellvertretende Vorsitzende der Partei, Micky Wenngatz.
Personen
- Marcus Buschmüller (A.i.d.a. Archiv München)
- Siegfried Benker
- Sepp Dürr (Bündnis 90/Die Grünen)
- Vaniessa Rashid (Kurdin, Bündnis90/Die Grünen)[2]
- Katharina Schulze (Bündnis90/Die Grünen)
Orte
- Kafe Marat
Chronik
Die folgende Chronik dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Straftaten im Bereich der bayerischen Stadt München, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Chronik linker Aktivitäten
- 2011
- 21. Mai: In München wurde ein Brandanschlag auf ein Fahrzeug der Bundeswehr verübt. Das Fahrzeug war zusammen mit weiteren Militärfahrzeugen auf einem Transportzug im Südbahnhof abgestellt. Nachdem ein vorbeifahrender Lokführer Rauchentwicklung festgestellt und die Polizei alarmiert hatte, konnte der Brand noch gelöscht werden, bevor das Feuer von den brennenden Vorder- und Hinterreifen auf das komplette Fahrzeug bzw. weitere dort abgestellte Fahrzeuge übergreifen konnte. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, daß das Feuer vorsätzlich gelegt worden war.[3]
- 2. November: Ein Brandanschlag auf ein Dienstfahrzeug der Deutschen Bahn AG wurde in München verübt. Fast exakt ein Jahr zuvor war an derselben Örtlichkeit schon einmal versucht worden, ein Fahrzeug der Deutschen Bahn AG in Brand zu setzen. Damals wurde am Tatort ein Tatschreiben mit der Aufschrift: „NO CASTOR NO STUTTGART21 BAHN AG ANGREIFEN“ gefunden.[3]
- 2012
- 5. Mai: Bei einer Demonstration des linken Spektrum kam es zur Auseinandersetzung mit der Polizei, ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.[4]
- 3. Oktober: Etwa 500 Personen nahmen an einer Demonstration gegen die „Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit“ in München teil.
- 2013
- 13. April: Demonstration in München (u. a. am Königsplatz, ca. 3.500–5.500 Teilnehmer aus der BRD, rd. 2.500 Polizisten im Einsatz) „gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ unter dem Motto „Gegen Naziterror, staatlichen und alltäglichen Rassismus“ – „NSU“. Zu der Demonstration hatten rund 200 Initiativen aufgerufen, u. a. antifaschistische und Migrantengruppen (Ausländer) sowie SPD und Grüne.
- 6. Mai: In München vor dem Gerichtsgebäude im „NSU“-Prozeß protestierten zahlreiche Personen „gegen Rassismus“. Am Rande der Demonstration randalierten zwei Türkinnen, u. a. hatten sie vor dem Gerichtsgebäude eine Flasche auf der Straße geworfen. Festnahmen gab es nicht.
- 14. - 22. Juni: „Non-Citizen Demonstration – No Nation! No Border!“ (dt.: „Keine Grenze, keine Nation, stoppt Deportation“) für mehr Armutsflüchtlinge und gegen die Abschiebung Krimineller. Protest-Zeltaktion in den Städten München, Augsburg, Bayreuth, Landshut, Würzburg, Aschaffenburg, Schweinfurt und Nürnberg.[5]
- 2015
- 5. Januar: Rund 1.500 Personen verhinderten durch Blockaden einen Aufzug der PEGIDA-Bewegung. Militante linksautonome bewarfen Polizeibeamte mit Steinen und verletzten insgesamt fünf Beamte leicht.[6][7]
- 12. Januar: Linke Gegendemonstranten versuchten einen Pegida-Demozug gewaltsam zu blockieren. Dabei wurden drei Polizisten verletzt.[8]
- 22./23. Januar: Die Fassade des Amtes für Wohnen und Migration wurde mit Farbe beschmutzt. Zudem wurden mehrere Türschlößer verklebt. Eine linke Gruppe bekannte sich zu der Tat.[9]
- 7. Februar: Zwei linke Demonstranten bewarfen Polizisten mit einer Getränkedose und versuchten, einem Polizisten einen Feuerwerkskörper in die Jacke zu stecken. Der Knallkörper wurde rechtzeitig von einem anderen Beamten entfernt.[10]
- 9. Februar: Eine FDJ-Fahne wurde gezeigt, daraufhin wurde die Person wegen des „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ festgenommen.[11]
- 3. März: Eine Filiale der Textilwarenkette „Kik“ wurde angegriffen. Eine linke Gruppe bekannte sich zu der Tat.[12]
- 14. Mai: Die Scheiben eines christlichen Vereins wurden eingeworfen. Eine Linke Gruppe bekannte sich zu der Tat.[13]
- 3. Juni: Mehrere Personen ketteten sich an Betonfässer, um die Zufahrt zu einem Schlachthof zu blockieren.[14][15]
- 2018
- Am 18. Januar 2018 demonstrierten die SPDler „Gegen AfD & FPÖ in Trudering!“, als der AfD-Kreisverband München-Ost einen „Traditionellen Neujahrsempfang“ mit dem damaligen Generalsekretär und EU-Abgeordneten der österreichischen FPÖ, Harald Vilimsky, abhalten wollte.
- 2020
- Als der FDP-Kandidat Thomas Kemmerich am 5. Februar 2020 in Thüringen zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, rief „München ist bunt e.V.“ ein Tag später zur Demo vor der FDP-Zentrale in München auf. Dabei hetzten Mitglieder des Vereins sowohl gegen die FDP als auch gegen die AfD. Sie beschimpften die größte Oppositionspartei im Bundestag als „Faschisten“.
- Am 6. März 2020 veranstaltete „München ist bunt e.V.“ zusammen mit dem staatlich geförderten „Bellevue di Monaco e.V.“, „Lichterkette e.V.“, dem Bündnis #ausgehetzt eine Demo unter dem Titel „JUST DON’T DO IT. Kundgebung gegen AfD und rechten Terror“ am Max-Joseph-Platz. Was die AfD mit „rechtem Terror“ verbindet, blieb unklar.
- 6. Juni: In Anlehnung der Rassenunruhen in Minneapolis 2020 – „Black Lives Matter“ Protest.[16]
Siehe auch
Verweis
- Die Mietmäuler des Dieter Reiter, Blu-News, 15. Juli 2015