Lohmeyer, Karl
Karl Lohmeyer (auch Carl; 25. Dezember 1893 in Königsberg; gefallen 4. Januar 1942 bei Tigoda an der Ostfront) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, er war zuletzt Generalmajor des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Soldatentod
Oberst Karl Lohmeyer fiel am 4. Januar 1942 3 km ostwärts Menowscha/Wolchow, die Quellen sind sich uneins, entweder durch Mörsereinschlag oder durch Scharfschütze. Posthum wurde er zum Generalmajor befördert. Er ruht auf der Deutschen Kriegsgräberstätte in Sologubowka (etwa 70 Kilometer von St. Petersburg entfernt), wohin er nach dem Krieg und der Bergung seiner Überreste umgebettet wurde; Endgrablage: Block 2, Reihe 82, Grab 8565.
Beförderungen
- Eintritt in das Heer als Kriegsfreiwilliger und Reserveoffizieranwärter (August 1914)
- Westfälisches Ulanen-Regiment Nr. 5
- Leutnant der Reserve (10. Dezember 1915)
- Infanterie-Regiment „Herzog Ferdinand von Braunschweig“ (8. Westfälisches) Nr. 57
- Leutnant (6. September 1917)
- aktiver Offizier; Zug- und Kompanieführer
- Oberleutnant (1. Juli 1923)
- Hauptmann (1. April 1928)
- Taktiklehrer an der Kriegsschule München (1. Januar 1934 bis 10. November 1938)
- Major (1. Februar 1935)
- Oberstleutnant (1. Oktober 1937)
- Kommandeur des II. Bataillons/Infanterie-Regiment 24 (10. November 1938 bis 6. Februar 1940)
- Kommandeur des Infanterie-Regiments 505
- Oberst (1. Oktober 1940)
- Generalmajor (posthum) (2. Januar 1942)
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1914), II. und I. Klasse
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. bis I. Klasse
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 15. Juli 1941 als Oberst und Kommandeur des Infanterie-Regiments 505
Literatur
- Kurt Gloger: Oberst Lohmeyer, in: „Ritterkreuzträger des Heeres“, Aufwärts-Verlag, Berlin 1942