Kepplinger, Ludwig

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Ludwig Kepplinger (1911–1944)

Ludwig Kepplinger (Lebensrune.png 31. Dezember 1911 in Linz; Todesrune.png gefallen 6. August 1944 bei Villiers-Charlemagne, Frankreich) war ein deutscher Offizier, zuletzt SS-Sturmbannführer der Waffen-SS und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Kepplinger Ludwig II.jpg

Ludwig Kepplinger wurde am 31. Dezember 1911 in Linz an der Donau geboren. Nach seiner schulischen Ausbildung erhielt er die militärische beim Alpenjäger-Regiment 7 der Gebirgsjäger des österreichischen Bundesheeres.

1935, als Folge der Verfolgung während der Kampfzeit, ging er nach Bayern, trat dort in die Österreichische Legion ein und wurde im selben Jahr in die SS-Verfügungstruppe übernommen.

Zweiter Weltkrieg

Kepplinger wurde als SS-Hauptscharführer an der Westfront eingesetzt, wo er am 10. Mai 1940 den Auftrag erhielt, mit weiteren 17 Männer seines Stoßtruppes das niederländische Fort Westervoort zu besetzen und eine wichtige Eisenbahn- und Straßenbrücke in deutsche Hand zu bekommen. Das verwegene Unternehmen war erfolgreich. Weitere Kampfaufträge bei Arnheim und an der Grebbe-Linie erfüllte er ebenso erfolgreich, wurde jedoch dabei durch Schüsse des Feindes in den Unterleib und Oberschenkel schwer verwundet.

Im Lazarett erhielt er beide Eisernen Kreuze, und für den Sturm auf Westervoort erhielt er als erster Unterführer (Unteroffizier) der Waffen-SS das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Er wurde weiterhin zum Tapferkeitsoffizier befördert und erhielt nach seiner Genesung das Kommando über die 10. Kompanie des SS-Regiments „Westland“ der SS-Division (mot.) „Wiking“. Weiterhin diente er u. a. bei der 2. SS-Panzer-Division „Das Reich“ und der 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“ (Führer des II. Bataillons des 17. Regimentes und ab April 1944 Führer des mit Sturmgeschütz ausgestatten Regimentes).

Tod

SS-Sturmbannführer Ludwig Kepplinger fiel am 6. August 1944 einen Kilometer westlich Villiers-Charlemagne an der Invasionsfront, er wurde von sechs Kugeln durchsiebt (andere Quellen geben an, es handelte sich um einen feindlichen Artillerie-Treffer auf sein Fahrzeug). Der Ritterkreuzträger wurde dort von französischen Bewohnern begraben und später nach Mont-de-Huisnes umgebettet.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Verweise