Minsker Vereinbarung
Die Minsker Vereinbarung wurde im Jahre 2015 während der Ukraine-Krise in der weißruthenischen Hauptstadt Minsk durch die Staatsoberhäupter Alexander Lukaschenko und Wladimir Putin, zusammen mit dem infolge der gewaltsamen und von westlichen Staaten gestützten Protesten in Kiew im Jahre 2014 in der Ukraine an die Macht gelangten Oligarchen Petro Poroschenko offenkundig gemacht[1].
Inhaltsverzeichnis
Inhalt der Vereinbarung
Bei Verwandlung der Ukraine in einen Bundesstaat und Selbstbestimmung in Sachen wie Kultur, Unterricht und Amtssprache für die östlichen Oblasten Donezk und Lugansk wurde die Einheit des Landes mitsamt ukrainischen Grenzwachen an der Grenze zur Russischen Föderation garantiert. Zu genannter Verwandlung kam es, unter Druck westlicher Hintergrundmächte, jedoch nicht. Stattdessen kam es zu weiteren militärischen Ausschreitungen, durch welche die Machthaber in Kiew versuchten, die abtrünnigen Volksrepubliken zu erobern. Dabei wurden der russischen Regierung von seiten der Europäischen Union wiederholt Einmischung in die Krise und Verstöße gegen diese Vereinbarung vorgeworfen. Die Regierung im Kreml betonte, die OSZE sei vor der Überwachung der Einhaltung der Vereinbarung verantwortlich und handele in diesen Rahmen nur sehr zögerlich.
Filmgalerie
Siehe auch
Verweise
- Exklusiv-Interview mit Präsident der Volksrepublik Donezk: OSZE hält Minsker Abkommen nicht ein, RTDeutsch, 12. Juni 2018
- Putin zu Minsker Abkommen: Moskau hat seinerseits schon alles erfüllt, Sputnik Deutschland, 14. April 2016