Desbois, Patrick

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Patrick Desbois (Lebensrune.png 26. Juni 1955, in Chalon-sur-Saône) ist ein französischer katholischer Priester und Beauftragter der französischen Bischofskonferenz für die Beziehungen zum Judentum.

Dem verordneten Schuldkult gemäß versucht er, die katholische Kirche in Frankreich den Interessen des Talmudischen Judentums dienstbar zu machen. Trotz einer angeblichen Neutralität der katholischen Kirche hat er Verbindungen zur Konferenz der Bischöfe in Frankreich und ist Berater im Vatikan.

Familie

Er selbst erklärt in Interviews, daß sein Großvater in Rababoshka und zwei anderen Lagern in der Ukraine interniert wurde, wobei es sich jedoch um Kriegsgefangenenlager handelte. Daraus muß gefolgert werden, daß sein Großvater auf sowjetischer Seite gegen die europäischen Nationen kämpfte und dabei gefangengenommen und, wie allgemein üblich, interniert wurde. Dieser habe ihm erklärt, daß es im Lager zwar hart war, aber außerhalb dessen noch härter gewesen sein solle. Für gewöhnlich denkt man dabei an die sowjetischen Massenmorde und den Hunger, wobei die Erzählungen jedoch nur von dem angeblichen Leiden von Juden handeln. Die sowjetisch-jüdischen Greueltaten werden nicht erwähnt.

Yahad-in Unum

Desbois ist seit 2004 Vorsitzender der religiösen Organisation „Yahad-in Unum“. In dieser Funktion organisiert er Sitzungen zwischen katholischen Bischöfen und jüdischen Orthodoxie-Führern in Neu York. Darüber hinaus sucht Desbois nach angebliche Massengräbern „jüdischer Opfer“ der Einsatzgruppen, indem er Menschen in der Ukraine und in Weißruthenien befragt. Nach eigenen Angaben hat er bis dato 700 Menschen interviewt und 500 Gräber auf diese Weise gefunden. Er gräbt selbst jedoch nicht nach menschlichen Resten und läßt mögliche Funde nicht analysieren. Als Beweise reichen ihm gefundene Kugeln, bei denen er davon ausgeht, daß mit ihnen Juden getötet wurden.

Laut Desbois seien Meldungen über von Deutschen getötete Juden mit Wetterberichten verschlüsselt worden. Die Anzahl von Wolken würde die Zahl von Gräbern bedeuten, die Menge des Regens die Menge der Opfer. Eine weitere Erläuterung dieser These hält er nicht für notwendig, so daß fraglich ist, wie sich angebliche Opfer mit einer Meldung über die tägliche Regenmenge sinnvoll verschlüsseln lassen sollen.

Weitere Mitglieder dieser Organisation sind Bischof Jean-Marie Lustiger (Jude), Philippe Barbarin, Jean-Pierre Ricard, Rabbiner Israel Singer und Serge Cwajgenbaum vom Jüdischen Weltkongreß.

Das deutsche Auswärtige Amt stellte 2009 Yahad In Unum 500.000 Euro zur Verfügung und sponsort laufend.[1]

Kritik

Desbois erzählt darüber hinaus von ungefähr 1,5 Millionen getöteten Juden, aber er beweist nichts, außer daß er eben Kugeln zeigt. Seiner Aussage nach dürfe er mögliche menschliche Überreste nicht überprüfen, da die jüdische Religion dies nicht erlaube. Jede jüdische Enzyklopädie widerlegt jedoch diese Behauptung. Außerdem befragt er vorrangig Leute, die gewöhnlich viel zu jung waren, um zuverlässige Zeugen für Vorfälle in der Zeit von 1941 bis 1944 zu sein.

Die Gesprächspartner von Desbois waren zum betreffenden Zeitpunkt Kinder. Die Frage drängt sich auf, ob Desbois der Fackelmännerbefehl Stalins nicht bekannt ist, nach dem Partisanen in deutschen Uniformen Greueltaten an der eigenen Bevölkerung begehen sollten, um diese hinterher den Deutschen anzulasten.

In seiner Ausstellung in Paris zeigt er deutsche Patronen und Gräber. Es ist mittlerweile allgemein bekannt, daß der NKWD Zigtausende von Leuten in der Ukraine tötete. Die Frage ist, wie Desbois feststellen will, um wessen und welche Opfer es sich handelt und wie es darüber hinaus möglich ist, daß er nie NKWD-Opfer findet, sondern von vornherein weiß, daß es sich um Opfer von deutschen Truppen handeln müsse.

Beispiel von Tötungen in der Ukraine

Im Juli 1941 nahmen in der Nähe von Broniki sowjetische Soldaten 180 deutsche Soldaten fest. Am nächsten Tag fanden deutsche Truppen die Leichname von 153 getöteten deutschen Soldaten, allen Getöteten waren Ringe, Kleidung und Schuhe abgenommen worden. Nur 12 sollen das Massaker überlebt haben. Auch darüber erfährt man in der Ausstellung von Desbois nichts.

Sein Standpunkt

In den Fernsehinterviews erklärt er, daß Juden generell nicht zu kritisieren seien, da es sich um „Auserwählte“ handele. Er behauptete auch, daß deutsche Soldaten Juden-Frauen als Sexualsklaven benutzt hätten. Deutschen Soldaten war es jedoch überhaupt nicht gestattet, sexuelle Kontakte zu jüdischen Personen zu unterhalten.

Prüfung

Robert Faurisson besuchte seine Ausstellung in Paris und stellte die einfache Frage, woher er denn so genau wisse, daß die Photographien tatsächlich jüdische Massengräber zeigen. Die Antwort Desbois' auf diese einfache Frage war nur Schweigen.

Preise

Verweise

Fußnoten

  1. Vgl. Sponsorennennungen auf der Netzpräsenz [1]