Paulus, Jochen
Jochen Paulus ( 18. Mai 1969 in Bad Hersfeld) ist ein deutscher Politiker und ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter (Nachrücker), der 2013 von der FDP zur Alternative für Deutschland (AfD) überlief, nachdem seine alte Partei ihn zur nächsten Wahl nicht wieder hatte aufstellen wollen.[1] Gemäß der Abgrenzungsstrategie seiner neuen Partei gegen „Rechtsextreme“ verweigerte er daraufhin sogar der als besonders AfD-freundlich geltenden Wochenzeitung Jungen Freiheit ein Interview.[2][3]
Er ist Mitglied des Landesverbandes der Liberalen Juristen in Hessen.
Lebenslauf
Jochen Paulus legte 1988 nach dem Besuch der Grundschule in Alheim-Hergershausen und der Jakob-Grimm-Schule, einem Gymnasium in Rotenburg an der Fulda, das Abitur ab. Zwischen Heuert 1988 und Lenzing 1990 arbeitete er als Müllwerker bei der Fa. Edelhoff in Bad Hersfeld, unterbrochen durch den Wehrdienst Gilbhart 1988 bis Julmond 1989 in Marburg und Hessisch Lichtenau.
Von Launing 1990 bis Nebelung 1995 studierte Jochen Paulus an der Philipps-Universität in Marburg Rechtswissenschaften. Nach dem ersten Staatsexamen und dem Refendariat legte er Ernting 1998 das zweite Staatsexamen ab und arbeitete seitdem als Rechtsanwalt. Von Scheiding 1998 bis Hartung 2000 war er als angestellter Anwalt in Eisenach und Hornung 2000 bis Ende 2001 in Bebra tätig, bevor er sich seit Anfang 2002 als selbständiger Rechtsanwalt in Bebra niederließ.
Im Hartung 2013 wurde Paulus zum Vorsitzenden des neugegründeten Kreisverbandes Fulda-Werra des Bundes der Wohnungs- und Grundeigentümer (BWE) gewählt.
Jochen Paulus ist verheiratet und Vater zweier Töchter.