Kiesgen, Peter
Peter [Dieter] Kiesgen ( 22. November 1915 in Lieser, Bernkastel-Cues; 22. März 1946 ebenda)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Kiesgen war Träger von fünf Sonderabzeichen für das „Niederkämpfen von Panzern durch Einzelkämpfer“, dem Panzervernichtungsabzeichen zuerst in Silber und dann in Gold. Dieses Sonderabzeichen hatte sich Oberleutnant Kiesgen als Führer eines Grenadierregimentes bei den Kämpfen im Osten erworben.
Ende 1943 wurde Kiesgen zeitweise zur Hitlerjugend nach Frankfurt/Oder abkommandiert, hier sollte der Kriegsheld die jungen Kameraden an der Panzerfaust 60 ausbilden.
Tod
Hauptmann a. D. Peter Kiesgen überlebte zwar den Krieg, soll aber kurz darauf an einem „Arbeitsunfall“ verstorben sein. Es wird vermutet, daß er als Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter dem Kampfmittelräumdienst der Besatzer zugeteilt worden war.
Auszeichnungen (Auszug)
- Spanienkreuz in Bronze mit Schwertern
- Spanische Feldzugsmedaille
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. Klasse
- Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Panzervernichtungsabzeichen in Silber und Gold (für mindestens fünf Panzervernichtungen)
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 5. Oktober 1941 als Leutnant und Kompanieführer (nicht Kompaniechef) der 1./Infanterie-Regiment 239[2]
Verweise
- Kiesgen, Peter, ww2awards.com (englischsprachig)