Müller, Peter (1955)
Peter Müller ( 25. September 1955 in Illingen (Saar)) ist ein deutscher Jurist und Politiker der BRD-Blockpartei CDU; Ministerpräsident des Saarlandes (1999-2011) und seit 2011 Richter beim Bundes„verfassungs“gericht. Müller führt durch seinen Richterposten die so oft beschworene richterliche Unabhängigkeit der BRD-Justiz ad absurdum, da seine Berufung offensichtlich ohne die Zugehörigkeit zu einer BRD-Blockpartei niemals zustande gekommen wäre. Müller ist ein typischer Blockparteienkarrierist.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Peter Aloysius Müller wurde am 25. September 1955 im saarländischen Illingen als Sohn eines Steuerberaters geboren und ist katholisch getauft. Sein Vater war SPD-Mitglied. Müller wuchs in Bubach-Calmesweiler (Eppelborn) auf.
Nach der Volksschule besuchte Peter Müller das Realgymnasium in Lebach und machte 1974 Abitur. Dem Wehrdienst schloß sich 1975-1983 ein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Bonn und Saarbrücken an. Danach absolvierte er bis 1986 sein Referendariat und arbeitete zugleich als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht II der Universität des Saarlands.[1]
Wirken
Berufstätig wurde Peter Müller im April 1986 als Richter am Amtsgericht Ottweiler. Zuletzt arbeitete er am Landgericht in Saarbrücken (seit 1990 beurlaubt) und nebenher als Lehrbeauftragter der Universität des Saarlands. Politisch engagierte er sich ab 1971 zunächst in der Jungen Union (JU). Er gehörte viele Jahre dem JU-Landes- und Bundesvorstand an und führte drei Jahre lang den Vorsitz des JU-Landesverbands.
Bereits 1987 wurde er Richter am Landgericht Saarbrücken und war Lehrbeauftragter an der Universität Saarland. Von 1990 bis 2011 war Müller Ministerpräsident des Saarlandes, zeitweise wurde das Landesjustizministerium von ihm parallel zu seinem Ministerpräsidentenamt mitgeführt. Weiterhin war Müller Vorsitzender im Saarländischen CDU-Landtagsfraktion. Seit Dezember 2011 ist Müller Mitglied des Zweiten Senats des sogenannten Bundesverfassungsgerichts.
BRD-Referenzen und Auszeichnungen
- 2000: „Deutscher Mittelstandspreis“ der markt-intern-Verlagsgruppe (Düsseldorf)
- 2001: Große Silberne Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
- 2001: Keiō-Universität die Ehrendoktorwürde
- 2003: „Ministerpräsident des Jahres“[2]
- 2004: „Botschafter des Bieres“ (Deutscher Brauer-Bund)
- 2006: „Ministerpräsident des Jahres“[3]
- 2007: Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland
- 2008: Commandeur dans l’Ordre des Arts et des Lettres[4]
Ämter / Mitgliedschaften
- Lebenshilfe e. V.
- Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrages über die deutsch-franz. Zusammenarbeit (2003-2007)
- ZDF-Verwaltungsrat (seit 7/2007)[5]
- Bundesratspräsident (2008-2009)
- Mitglied des Bundesvorstands und Präsidiumsmitglied der CDU (1998-2010)
Familie
Peter Müller ist seit 1987 mit Astrid Gercke-Müller verheiratet und Vater von drei Söhnen. Raphael ( 1986), Maximilian ( 1994) und Lukas.
Verweise
Fußnoten
- Geboren 1955
- Richter (Amtsgericht)
- Richter (Landgericht)
- Richter (Bundesverfassungsgericht)
- Ministerpräsident (Saarland)
- Justizminister (Saarland)
- Landtagsabgeordneter (Saarland)
- Bundestagsabgeordneter (Saarland)
- Junge-Union-Mitglied
- CDU-Bundesvorstand
- Bundesratspräsident (BRD)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband
- Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Komtur)
- Deutscher Jurist
- Volksverräter
- Ehrendoktor der Keiō-Universität