Politisches Testament Adolf Hitlers

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Als Politisches Testament Adolf Hitlers wird das von Adolf Hitler verfaßte politische Testament, mit einem Zusatz versehen durch Joseph Goebbels, bezeichnet. Der von Hitler verfaßte Teil ist vom 29. April 1945 und auf 4.00 Uhr datiert, Goebbels’ Zusatz trägt dasselbe Datum mit dem Zeitvermerk 5.30 Uhr. Die Exemplare, welche die Sekretärin Traudl Junge anfertigte wurden von Vertrauten aus Berlin herausgebracht, darunter auch Hitlers Pressesekretär Heinz Lorenz.

Der Führer nahm sich nach offizieller Darstellung am nächsten Tag das Leben, Goebbels und seine Familie zwei Tage später.

Fälschlicherweise werden auch die sogenannten Bormann-Diktate ebenso bezeichnet. Dabei handelt es sich jedoch um später erfolgte Niederschriften der Äußerungen des Führers in den letzten Monaten vor dessen Tod durch Martin Bormann, die jedoch nicht den Charakter eines politischen Testamentes besitzen.

Aufbau

Erster Teil

Der erste Teil enthält einen Rückblick über sein Leben, beginnend mit dem Jahr 1914. Hitler weist jede Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs entschieden von sich.

Auszug:

„Seit ich 1914 als Freiwilliger meine bescheidene Kraft im ersten, dem Reich aufgezwungenen Weltkrieg einsetzte, sind nunmehr über dreissig Jahre vergangen. In diesen drei Jahrzehnten haben mich bei all meinem Denken, Handeln und Leben nur die Liebe und Treue zu meinem Volk bewegt. Sie gaben mir die Kraft, schwerste Entschlüsse zu fassen, wie sie bisher noch keinem Sterblichen gestellt worden sind. Ich habe meine Zeit, meine Arbeitskraft und meine Gesundheit in diesen drei Jahrzehnten verbraucht.
Es ist unwahr, dass ich oder irgendjemand anderer in Deutschland den Krieg im Jahre 1939 gewollt haben. [...]
Ich habe zuviele Angebote zur Rüstungsbeschränkung und Rüstungsbegrenzung gemacht, die die Nachwelt nicht auf alle Ewigkeiten wegzuleugnen vermag, als dass die Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges auf mir lasten könnte. Ich habe weiter nie gewollt, dass nach dem ersten unseligen Weltkrieg ein zweiter gegen England oder gar gegen Amerika entsteht. [...]
Nach einem sechsjährigen Kampf, der einst in die Geschichte trotz aller Rückschläge als ruhmvollste und tapferste Bekundung des Lebenswillens eines Volkes eingehen wird, kann ich mich nicht von der Stadt trennen, die die Hauptstadt dieses Reiches ist. [...]
Ich sterbe mit freudigem Herzen angesichts der mir bewussten unermesslichen Taten und Leistungen unserer Soldaten an der Front, unserer Frauen Zuhause, den Leistungen unserer Bauern und Arbeiter und dem in der Geschichte einmaligen Einsatz unserer Jugend, die meinen Namen trägt.
Dass ich ihnen allen meinen aus tiefstem Herzen kommenden Dank ausspreche, ist ebenso selbstverständlich wie mein Wunsch, dass sie deshalb den Kampf unter keinen Umständen aufgeben mögen, sondern, ganz gleich wo immer, ihn gegen die Feinde des Vaterlandes weiterführen, getreu den Bekenntnissen eines großen Clausewitz.
Aus dem Opfer unserer Soldaten und aus meiner eigenen Verbundenheit mit ihnen bis in den Tod, wird in der deutschen Geschichte so oder so einmal wieder der Samen aufgehen zur strahlenden Wiedergeburt der nationalsozialistischen Bewegung und damit zur Verwirklichung einer wahren Volksgemeinschaft.“

Zweiter Teil

Im zweiten Teil legt Hitler die Nachfolge für die Reichsführung nach seinem Tode fest. Er stößt zunächst Hermann Göring aus der NSDAP aus und ersetzt ihn durch Großadmiral Dönitz. Desgleichen wird auch Heinrich Himmler aus der Partei ausgestoßen und durch Karl Hanke als Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei sowie Paul Giesler als Reichsinnenminister ersetzt.

Hitlers Aufstellung seiner Nachfolgeregierung im einzelnen (die Regierung Dönitz):

Nach einem Aufruf zum Gehorsam an seine Gefolgsleute beschließt Hitler sein Testament wie folgt:

„Vor allem verpflichte ich die Führung der Nation und die Gefolgschaft zur peinlichen Einhaltung der Rassegesetze und zum unbarmherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Völker, das internationale Judentum.“

Als Zeugen unterzeichnen das politische Testament Joseph Goebbels, Martin Bormann, Wilhelm Burgdorf und Hans Krebs.

Zusatz

In einem Zusatz zu Hitlers Testament verweigert Joseph Goebbels seinem Führer „zum erstenmal in meinem Leben“ den Gehorsam und zieht es stattdessen vor, „bedingungslos und bis zum Tode zu ihm zu halten“, d.h. ebenfalls Suizid zu begehen anstatt sich dem Feind auszuliefern:

„Der Führer hat mir den Befehl gegeben, im Falle des Zusammenbruchs der Verteidigung der Reichshauptstadt Berlin zu verlassen und als führendes Mitglied an einer von ihm ernannten Regierung teilzunehmen. Zum ersten Mal in meinem Leben muß ich mich kategorisch weigern, einem Befehl des Führers Folge zu leisten. Meine Frau und meine Kinder schließen sich dieser Weigerung an. Im anderen Falle würde ich mir selbst – abgesehen davon, daß wir es aus menschlichen Gründen und solchen der persönlichen Treue niemals über das Herz bringen könnten, den Führer in seiner schwersten Stunde alleinzulassen – für mein ganzes ferneres Leben als ein ehrloser Abtrünnling und gemeiner Schuft vorkommen, der mit der Achtung vor sich selbst auch die Achtung seines Volkes verlöre, die die Voraussetzung eines weiteren Dienstes meiner Person an der Zukunftsgestaltung der Deutschen Nation und des Deutschen Reiches bilden müßte. In dem Delirium von Verrat, das in diesen kritischen Tagen des Krieges den Führer umgibt, muß es wenigstens einige geben, die bedingungslos und bis zum Tode zu ihm halten, auch wenn das einem formalen, noch so begründeten Befehl, den er in seinem politischen Testament zum Ausdruck bringt, widerspricht. Ich glaube, damit dem deutschen Volk für seine Zukunft den besten Dienst zu erweisen, denn für die kommenden schweren Zeiten sind Vorbilder noch wichtiger als Männer. Männer werden sich immer finden, die der Nation den Weg ins Freie zeigen. Aber eine Neubildung unseres völkisch-nationalen Lebens wäre unmöglich, wenn sie sich nicht auf der Grundlage klarer und jedem verständlicher Vorbilder entwickelte. Aus diesem Grunde bringe ich mit meiner Frau und im Namen meiner Kinder, die zu jung sind, um sich selbst äußern zu können, die sich aber, wenn sie das nötige Alter besäßen, vorbehaltlos diese Entscheidung anschließen würden, meinen unverrückbaren Entschluß zum Ausdruck, die Reichshauptstadt, auch wenn sie fällt, nicht zu verlassen und eher an der Seite des Führers ein Leben zu beenden, das für mich persönlich keinen Wert mehr besitzt, wenn ich es nicht im Dienst für den Führer und an seiner Seite zum Einsatz bringen kann. Gegeben zu Berlin, den 29. April 1945, 5.30 Uhr, Dr. Goebbels“

Die sechs Kinder von Joseph und Magda Goebbels sollen von ihrer Mutter kurz vor dem eigenen Freitod im Kanzleibunker getötet worden sein, wobei die genauen Einzelheiten bisher ungeklärt sind.

Fälschung

Hinweise auf eine Fälschung

Obwohl dieses politische Testament inhaltlich über weite Strecken authentisch erscheint, ist es mit Vorsicht zu betrachten. So wie bei vielen anderen Dokumenten auch, die während der Nürnberger Prozesse vorgelegt worden sind, gibt es starke Hinweise auf eine Fälschung.

Die äußere Erscheinung des vorgelegten Dokuments ist vollkommen unmöglich – Zeilen sind oft verschoben und nicht waagerecht auf dem Blatt angeordnet, wie man es bei einem ordentlichen deutschen Dokument, noch dazu mit einem derartig wichtigen Inhalt, erwarten würde. Die Schreibmaschinenschrift erscheint von Blatt zu Blatt höchst unterschiedlich, was sich kaum auf Witterungsverhältnisse zurückführen läßt, sondern eher auf das Tippen mit verschiedenen Schreibmaschinen. Des weiteren fällt auf, daß in dem gesamten Dokument, mit einer Ausnahme, niemals „ß“ verwendet wird, statt dessen doppeltes „s“ – was zu zahlreichen Rechtschreibfehlern führt. Nur auf der letzten Seite (wo sich auch die Unterschriften befinden!) wird „daß“ ausnahmsweise korrekt geschrieben.

Es ist also durchaus wahrscheinlich, daß es sich um eine Fälschung handelt. Da es jedoch über weite Strecken inhaltlich authentisch erscheint, ist davon auszugehen, daß dem Fälscher eine echte Vorlage zur Verfügung stand, die er in Teilen auch korrekt übernahm. Besondere Vorsicht ist jedoch geboten bei einer Aussage wie dieser:

„[...] Ich habe weiter keinen darüber im Unklaren gelassen, dass dieses Mal nicht nur Millionen Kinder von Europäern der arischen Völker verhungern werden, nicht nur Millionen erwachsener Männer den Tod erleiden und nicht nur Hunderttausende an Frauen und Kindern in den Städten verbrannt und zu Tode bombardiert werden dürften, ohne dass der eigentlich Schuldige, wenn auch durch humanere Mittel, seine Schuld zu büssen hat.“

Gerade diese Aussage könnte hinzugefügt worden sein, um den Eindruck einer Kenntnis Hitlers von einem angeblichen „Holocaust“ zu suggerieren.

Mögliche Urheberschaft

So wie auch das Wannsee-Protokoll von einem gewissen Robert Kempner „gefunden“ worden ist, so entdeckte dieses Testament ein gewisser Herman Rothman, der 1939 aus Deutschland nach Großbritannien übergesiedelt war. Er kämpfte für die britische Armee und will die Originale bei einem Verhör deutscher Kriegsgefangener gefunden haben. Sie befanden sich damals angeblich in einer Jacke eingenäht.[1]

Vertreter für die Echtheit des Testamentes

Digitalisate von Photokopien des angeblichen Originals des Testaments

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Originaltext

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Mein politisches Testament.

Seit ich 1914 als Freiwilliger meine bescheidene Kraft im ersten, dem Reich aufgezwungenen Weltkrieg einsetzte, sind nunmehr über dreißig Jahre vergangen.

In diesen drei Jahrzehnten haben mich bei all meinem Denken, Handeln und Leben nur die Liebe und Treue zu meinem Volk bewegt. Sie gaben mir die Kraft, schwerste Entschlüsse zu fassen, wie sie bisher noch keinem Sterblichen gestellt worden sind. Ich habe meine Zeit, meine Arbeitskraft und meine Gesundheit in diesen drei Jahrzehnten verbraucht.

Es ist unwahr, dass ich oder irgendjemand anderer in Deutschland den Krieg im Jahre 1939 gewollt haben. Er wurde gewollt und angestiftet ausschließlich von jenen internationalen Staatsmännern, die entweder jüdischer Herkunft waren oder für jüdische Interessen arbeiteten. Ich habe zuviele Angebote zur Rüstungsbeschränkung und Rüstungsbegrenzung gemacht, die die Nachwelt nicht auf alle Ewigkeiten wegzuleugnen vermag, als dass die Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges auf mir lasten könnte. Ich habe weiter nie gewollt, dass nach dem ersten unseligen Weltkrieg ein zweiter gegen England oder gar gegen Amerika entsteht. Es werden Jahrhunderte vergehen, aber aus den Ruinen unserer Städte und Kunstdenkmäler wird sich der Hass gegen das letzten Endes verantwortliche Volk immer wieder erneuern, dem wir das alles zu verdanken haben: dem internationalen Judentum und seinen Helfern.

Ich habe noch drei Tage vor Ausbruch des deutsch-polnischen Krieges dem britischen Botschafter in Berlin eine Lösung der deutsch-polnischen Probleme vorgeschlagen - ähnlich der im Falle des Saargebietes unter internationaler Kontrolle. Auch dieses Angebot kann nicht weggeleugnet werden. Es wurde nur verworfen, weil die maßgebenden Kreise der englischen Politik den Krieg wünschten, teils der erhofften Geschäfte wegen, teils getrieben durch eine, vom internationalen Judentum veranstaltete Propaganda.

Ich habe aber auch keinen Zweifel darüber gelassen, dass, wenn die Völker Europas wieder nur als Aktienpakete dieser internationalen Geld- und Finanzverschwörer angesehen werden, dann auch jenes Volk mit zur Verantwortung gezogen werden wird, das der eigentlich Schuldige an diesem mörderischen Ringen ist: Das Judentum! Ich habe weiter keinen darüber im Unklaren gelassen, dass dieses Mal nicht nur Millionen Kinder von Europäern der arischen Völker verhungern werden, nicht nur Millionen erwachsener Männer den Tod erleiden und nicht nur Hunderttausende an Frauen und Kindern in den Städten verbrannt und zu Tode bombardiert werden dürften, ohne dass der eigentlich Schuldige, wenn auch durch humanere Mittel, seine Schuld zu büßen hat.

Nach einem sechsjährigen Kampf, der einst in die Geschichte trotz aller Rückschläge als ruhmvollste und tapferste Bekundung des Lebenswillens eines Volkes eingehen wird, kann ich mich nicht von der Stadt trennen, die die Hauptstadt dieses Reiches ist. Da die Kräfte zu gering sind, um dem feindlichen Ansturm gerade an dieser Stelle noch länger standzuhalten, der eigene Widerstand aber durch ebenso verblendete wie charakterlose Subjekte allmählich entwertet wird, möchte ich mein Schicksal mit jenem teilen, das Millionen anderer auch auf sich genommen haben, indem ich in dieser Stadt bleibe. Außerdem will ich nicht Feinden in die Hände fallen, die zur Erlustigung ihrer verhetzten Massen ein neues, von Juden arrangiertes Schauspiel benötigen.

Ich hatte mich daher entschlossen, in Berlin zu bleiben und dort aus freien Stücken in dem Augenblick den Tod zu wählen, in dem ich glaube, dass der Sitz des Führers und Kanzlers selbst nicht mehr gehalten werden kann. Ich sterbe mit freudigem Herzen angesichts der mir bewussten unermesslichen Taten und Leistungen unserer Soldaten an der Front, unserer Frauen zuhause, den Leistungen unserer Bauern und Arbeiter und der in der Geschichte einmaligen Einsatz unserer Jugend, die meinen Namen trägt.

Dass ich ihnen allen meinen aus tiefstem Herzen kommenden Dank ausspreche, ist ebenso selbstverständlich wie mein Wunsch, dass sie deshalb den Kampf unter keinen Umständen aufgeben mögen, sondern, ganz gleich wo immer, ihn gegen die Feinde des Vaterlandes weiterführen, getreu den Bekenntnissen eines großen Clausewitz. Aus dem Opfer unserer Soldaten und aus meiner eigenen Verbundenheit mit ihnen bis in den Tod, wird in der deutschen Geschichte so oder so einmal wieder der Samen aufgehen zur strahlenden Wiedergeburt der nationalsozialistischen Bewegung und damit zur Verwirklichung einer wahren Volksgemeinschaft.

Viele tapferste Männer und Frauen haben sich entschlossen, ihr Leben bis zuletzt an das meine zu binden. Ich habe sie gebeten und ihnen endlich befohlen, dies nicht zu tun, sondern am weiteren Kampf der Nation teilzunehmen. Die Führer der Armeen, der Marine und der Luftwaffe bitte ich, mit äußersten Mitteln den Widerstandsgeist unserer Soldaten im nationalsozialistischen Sinne zu verstärken unter dem besonderen Hinweis darauf, dass auch ich selbst, als der Gründer und Schöpfer dieser Bewegung, den Tod dem feigen Absetzen oder gar einer Kapitulation vorgezogen habe. Möge es dereinst zum Ehrbegriff des deutschen Offiziers gehören – so wie dies in unserer Marine schon der Fall ist – dass die Übergabe einer Landschaft oder einer Stadt unmöglich ist und dass vor allem die Führer hier mit leuchtendem Beispiel voranzugehen haben in treuester Pflichterfüllung bis in den Tod.

Zweiter Teil des politischen Testaments.

Ich stoße vor meinem Tode den früheren Reichsmarschall Hermann G ö r i n g aus der Partei aus und entziehe ihm alle Rechte, die sich aus dem Erlass vom 29. Juni 1941 sowie aus meiner Reichstagserklärung vom 1. September 1939 ergeben könnten. Ich ernenne an Stelle dessen den Großadmiral D ö n i t z zum Reichspräsidenten und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht.

Ich stoße vor meinem Tode den früheren Reichsführer-SS und Reichsminister des Innern, Heinrich H i m m l e r aus der Partei sowie aus allen Staatsämtern aus. Ich ernenne an seiner Stelle den Gauleiter Karl H a n k e zum Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei und den Gauleiter Paul G i e s l e r zum Reichsminister des Innern.

Göring und Himmler haben durch geheime Verhandlungen mit dem Feinde, die sie ohne mein Wissen und gegen meinen Willen abhielten, sowie durch den Versuch, entgegen dem Gesetz, die Macht im Staate an sich zu reißen, dem Lande und dem gesamten Volk unabsehbaren Schaden zugefügt, gänzlich abgesehen von der Treulosigkeit gegenüber meiner Person.

Um dem deutschen Volk eine aus ehrenhaften Männern zusammengesetzte Regierung zu geben, die die Verpflichtung erfüllt, den Krieg mit allen Mitteln weiter fortzusetzen, ernenne ich als Führer der Nation folgende Mitglieder des neuen Kabinetts:

   Reichspräsident: D ö n i t z
   Reichskanzler: Dr. G o e b b e l s
   Parteiminister: B o r m a n n
   Außenminister: S e y ß - I n q u a r t
   Innenminister: Gauleiter G i e s l e r
   Kriegsminister: D ö n i t z
   Oberbefehlshaber des Heeres: S c h ö r n e r
   Oberbefehlshaber der Kriegsmarine: D ö n i t z
   Oberbefehlshaber der Luftwaffe: G r e i m
   Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei: Gauleiter H a n k e
   Wirtschaft: F u n k
   Landwirtschaft: B a c k e
   Justiz: T h i e r a c k
   Kultus: Dr. S c h e e l
   Propaganda: Dr. N a u m a n n
   Finanzen: S c h w e r i n - C r o s s i g k
   Arbeit: Dr. H u p f a u e r
   Rüstung: S a u r
   Leiter der Deutschen Arbeitsfront und Mitglied des Reichskabinetts: Reichsminister Dr. L e y .

Obwohl sich eine Anzahl dieser Männer, wie Martin Bormann, Dr. Goebbels usw. einschließlich ihrer Frauen, aus freiem Willen zu mir gefunden haben und unter keinen Umständen die Hauptstadt des Reiches verlassen wollten, sondern bereit waren, mit mir hier unterzugehen, muss ich sie doch bitten, meiner Aufforderung zu gehorchen und in diesem Falle das Interesse der Nation über ihr eigenes Gefühl zu stellen. Sie werden mir durch ihre Arbeit und ihre Treue als Gefährten nach dem Tode ebenso nahestehen, wie ich hoffe, dass mein Geist unter ihnen weilen und sie stets begleiten wird. Mögen sie hart sein, aber niemals ungerecht, mögen sie vor allem nie die Furcht zum Ratgeber ihres Handelns erheben und die Ehre der Nation über alles stellen, was es auf Erden gibt. Mögen sie sich endlich dessen bewusst sein, dass unsere Aufgabe, des Ausbaus eines nationalsozialistischen Staates die Arbeit kommender Jahrhunderte darstellt, die jeden einzelnen verpflichtet, immer dem gemeinsamen Interesse zu dienen und seine eigenen Vorteile dem- gegenüber zurückzustellen. Von allen Deutschen, allen Nationalsozialisten, Männern und Frauen und allen Soldaten der Wehrmacht verlange ich, dass sie der neuen Regierung und ihren Präsidenten treu und gehorsam sein werden bis in den Tod.

Vor allem verpflichte ich die Führung der Nation und die Gefolgschaft zur peinlichen Einhaltung der Rassegesetze und zum unbarmherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Völker, das internationale Judentum.

Gegeben zu Berlin, den 29. April 1945, 4.00 Uhr.

Adolf Hitler

Als Zeuge: Dr. Joseph Goebbels, Wilhelm Burgdorf, Martin Bormann, Hans Krebs

Quelle: Fotokopie (siehe oben)


Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Herman Rothman: Ich fand Hitlers Testament (express.de, 29. April 2011)