Premiere (Film)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

FILM

Premiere(Film).jpg
Filmdaten
Originaltitel: Premiere
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1937
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Gloria-Film GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Géza von Bolváry
Regieassistenz: Carl von Barany,
Franz M. Zoidl
Drehbuch: Max Wallner
Produktionsleitung: Walter W. Trinks,
Franz Hoffermann
Musik: Dénes Buday,
Fenyes Szabolcs
Ton: Alfred Norkus
Kamera: Franz Planer
Bauten: Emil Hasler
Kostüm: Alfred Kunz
Schnitt: Hermann Haller
Besetzung
Darsteller Rolle
Zarah Leander Carmen Daviot
Karl Martell Fred Nissen
Attila Hörbiger Dr. Helder, Polizeikommissar
Johanna Terwin Seine Mutter
Theo Lingen Inspizient Dornbusch
Maria Bard Lydia Loo
Carl Günther Rainold, Finanzier
Karl Skraup Requisiteur Lohmann
Walter Steinbeck Direktor
Lorenz Corvinius Polizeiarzt
Hely Raschka Polly
Richard Eybner Mucky
Robert Valberg Chef der Kriminalpolizei
Hans Brand Sachverständiger
Felix Dombrowsky 1. Autor
Willy Danek 2. Autor
Karl Hauser 3. Autor
Raimund Schoderböck 4. Autor
Tamele 5. Autor
Fritz Puchstein 1. Detektiv
Ilse Poeten 2. Detektiv
Riek 3. Detektiv
Gamberti 4. Detektiv
Flottwell Chef der Daktyloskopie

Premiere ist ein deutscher Kriminalfilm von 1937.

Die Uraufführung fand am 5. Februar 1937 in Wien statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Im Foyer des großen Revuetheaters herrscht ein lebhaftes Hin und Her. Der ganze weite Raum ist erfüllt von jener undefinierbar Atmosphäre des prermierenerregten Publikums während auf und hinter der Bühne das Lampenfieber der Theaterleute herrscht. Die Luft ist geladen mit Nervosität, Gereiztheit und Krach. Direktor, Hauptdarsteller, Diva und Geldgeber - niemand kann sich der allgemeinen Erregung entziehen.

Für den Finanzmann Rainhold handelt es sich in erster Linie um den geschäftlichen Erfolg des Unternehmens; allerdings erhofft er vom Erfolg dieser Premiere auch eine Rückwirkung auf die von ihm begehrte Diva Carmen Daviot. Um ihren Liebhaber auszuschalten, provoziert er einen Streit mit Fred Nissen. Rainhold fühlt sich beleidigt und fordert, die Rolle des Bonvivants an die zweite Besetzung abzugeben.

Diese Auseinandersetzung führt zu anderen Unstimmigkeiten; überall muss der Direktor eingreifen. Endlich hebt sich der Vorhang.

In einer phantastischen Tanzszene wird das Auftreten der Girls durch eine von ihren Partnerin ausgeführte Revolverkanonade angekündigt. Bei dieser Spielerei kommt es zu einem tragischen Zwischenfall; es gibt bei dieser Revue- Premiere nun wirklich einen Toten in der Proszeniumsloge- Wer hat den Schuss abgegeben? Das ist die Frage, die alle Gemüter bewegt. Polizei wird herbeigerufen. Der die Untersuchung leitende Beamte erweist sich als ein findiger Kriminalist, der bei seinen Nachforschungen einen eigenen Weg geht. In der Pause lasst er die wenigen Spielminuten, in deren Verlauf der Schuss abgegeben wurde, noch einmal wiederholen. Die anschließende Vernehmung ergibt Verdachtsgründe gegen diesen und jenen; die meisten häufen sich gegen Fred Nissen. Aus seiner Waffe, die erst nach längerem Suchen gefunden wird, ist ein scharfer Schuss abgegeben worden.

Noch aber nimmt der Beamte keine Verhaftung vor; er lässt die Revue ruhig zu Ende spielen. Das Publikum, das der Bewunderung über die farbenprächtigen Bilder voll ist, weiß nichts von der Tragödie, die sich auf der Bühne zugetragen hat. Die Aufregung, die die Untersuchung des Mordfalles mit sich bringt, führt Carmen Daviot und Fred Nissen zu der Erkenntnis ihrer Liebe. Das Spiel scheint Wirklichkeit und die Wirklichkeit Spiel zu werden, so gehen die Bilder ineinander über. Das Ende des Films bringt eine Überraschung, eine Lösung, die niemand erwarten konnte.


Anmerkungen

Viele Wochen bevor der ersten Aufnahmen begannen, wurde in einem Theatersaal, der für diese Zwecke gemietet worden war, tagtäglich für die Revueszene fleißig geübt und geprobt, bis wirklich alles ‚saß‘.[1]

Fußnoten