Rakowski-Protokoll

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Rakowskij-Protokoll – mit Zeichnung von A. Paul Weber auf dem Umschlag

Beim Rakowski-Protokoll soll es sich um das Protokoll des Verhörs des Trotzkisten und Hochgradfreimaurers Christian Georgijewitsch Rakowski (1873–1941), vormals Botschafter der UdSSR in Paris und London, durch den Beamten der stalinistischen Geheimpolizei GPU und persönlichen Vertrauten Stalins, Gabriel G. Kuzmin, am 26. Januar 1938 in Moskau handeln. Rakowski wurde im Rahmen der Stalinschen Säuberungen am 27. Januar 1937 verhaftet, jedoch vorerst nicht liquidiert. Dieses Dokument erklärt u. a., warum die Diplomatie und Propaganda der USA die Sowjetunion nicht als totalitären Staat behandelt hat, obwohl Stalin ein Massenmörder und Diktator war.

Rezeption

Beschreibung der Zeitschrift „Der Weg

Während des Ostfeldzugs im Zweiten Weltkrieg soll ein Soldat der spanischen Blauen Division in einem russischen Bauernhaus die Leiche des NKWD-Arztes Dr. Josef Landowsky und dabei eine Anzahl dicht beschriebener Hefte gefunden haben. Es soll sich dabei um das Protokoll des Verhörs handeln.

Der Text wurde von Mauricio Carlavilla 1950 erstmals unter dem Titel „Sinfonía en rojo mayor“ (Editorial NOS, Madrid) veröffentlicht. Das Buch soll alarmierende Wirkungen ausgelöst haben und unter mysteriösen Umständen in kürzester Frist aufgekauft worden sein. Die Zeitschrift „Der Weg“ (Dürer-Verlag, Buenos Aires) veröffentlichte den Text 1953 in deutscher Übersetzung (6. Sonderheft). In englischer Sprache ist das Protokoll unter dem Namen „Red Symphony“ bekannt.

Dieter Vollmer, Mitarbeiter des Dürer-Verlags, schrieb in seinen Erinnerungen später:

„Während der Zeit [1952/1953] erschienen in Buenos Aires zwei Bücher, an deren Vorbereitung ich dort noch mitgewirkt hatte: im Dürer-Verlag das Rakowskij-Protokoll von Josef Landowski (Mauricio Carlavilla) in der deutschen Übersetzung von Prof. von Leers, und in dem uns eng befreundeten Prometheus-Verlag unter Leitung von Wilhelm Keiper eine Neuauflage des ‚Spanischen Sommers‘ von Severin Reinhard alias René Sonderegger. Das Rakowskij-Protokoll, zuerst veröffentlicht 1950 im Editorial NOS, Madrid, in dem Band Sinfonia en Rojo major, hält den Wortlaut einer Vernehmung des Trotzkisten und ehemaligen Sowjet-Botschafters Kristjan Jurewitsch Rakowskij im Lubjanka-Gefängnis in Moskau durch einen Beamten der GPU, Gabriel G. Kuzmin, vom 26. Januar 1938 fest. Darin belehrt Rakowskij seinen Vemehmer über ‚JENE‘, die führenden Köpfe der Hochfinanz in den USA, und deren Urheberschaft am Kommunismus als bewußt erdachter Antithese zum Kapitalismus, um die erwünschte Synthese der endgültigen ‚ONE WORLD‘-Weltherrschaft, herzustellen. Für den Umschlag hatte ich eine Zeichnung von A. Paul Weber ausgewählt, ‚Die Bank von England‘. Sie zeigt das geborstene Gebäude mit einem riesigen Geier als Aasvogel auf dem Dach, zum Zeichen dessen, daß die internationale Finanzherrschaft längst von London nach New York hinübergewechselt war. (Die Neuauflage der Schrift von 1987 im Faksimile-Verlag, Bremen, behielt dieses Umschlag-Motiv bei.)“[1]

In dem Buch „Politisches Geschehen des XX. Jahrhunderts – Band IV: 1931–1945“ von Dieter Vollmer heißt es:

„[...] Alle diese Persönlichkeiten, einschließlich Roosevelt selbst, sind keinesfalls als ‚nützliche Idioten‘ im Sinne des bekannten Leninwortes zu betrachten. Sie alle zeichnen sich durch überragende Intelligenz aus, kennen den Kommunismus in jeglicher Gestalt genau und wissen, warum sie ihn fördern. Die Motive liegen vielleicht nicht im rein politischen Bereich, sondern in tieferen Bewußtseinsschichten. Zum Teil sind es auch Motive spekulativer Art. Am nächsten kommt m. E der Wahrheit die Deutung, die der Spanier Mauricio Carlavilla (Landowsky) in seinem Buch Sinfonia en rojo Mayor, speziell in dem Kapitel Radiografia de la Revolucion dem Trotzkisten Rakowskij in den Mund gelegt hat (deutsch: Rakowskij-Protokoll, Buenos Aires [Dürer-Verlag] 1953). Die Rahmenerzählung ist erfunden, aber die Aussage kommt, wie gesagt, dem Kern der Dinge sehr nahe.“[2]

Siehe auch

Literatur

Verweise

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Fußnoten