Sørensen, Per

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SS-Hauptsturmführer d. R. Per Sørensen

Per Sørensen (auch: Sörensen; Lebensrune.png 24. September 1913 in Essenbæk-Randers, Dänemark; Todesrune.png gefallen 24. April 1945 in Berlin-Niederschöneweide bei der Schlacht um Berlin) war ein dänischer Offizier und ausländischer Freiwilliger der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Legions-Obersturmführer Sørensen beim Frikorps „Danmark“, 1941

Als Berufsoffizier und Oberleutnant des dänischen Heeres erlebte Sørensen das Unternehmen „Weserübung“. Im Juli 1941 trat er, Angesichts der bolschewistischen Bedrohung aus dem Osten, als Chef der 1. Kompanie der Freikorps „Danmark“ bei und wurde an der SS-Junkerschule Bad Tölz ausgebildet. 1942 trat er die Danmarks Nationalsocialistiske Arbejderparti (DNSAP) bei. Im Mai 1942 kam das Freikorps an die Ostfront und kämpfte u. a. im Kessel von Demjansk, wo auch sein Freund und Kommandeur Christian Frederik von Schalburg fiel. Bis zum 16. Juli 1942 verfügte nach den blutigen Schlachten Sørensen nur noch über rund 40 von den ursprünglich 200 Männern. In der Nacht wurde griff eine Panzer-Abteilung der Roten Armee die geschwächten Stellung an und die sowjetische Infanterie brach ein, aber die Dänen hielten mit letzter Kraft stand, konnten den Feind täten oder in die Flucht schlagen und ihre Stellungen in der Hauptkampflinie halten.

Am 25. Dezember 1942 wurde er erneut verwundet – insgesamt sollten es sieben Kriegsverwundungen werden –, weigerte sich aber seine Männer zu verlassen, um in ein Feldlazarett gebracht zu werden. Erst nach dem die Gefahr gebannt war, ließ er sich abtransportieren. Am 24. März 1943 wurde der SS-Freiwilligen-Verband „Dänemark“ von der Front abgezogen. Sørensen und die meisten anderen dänischen Freiwilligen traten dem neu aufgestellten SS-Panzergrenadier-Regiment 24 „Danmark“ bei. Von April 1943 bis Juni 1944 war er Chef der 1. Kompanie des I. Bataillons und von Juni 1944 bis Januar 1945 Chef der 6. Kompanie des II. Bataillons. Es erfolgten schwere Kämpfe im Oranienbaum-Brückenkopf und an der Narwa-Front im Baltikum, dann besuchte er vom 31. Juli bis 9. September 1944 den 21. Lehrgang für Abteilungs-Führer an der Panzertruppenschule Plutos, zuletzt führte er seit dem 20. Oktober 1944 eine Kampfgruppe seines Regiments.

Endkampf

Im Januar 1945 wurde Sørensen Kommandeur des II. Bataillons (bis 21. April 1945) und wurde am 19. April 1945 bei den Kämpfen um die Reichshauptstadt Berlin mit der Führung der Reste des SS-Panzergrenadier-Regiments 24 „Danmark“ beauftragt, wobei ihn einzelne Quellen als ernannter „Kommandeur“ führen.

Tod

SS-Sturmbannführer d. R. Per Sørensen fiel am 24. April 1945 in Niederschöneweide bei der Schlacht um Berlin als ihn die Kugel eines feindlichen Scharfschützen traf. Er war auf einen Telefonmasten gestiegen, um das Schlachtfeld überblicken zu können. Seine Männer konnten nur machtlos zuschauen, als seine Leiche in die Tiefe fiel. Sie bargen diese, luden sie auf einen Schützenpanzerwagen (SPW) auf und fuhren die lange Strecke über Treptow, Kreuzberg und Tiergarten bis zum Friedhof am Plötzensee in Wedding, wo Sørensen, trotz des heftiger werdenden Granatbeschusses des vorrückenden Feindes, mit militärischen Ehren beigesetzt wurde.

SS-Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)