SUMKA

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SUMKA
Logo der aufgelösten und verbotenen SUMKA-Partei
Monshizadeh.jpg
Partei­vorsitzende Davud Monshizadeh
Stell­vertretende Vorsitzende Velana Samshin
Gründung 6. Dezember 1941 (inoffiziell), 13. Oktober 1952 (offiziell)
Gründungs­ort Câlus(Nordiran)
Auflösung 1958
Verbot 1958
Haupt­sitz Teheran und Câlus
Aus­richtung Nationalsozialismus
Farbe(n) Rot, Weiß, Schwarz
Staatliche Zuschüsse Unbekannt
Mitglieder­zahl 15.000 (1943), 3,5 Mio. (1955)
Mindest­alter 14 Jahre
Durch­schnitts­alter 25 Jahre

SUMKA (pers. حزب سوسیالیست ملی کارگران ایران; Hezb-e Sosialist-e Melli-ye Kargaran-e Iran; dt. Iranische Nationalsozialistische Arbeiterpartei) war eine nationalsozialistische Partei, die bis 1958 landesweit im Iran existierte.

Entstehung

Die Partei wurde 1941 von Davud Monshizadeh gegründet. Er lehrte für eine kurze Zeit an der Ludwig Maximilians Universität in München und schloß sich 1945 einer ausländischen SS-Division an.

Nach dem Fall des Dritten Reiches fing er an, Iranistik an der Alexandria Universität zu lehren und war ebenfalls zeitweilig Dozent an der Uppsala Universität in Schweden. Die Partei existierte nicht lange, obwohl sie eine beachtliche Anzahl an Mitgliedern besaß. Es wird vermutet, daß der Kaiser Reza Schah Pahlavi selbst Mitglied und Finanzier dieser Partei gewesen sei, wofür es jedoch noch keinerlei Belege gibt. Diese Behauptung kommt daher, weil Reza Pahlavi ein Sympathisant Adolf Hitlers war und ein Bündnis mit dem Dritten Reich anstrebte,[1] was durch die anglo-amerikanisch-sowjetische Invasion verhindert wurde.

Das offizielle Erkennungszeichen der Partei ist die Simorq-Flagge. Das offizielle Signet ist der Simorq-Vogel, welcher aus der iranischen Mythologie stammt und für Unendlichkeit, Göttlichkeit und Unsterblichkeit steht.

Geschichte der Partei

General Ariani

Die SUMKA-Partei erhielt schnell auf öffentlichen Reden Zulauf und Unterstützung junger Nationalisten, unter anderem vom Journalisten und Schriftsteller Daryoush Homayoun. Monshizadeh war bekannt dafür, Hitler in Gestik, Tonfall und Aussehen nachzuahmen. Er war Befürworter eines starken Militärstaates und machte den Heilsgruß innerhalb der Partei populär. Im Gegensatz zur deutschen SA trug der iranische paramilitärische Kampfverband (der keinen Namen hatte) keine Braunhemden, sondern trat komplett in Schwarz auf.

Iranische Soldaten, die sich als Abtrünnige der kaiserlichen Armee dem General Ariani anschlossen und das Parlament besetzten

Die Partei wurde von dem Juden[2] Mohammad Mossadegh im Parlament bekämpft und des öfteren als „terroristische Organisation“ bezeichnet. Mossadegh schloß sich als Trittbrettfahrer der nationalen Front an und gestaltete mit den Jahren die Partei so dermaßen drastisch um, daß man am Ende meinen könnte, die Nationale Front sei nichts weiter als eine kommunistische Partei in braunem Gewand. Des öfteren versuchte er, sich durch gefälschte Dokumente als Iraner auszugeben, um bei der SUMKA keinen Verdacht schöpfen zu lassen, was ihm auch bis zum Tode gelang. Die Unbeliebtheit und das Wissen, daß Mossadegh ein Jude war, war beim iranischen Volk jedoch fest verankert.

SUMKA-Versammlungshalle, die in drei Bereiche eingeteilt war und für 40.000 Personen Platz bot
Frauenparade
Infanterie-Division der Frauen
Marine-Offizierinnen

Die SUMKA erbat um Unterstützung des Generals Ariani, der schon seit der Gründung der Partei Sympathien zeigte, um Mossadegh und die kommunistische Tudeh-Partei zu beseitigen.

Tatsächlich war General Ariani der Führer eines Aufmarsches dreier Infanteriebataillone, welcher das Parlament ringsum besetzte, um den Ausschluß Mossadeghs aus allen politischen Aktivitäten zu fordern. Er erkannte, daß Mossadegh im Grunde ohne seine Parteimitglieder keine Macht mehr hatte – weder bürokratisch noch exekutiv. Er drohte mit der Erschießung von Mossadeghs Parteimitgliedern, wenn dieser nicht innerhalb von 48 Stunden den Austritt aus seiner Partei und die Entnationalisierung der Öl- und Stahlindustrie schriftlich dem Amt übergab. Mossadegh schätzte die Lage falsch ein und dachte, Arianis Drohung vor dem Parlament sei ein Bluff, weshalb er nicht aus der Partei austrat und sein Entnationalisierungsprogramm der Öl- und Stahlindustrie auch nicht kündigte. Dies resultierte in der Exekution aller 28 Parteigänger vor dem Parlament.

Mossadegh wurde unter dem Vorwurf des Hochverrats Ende 1953 vor ein Militärtribunal gestellt. Bei seiner Entschlußbildung waren für Mossadegh die Umstände entscheidend, denn es gab Berichte über einen Putsch, während er den Kaiser persönlich nicht erreichen konnte. Mossadeghs Versuch, die Verschwörer zu besiegen, erwies sich als unmöglich, da all seine Machtbereiche im Kaiserreich von den Nationalsozialisten auf ein Minimum reduziert wurden, bis er nichts mehr anrichten konnte.

1953 schaffte es die SUMKA, Mossadegh von dem Militärtribunal zum Tode zu verurteilen. Durch eine Intervention der VSA-Marionette Mohammad Shah wurde die Strafe auf drei Jahre Gefängnis reduziert. Im Dezember 1956 wurde Mossadegh aus der Haft entlassen und zog sich in sein Privathaus in der Provinz Qazvin zurück, wo er bis zu seinem Tode am 5. März 1967 unter Hausarrest stand. Mossadegh äußerte sich dreist nach dem Gerichtsurteil: „Ich wäre ganz schön verrückt, mich um ein Volk zu kümmern, das mich in der Not im Stich gelassen hat!“. Das erweckt den Anschein, als ob Mossadegh sich je um das iranische Volk gekümmert hätte. Durch seinen Opportunismus, seiner Trittbrettfahrerei und seiner Korruption bewies er jedoch Gegenteiliges.

Nachdem Mossadegh aus dem Verkehr geräumt worden war, planten Monshizadeh, seine Stellvertreterin Velana Samshin und General Ariani die Beseitigung der kommunistischen Tudeh-Partei, die in Iran immer mehr an Einfluß gewann. Es folgten zahlreiche gewalttätige Auseinandersetzungen und Straßenschlachten zwischen der SUMKA und der Tudeh-Partei. Die Auseinandersetzungen hielten bis zu der Auflösung beider Parteien 1958 an.

Die SUMKA hatte bis zur Auflösung eine große Anzahl an Mitgliedern gesammelt, die unter anderem aus Technikern, Ingenieuren, Arbeitern, Studenten und vor allem Soldaten bestand. Mitglieder fand man aus allen Bevölkerungsschichten.

Der Parteivorsitzende und Gründer Monshizadeh wurde nach der Machtergreifung der VSA-Marionette Mohammad Pahlavi ins Exil nach Schweden verbannt, wo er 1983 verstarb. Mohammad Pahlavi war es auch, der die SUMKA mit militärischer Gewalt auflöste und zu ihrem Verbot beitrug.[3][4][5][6]

Ideologie

Die SUMKA hatte Pläne, um die schwache und marionettenhafte Monarchie von Mohammad Pahlavi zu stürzen, da sie darin nichts weiter als ein Werkzeug der Amerikaner sahen. Sie propagierten, einen autarken und progressiven NS-Staat aufzubauen. Die angestrebte Autarkie wäre möglich gewesen, da es Iran an Land, Industrie und Rohstoffen nicht fehlte. Inhaltlich richtete sich die Partei propagandistisch auf den nationalen Sozialismus als wirtschaftliches und gesellschaftliches Modell, Antijudaismus, Antiarabismus und die Ausweisung nichtarischer Minderheiten in Iran wie beispielsweise die Baluchen, Iraker, Afghanen, Araber, Türkmenen und Pakistanis.

Die SUMKA wollte jeglichen islamischen Einfluß in Iran eliminieren, da sie der Meinung war, daß der Islam die Wurzel aller Dekadenz und Schwäche des iranischen Volkes sei. Diese Zielsetzung stieß auf eine große Anhängerschaft im Volke, da die SUMKA die einzige Partei war, die den Islam kulturell, sozial und politisch neutralisieren wollte. Als Antagonisten des arischen Volksgeistes sah man das Judentum und den Islam, da beide einen semitischen Ursprung haben, eine parasitäre Präsenz pflegen und zu Dekadenz führen, wo auch immer sie an der Macht sind. Die Beseitigung beider Ideologien sah man als ultimatives Ziel aller arischer Nationen.

Die Nationalsozialisten übersetzten zahlreiche Schriften – sowohl politische als auch philosophische – ins Persische, um das Fundament ihrer Ideologie zu bilden. Zu den Werken zählten unter anderem Nietzsches, Platos und Hegels Schriften. Monshizadeh übersetzte unter anderem HitlersMein Kampf“ in das Iranische. Viele der nationalsozialistischen Studenten entwickelten zu der Zeit eine Vorliebe für diese Schriften.[7]

Organisation

Keilschrift, die vor der arabischen Invasion die offizielle Landesschrift war
Plakat für den alljährlichen Fackelzug
Symbolbild der Revolution

Da die Partei in allen Berufsgruppen und sozialen Schichten Anhänger benötigte, wurden Organisationen gegründet, die eben diesem Zweck dienten. Ziel war die Ausbildung dieser Kräfte, die in Zukunft den Staat lenken sollten. Es herrschten insgesamt vier interne Organisationen, die jeweils weitere Untergruppen besaßen:

Arbeitergruppe

Dies war eine überwiegend technische Gruppe, die folgende Aufgaben zu erledigen hatte:

  • Bau von Parteihallen und Quartieren
  • Waffenkonstruktion
  • Rohstoffabbau aller Art

Die SUMKA erschuf die Arbeiterbewegung (Jebhe Kar). Ihr erstes Projekt bestand darin, ein Hauptquartier und eine große Versammlungshalle zu bauen, die Platz für 40.000 Leute hatte, da die alte Halle den Anforderungen der Partei nicht gerecht werden konnte. 1946 stand die Halle der Partei zur Verfügung. Heute wird die Halle in Teheran als Konzerthaus genutzt.

Wehrgruppe

Die militärische Grundausbildung, zu der sich jeder Mann und jede Frau anmelden konnte. Die Ausbildung involvierte:

Zu einem der Bereiche konnte man sich melden und entsprechend aufsteigen.

Arische Frauenschaft

Die „Arische Frauenschaft“ war zunächst eine Organisation, die sich für Frauenrechte und nach einiger Zeit auch militärisch einsetzte (was zur damaligen Zeit auf der Welt etwas sehr ungewöhnliches war). Deren Mitglieder nahmen außerdem auch an öffentlichen Paraden teil und agierten unter anderem als Propagandistinnen an Schulen.

Kultur- und Politikgruppe

Dies war die aktivste Unterorganisation der Partei. Die Stellvertreterin der SUMKA Velana Samshin war Leiterin. Ziel dieser Unterorganisation war es, alle islamischen Einflüsse in Sprache, Kultur und Gesellschaft zu beseitigen. Linguistisch wollten sie das islamisch-iranische Alphabet durch das originelle iranische Alphabet – die Keilschrift – ersetzen. Alle islamischen Personennamen sollten in iranische umbenannt werden. Diese Gruppe setzte sich für die Deportation nichtarischer Minderheiten in Iran ein. Um ein kulturelles und nationales Bewußtsein zu erschaffen, gaben sie die wöchentliche SUMKA Zeitung heraus und engagierten sich in Schulen und Sportvereinen.

Theorien

Bemerkenswert ist, daß der SUMKA-Putsch vor dem Parlamentsgebäude und die Erschießung von Mossadeghs Anhängern in der Medienlandschaft gar keine Erwähnung findet. Dort ist des öfteren die Rede von militärischen Unterorganisationen, aber nie von der SUMKA. Zudem wird Mossadeghs Entmachtung als ein Produkt seiner gescheiterten Politik angesehen, und seine korrupte, antinationale Politik findet weder bei Wikipedia Erwähnung noch in historischen Büchern. Ob da vielleicht eine bewußte Vertuschung dahintersteckt? Wie kann eine Bewegung, die bis zu 3,5 Mio. Anhänger hatte, einfach so in Vergessenheit geraten?

Dies wurde ganz einfach bewerkstelligt, indem man die anglo-amerikanisch-sowjetische Invasion als Resultat der Nationalisierung und zunehmender Autarkie Irans verklärt, was jedoch nicht stimmt. Der Jude Mossadegh war dabei, jegliche Industrie und Rohstoffquelle in die Kontrolle seiner linksextremen Partei, die ironischerweise den Namen „Nationale Front“ trug, zu erringen, was den Briten nicht paßte. Daraufhin kam es zur Besetzung, was die SUMKA noch stärker machte. Somit kämpfte die SUMKA nun an zwei verschiedenen Fronten. Um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, ließen die Besatzer die SUMKA das Parlamentsgebäude einnehmen und warteten, bis General Ariani Mossadegh entmachtete. Als dies geschah, schrieben die Besatzer an die ausländische Presse, daß der Offizier Fazlollah Zahedi einen Putschversuch unternommen hat, um den Platz Mossadeghs einzunehmen. Zahedi war zu der Zeit jedoch mit seiner Familie auf einem Skiurlaub in den Bergen Nordirans. Dann folgte eine Reihe von Ereignissen: Mossadegh wurde festgenommen und ins Exil geschickt, Zahedi geriet aufgrund seiner SUMKA-Aktivitäten, deutschen Waffen und Briefen von einem deutschen Agenten in Gefangenschaft und wurde von den Engländern in einem Gefangenenlager in Palästina interniert.[8] Offiziell heißt es, daß er Mitglied der Nationalen Front gewesen ist, was nicht sein kann, da er sie mitsamt Mossadegh bekämpfte. Hier hat die offizielle Geschichtsschreibung also wieder gelogen.

Ein weiterer Grund, weshalb die Historiker über die iranische NS-Bewegung nicht berichten, ist möglicherweise der, daß man versucht, den Nationalsozialismus als „böses“ und „unmenschliches“ Element, als eine rein deutsche Ideologie zu werten, die nur dem deutschen Volksgeist zu verantworten ist. Wenn dieser Umstand von Historikern aufgearbeitet werden würde, dann hätte das Dritte Reich möglicherweise keine so drastische Schockwirkung mehr. Das Bild des „xenophoben“ Deutschlands würde verblassen, und dies liegt im diametralen Interesse der NWO-Eliten.

Des weiteren ist die Entmachtung des germanophilen Kaisers Reza Shah Pahlavi nicht Ergebnis seines vermeintlichen „Machthungers“, sondern Resultat dessen, daß er ein Bündnis mit Deutschland eingehen wollte und zudem die deutschen Ingenieure nicht an die Briten ausliefern wollte. Er wurde also nicht wegen seines Machthungers oder seiner Verbindungen zur SUMKA ins Exil geschickt, wo er 1944 einem „Herzanfall“ erlag.

Vieles über die SUMKA bleibt verschleiert und unklar, fest steht jedoch, daß auch hier die historische Geschichtsaufarbeitung fehlschlug.

Besonderheiten der SUMKA

Die SUMKA war eine Partei, die nicht einen Führer hatte, wie es im italienischen Faschismus der Fall ist. Es gab zwar klare Hierarchien, diese hatten jedoch fließende Übergänge. Eine weitere Besonderheit war der fehlende Personenkult. Es herrschte vielmehr eine Art Volkskult, wo man den arischen Nationen mit erhobenem Arm Heil wünschte. Zu Jahresanfang gab es um Punkt Mitternacht immer einen Fackelzug durch Teheran, um den Sonnengott Mithras zu ehren.

Frauen genossen zwar im Kaiserreich fast alle Freiheiten, jedoch wurden sie aus hohen beruflichen und politischen Posten und militärischen Verbänden ausgeschlossen. Da jedoch zu Zeiten des persischen Reiches oft Frauen an hohen Positionen waren (siehe Admiral Artemisia und Roxana) und gleiches Mitspracherecht wie die Männer besaßen, wollte man auch hier diese alte Kultur wiederaufleben lassen.[9]

Literatur

  • Nikki R. Keddie / Yann Richard: Roots of Revolution, Yale University, 1981, ISBN 0-300-02606-4

Fußnoten

  1. Keith Stanley McLachlan: The Neglected Garden: The Politics and Ecology of Agriculture in Iran, 1988, ISBN 1-85043-045-4, S. 39
  2. Ken Blady: Jewish Communities in Exotic Places
  3. Leonard Binder: Iran: Political Development in a Changing Society, University of California Press, 1962
  4. Mark J. Gasiorowski: The 1953 Coup D’etat in Iran, International Journal of Middle East Studies, Vol. 19, No. 3. (Aug., 1987)
  5. The Rise and Fall of the Pahlavi Dynasty: Memoirs of Former General
  6. usaddiq and the Struggle for Power in Iran, I.B. Tauris, 1990
  7. Iran Between Two Revolutions, 1982, S. 89
  8. Wm. Roger Louis: Ends of British Imperialism: The Scramble for Empire, Suez, and Decolonization, 2007
  9. Leonard Binder: Iran: Political Development in a Changing Society, University of California Press, 1962, S. 79