Sandner, Johann

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Ritterkreuzträger Johann Sandner.

Johann „Hans“ Sandner (Lebensrune.png 15. Oktober 1921 in Oserhofen, Niederbayern; Todesrune.png 26. Dezember 1983 in Bad Reichenhall)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant des Heeres, Gebirgsjäger und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg sowie Offizier der Bundeswehr.

Leben

Johann Sandner wurde am 15. Oktober 1921 im niederbayerischen Oserhofen geboren.

Ritterkreuzträger Johann Sandner.jpg

Militärischer Werdegang

Sandner meldete sich mit 17 Jahren freiwillig und kam am 1. Oktober 1938 zum Gebirgsjäger-Regiment (GJR) in Bad Reichenhall.

Zweiter Weltkrieg

In Polen, Frankreich und Griechenland zeichnete er sich wiederholt aus, wofür er das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse sowie das Infanteriesturmabzeichen erhielt. Beim Durchbruch durch die Metaxas-Linie gelang es ihm, mit seinem Stoßtrupp die Schlüsselstellung des Kelkaja durch Sprengstoff auszuschalten. Für diese Leistung erhielt er als Oberjäger und Gruppenführer am 13. Juni 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Nach dem erfolgreichen Einsatz auf Kreta während dem Unternehmen „Merkur“ folgte sein Beförderung zum Leutnant und am 11. April 1944 die Ehrung mit dem Deutschen Kreuz in Gold.

Nachkriegszeit

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft meldete sich Sandner 1956 zur Bundeswehr und schied am 31. März 1974 als Hauptmann aus. Manche Quellen geben an, er hätte auch eine Zeit beim Bundesgrenzschutz gedient. Viele vom BGS traten zur Bundeswehr über.

Tod

Hauptmann a. D. Sandner verstarb am 26. Dezember 1983 an einem Herzinfarkt in Bad Reichenhall.

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Johannes von Kunowski: Ritterkreuzträger Oberjäger Johann Sandner, Oberjäger Franz Doff, Leutnant Rudolf Witsch, Aufwärts-Verlag, 1942

Verweise

Fußnoten