Ludwig, Saskia

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Saskia Ludwig, geborene Funck (Lebensrune.png 23. Mai 1968 in Potsdam) ist eine deutsche Diplomkauffrau und Politikerin der BRD-Blockpartei CDU.

Werdegang

Saskia Ludwig, geb. Funck, wurde am 23.Mai 1968 in Potsdam geboren. Von 1984 bis 1987 absolvierte sie eine duale Berufsausbildung mit Abitur als Fachverkäuferin bei der Handelsorganisation Potsdam. Im Anschluß daran besuchte sie bis 1989 die Handelshochschule Leipzig, daran anschließend studierte sie bis 1992 an der Ludwig-Maximilians-Universität München und bis 1995 an der Freien Universität Berlin Betriebswirtschaft (Abschluß als Diplomkauffrau) mit dem Themenschwerpunkt Strategische Unternehmenspolitik und Personalpolitik. Ihre Doktorarbeit (Promotion zum Dr. rer. pol. 2008) thematisierte „Die Aufgabenauslastung in Landesbetrieben im Bundesland Brandenburg und anderen ausgewählten Bundesländern“.

Seit 1995 ist Saskia Ludwig Mitinhaberin des Bauunternehmens R. Funck GmbH, das ihrer Familie gehört. Von 1996 bis 1999 fungierte sie als deren Geschäftsführerin, danach übernahm sie die kaufmännische Leitung.

Politisch aktiv wurde Saskia Ludwig 1997 als Mitglied des Kreisvorstandes der CDU Potsdam. Von 1998 an (bis 2009) vertrat sie ihre Partei im Kreistag Potsdam-Mittelmark und war dort stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Zudem hatte sie von 1999 bis 2002 das Amt der stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU Potsdam inne und wurde 1999 in den Landesvorstand der CDU Brandenburg gewählt und als Vorsitzende des CDU-Landesfachausschusses Wirtschaft bestimmt (letzteres Amt übte sie bis 2004 aus). Den Fraktionsvorsitz der CDU-Kreistagsfraktion Potsdam-Mittelmark übernahm sie 2001 (bis 2006), 2002 wurde sie zur Kreisvorsitzenden der CDU Potsdam gewählt. Saskia Ludwig ist seit 2004 direkt gewählte Abgeordnete im Landtag Brandenburg.

Kritik an „Feierabendkonservativen“

Ludwig kritisierte im August 2012 die sogenannten „Feierabendkonservativen“. In einem Beitrag für die Junge Freiheit[1] anläßlich des 75. Geburtstags des früheren brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm (CDU) warf sie einigen märkischen Medien vor, sie hätten versucht, durch Meinungsmanipulation und Propagandaberichte dessen Integrität systematisch zu beschädigen. Dies sei teilweise auch auf Order der SPD-geführten Staatskanzlei geschehen. Brandenburgs CDU-Chefin Saskia Ludwig sorgte mit ihrer Kritik an einigen Landesmedien für heftige Empörung beim politischen Gegner. Der brandenburgische SPD-Generalsekretär Klaus Ness sagte, Ludwigs Aussagen seien „derart schräg, daß ich den Eindruck habe, sie leidet unter akutem Verfolgungswahn“. Die Wortwahl der CDU-Politikerin erinnere ihn zudem an „dunkle Zeiten“. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SED-Nachfolgepartei Die Linke im Potsdamer Landtag, Margitta Mächtig, forderte Ludwig auf, die „ideologische Kampfbrille“ abzusetzen. Sie sei überrascht und erschreckt, über „die zunehmend radikalisierte Sprache als Ausdruck des Denkens“ der CDU-Fraktionsvorsitzenden. Ludwig stehe auf „der Barrikade des Kalten Krieges“. Grünen-Landeschefin Annalena Baerbock nannte Ludwigs Beitrag „ungeheuerlich“. Die CDU-Politikerin mache mit der bewußten Nutzung der Jungen Freiheit sowie ihrer Wortwahl „rechtes Gedankengut und dessen Sprachrohr mehr und mehr salonfähig“. Der FDP-Vorsitzende von Brandenburg, Gregor Beyer, sagte dem rbb: „Die Zeit, daß auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten für Kaiser, Gott und Vaterland stand, ist nun seit ziemlich genau hundert Jahren vorbei.“ Er wünsche sich daher, daß die CDU langsam kapiere, von wo der Wind der Zeit wehe und mit diesem segle, anstatt mit vergangenen Winden (→ Opportunismus).[2] Die Landespressekonferenz (LPK) wies die Vorwürfe Ludwigs zurück: „Diese Pauschalverurteilung der Brandenburger Medien beleidigt die Arbeit der Kollegen, die seit Jahren gewissenhaft und unabhängig aus dem Land berichten. Unsere Mitglieder fühlen sich den journalistischen Standards verpflichtet“, zitierte die Nachrichtenagentur dapd den LPK-Vorsitzenden und rbb-Journalisten Dirk Platt.

Auf Grund des Gesprächs mit der „Jungen Freiheit“ und ihrer Äußerungen über die Gleichschaltung der linksgerichteten BRD-Medien, wurde ihr im September 2012 der Rücktritt nahegelegt.[3] Am 11. September trat Saskai Ludwig vom Amt der Fraktionsvorsitzenden zurück[4].

Mitgliedschaften / Ämter

Mitglied im Fernsehrat des ZDF (seit 2000), Vorsitzende des Freundeskreises „Club 99“ des Werderaner FC Viktoria 1920 e. V., Fördermitglied im Freundeskreis Bismarckhöhe e. V. in Werder (Havel), Vorsitzende des Fördervereins „Pro Leichtathletik“ Berlin /Brandenburg, Vizepräsidentin des FC Potsdam e. V., Fördermitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Potsdam-Mittelmark e. V.

Familie

Saskia Ludwig ist seit dem Jahr 2009 verheiratet und hat ein Kind (Lebensrune.png 2010). Sie lebt in Werder (Havel).

Verweise

Aktuelles

Fußnoten

  1. Junge Freiheit, 36/12
  2. Anmerkung: Tatsächlich wurde bis zur Zerstörung des Deutschen Reiches 1945 in der Regel der traditionelle preußische Ausspruch „Gott mit uns“ verwendet.
  3. Ludwig nach „Junge Freiheit“-Eklat vor Entmachtung, welt.de, 10. September 2012
  4. Welt, 11. September 2012