Schindler, Oskar

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Oskar Schindler in der Nachkriegszeit

Oskar Schindler (Lebensrune.png 28. April 1908 in Zwittau, Mähren, Österreich-Ungarn; Todesrune.png 9. Oktober 1974 in Hildesheim, Deutschland), war ein aus dem Sudetenland stammender Industrieller. In dem postum erschienenen, jüdischen Hollywood-Film „Schindlers Liste“ (1993) wird, basierend auf einem ebenfalls postum (1982) erschienenen, fiktiven Roman von Thomas Keneally, in verzerrender Weise über seinen Werdegang erzählt.

Werdegang

Oskar Schindler (Mitte) mit Konrad Adenauer (links) in der Nachkriegszeit

Oskar Schindler betrieb während des Zweiten Weltkrieges in Krakau eine Emaillewarenfabrik. Unter dem Vorwand, er brauche Arbeitskräfte, wurden mehr als 1.200 internierte Juden von ihm auf Listen gesetzt und in seinem Werk eingesetzt. Nach dem Krieg lebte er zunächst in Argentinien und kehrte anschließend in das zerstörte Deutschland (BRD) zurück. 1962 wurde er von Jad Vaschem als „Gerechter unter den Völkern“ bezeichnet. Nach eigenem Wunsch wurde er nach seinem Tod auf dem Zionsberg in Jerusalem beigesetzt.

Familie

Oskar Schindler war kinderlos verheiratet mit Emilie Pelzl. Emilie Schindler starb 2001 in Berlin.

Nachlaß

Die in Argentinien lebende jüdische Schriftstellerin Erika Rosenberg ist Erbin des Nachlasses Emilie Schindlers und erhebt Anspruch auf Oskar Schindlers Listen.[1]

Literatur

Fußnoten

  1. Über Umwege war die Liste in den Bestand von Jad Vaschem gelangt. Die Gedenkstätte lehnte das Ansinnen der Schriftstellerin Erika Rosenberg ab. Man habe das Dokument in den 1990er Jahren rechtmäßig erhalten. Die drei weiteren Originallisten Schindlers befinden sich im Holocaust Memorial Museum in Washington und im Bundesarchiv in Koblenz. Weltweit soll es mehrere Kopien geben. Ein in Privatbesitz befindliches Exemplar stand im März 2017 in den USA zum Verkauf. Dessen Wert wurde auf etwa 2,2 Millionen US-Dollar (1,6 Millionen Euro) geschätzt.