Schreiner, Liselotte

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Liselotte Schreiner
Liselotte Schreiners Grabstein

Liselotte Schreiner (Lebensrune.png 16. Juni 1904[1] in Prag; Todesrune.png 15. Februar 1991 in Wien) war eine deutsche Theaterschauspielerin aus Österreich.

Leben

Schreiner wuchs in Mannheim auf. Ihr erstes Engagement hatte sie von 1926 bis 1927 am Landestheater Gotha, nahm dann Schauspielunterricht bei Carl Schreiner in Weimar und kam über Meiningen (1927 bis 1928), Karlsruhe (1928 bis 1931), Bochum (1931 bis 1933), Wiesbaden (1933 bis 1934), Essen (1934 bis 1937) im Jahre 1937 an das deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Dort erwuchs ihr Ruf als große Tragödin der Gegenwart.

In den Jahren 1940 bis 1944 war sie an der Berliner Volksbühne engagiert, gab ab 1941 Gastspiele am Burgtheater und gehörte 1948 bis 1973 dessen Ensemble an.

Sie spielte von Anfang an vor allem Rollen des klassischen Fachs, beispielsweise Iphigenie, Penthesilea, Elektra, Medea, Calpurnia (Julius Caesar), Volumnia (Coriolan) und Königin Elisabeth. Ihre letzte Rolle war Maria Vasile in Tschechows „Onkel Wanja“. Sie gilt als die letzte große „Heroine“ des Burgtheaters und stiftete den Liselotte-Schreiner-Ring, der erstmals 1991 an Judith Holzmeister verliehen wurde.

Auszeichnungen

Theatrographie(Auswahl) 

Fußnoten

  1. Zu Schreiners Geburtsdatum gibt es allerdings verschiedene Angaben: Auf ihrem Grabstein am Wiener Zentralfriedhof steht der 16. Juni, hingegen betont der Historiker Felix Czeike den 18. Juni, und bei Wikipedia und der Internet Movie Database ist der 19. Juni angeführt.