Stern, Hans
Hans Stern ( 2. Mai 1907 in Kassel; 30. März 1972)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Panzertruppe sowie zuletzt SS-Obersturmbannführer der Waffen-SS und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges sowie zuletzt Oberstleutnant der neu gegründeten Bundeswehr.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Hans Stern bewährte sich im Polenfeldzug und im Westfeldzug 1940 als Panzerkommandant. Als Hauptmann und Chef der 3. Kompanie des Panzer-Regiments 11 der 6. Panzer-Division zeichnete sich Stern schon zu Beginn des Rußlandfeldzuges im besonderen Maße aus und sicherte so das rasche Vorgehen der Division im Nordabschnitt der Ostfront, wofür er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde.
Waffen-SS
Im Jahre 1943 trat er zur Waffen-SS über, wurde noch im Oktober 1944 beim SS-Führungshauptamt (SS-FHA) geführt, war Kommandeur des SS-Panzer-Ausbildungs-und-Ersatz-Regiments auf dem Truppenübungsplatz Sennelager bei Paderborn und führte im Endkampf um Deutschland 1945, im Range eines SS-Obersturmbannführers, die SS-Panzer-Brigade „Westfalen“. Die Brigade bestand aus zwei Regimentern, die nach ihren Führern „Holzer“ (Obersturmbannführer Friedrich Holzer verfügte über rund 1.500 Mann) und „Meyer“ (Sturmbannführer Hans Adolf Meyer verfügte über rund 1.200 Mann) genannt wurden, dazu kamen noch die 2. und 3. Kompanien der schweren Panzer-Abteilung 507 (die schwere Panzer-Abteilung wurde am 9. März 1945 in Sennelager neu aufgestellt. Im Laufe des März wurde die 2. Kompanie mit sechs Tigern II und drei Jagdpanthern, die 3. Kompanie mit 15 Tigern II ausgestattet.) und die 3. Kompanie der schweren Panzer-Jäger-Abteilung 512.
Nachkriegszeit
Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft trat er der Bundeswehr bei, wo er am 31. Dezember 1962 als Oberstleutnant in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Tod
Oberstleutnant a. D. Hans Stern verstarb am 30. März 1972.
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 26. September 1939
- 1. Klasse am 29. Juni 1940
- Panzerkampfabzeichen des Heeres in Silber
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 15. Juli 1941 als Hauptmann und Chef der 3. Kompanie/Panzer-Regiment 11/6. Panzer-Division