Meyer, Hans Adolf

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Hans Adolf Meyer; sein letzter Wohnsitz nach dem Kriege war im Klingenbrooker Weg 11, Westerrade, wo auch seine Mutter Frieda Meyer und seine Ehefrau Trude, geb. Weigert wohnte, die er am 26. Februar 1940 heiratete.

Hans Adolf Meyer (fälschlicherweise auch Hans-Adolf; Lebensrune.png 15. April 1917 in Strenglin, Kreis Segeberg; Todesrune.png 26. Januar 1987 in Bad Segeberg, Schleswig-Holstein) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Obersturmbannführer und Regimentsführer im Zweiten Weltkrieg. Er darf nicht mit dem Oberleutnant der Luftwaffe Hans-Adolf Meyer verwechselt werden.

Werdegang

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  • 1930 Eintritt in die Hitler-Jugend
  • 1.7.1934 Eintritt in die LSSAH (SS-Nr.: 199.827) , Ende der Dienstzeit laut Entnazifizierungsakte: (Gefangennahme?)
  • 1.4.1935 Eintritt in die NSDAP (NSDAP-Nr.: 3.601.937)
  • 1.4.1937 bis 31.3.1938 Besuch des 4. Friedenslehrgang an der SS-Junkerschule Braunschweig
  • 12.3.1938 SS-Untersturmführer und Leutnant der Ordnungspolizei
  • 1.4.1938 versetzt als Führer der Ordnungspolizei in den Stab RFSS
  • 10.9.1938 SS-Obersturmführer und Oberleutnant der Ordnungspolizei
  • November 1939 Führer der 7. Kompanie/SS-Totenkopf-Infanterie-Regiment 3 (unter SS-Standartenführer Hans-Friedemann Götze)
  • Ende 1939 Führer der 2. Kompanie/Polizei-Bataillon 43 in Wlodawa
  • Ende 1940 beim Stab des SS-Personalhauptamts
  • 15.8.1941 Adjutant und Ia des Polizei Kommandeurs Dresden
  • 1. bis 16.10.1941 Zugführer in der 11. Kompanie/SS-Totenkopf-Infanterie-Regiment 1
  • 17.10.1941 Führer der 10. Kompanie/SS-Panzergrenadier-Regiment „Totenkopf“
  • 30.1.1942 SS-Hauptsturmführer mit Rangdienstalter vom 1.2.1942
  • 20.4.1942 Chef der 1. Kompanie/SS-Totenkopf-Infanterie-Regiment 1
  • Februar 1943 Chef der 10. Kompanie/SS-Panzergrenadier-Regiment 5 „Thule“
  • Juli 1943 Chef der 15. Kompanie/SS-Panzergrenadier-Regiment 5 „Thule“
  • 16.7.1943 nach erneuter Verwundung zur SS-Panzer-Aufklärungs-Ausbildungs- und Ersatz-Abteilung versetzt
  • 10.2. bis 20.5.1944 mit der Führung der SS-Panzer-Aufklärungs-Ausbildungs- und Ersatz-Abteilung beauftragt
  • 20.5.1944 zum SS-Führungshauptamt (SS-FHA), Inspektion 6 (Panzertruppe) als Stabsoffizier versetz
    • während der Genesung mit Personalfragen (Neuaufstellungen, Ersatz für Felddivisionen) für die SS-Panzer-Aufklärer befaßt
  • 9.11.1944 SS-Sturmbannführer
  • 15.1.1945 Major der Schutzpolizei
  • 29.3.1945 Übernahme des Panzeraufklärer-Regiments der SS-Brigade „Westfalen“, das Regiment „Meyer“[1]
    • Er war bei Aufstellung der Brigade aus unbekannten Gründen gerade in Staumühle. Die Brigade unter Hans Stern bestand aus zwei Regimenter, das andere Regiment befehligte Friedrich Holzer.
  • 29.4.1945 in Kriegsgefangenschaft geraten

Verwundungen

  • 17.10.1941 Hand- und Schulterstreifschuß
  • 27.11.1941 Granatsplittersteckschuß rechte Hüfte
  • Juli 1943 erneut verwundet

Nachkriegszeit

Laut Entnazifizierungsakte soll er 1949 in Esslingen, Weberstraße 19, gewohnt haben, konnte dort aber am 12. Februar 1949 (wegen laufendem Entnazifizierungsverfahren) aber nicht angetroffen werden, am 5.3.1957 wurde die Entnazifizierungsakte dann nach Schleswig-Holstein abgegeben. Nach vereinzelten Quellen war er angeblich im Oktober 1955 noch in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, was allerdings nicht zum Wohnsitz in Esslingen paßt.

Er arbeitete als Verkaufschef bei der „NF“, dem „Neuen Filmverleih GmbH München“, nach Auflösung dieser Gesellschaft im Jahre 1961 gründete er zusammen mit den Filmproduzenten Luggi Waldleitner („Das Mädchen Rosemarie“), Kurt Ulrich („Rosen für den Staatsanwalt“) und Hans Schubert („Die Diktatoren“) den „Nora Filmverleih GmbH & Co. KG München“ (später beteiligte sich noch die Wiener Stadthallen-Firma) und übernahmen die vom „NF“-Verleihchef Herbert O. Horn hinterlassenen Filme. Desgleichen stiegen sie in den NF-Vertrag mit der Pallas ein, so daß sie der Mühen entzogen waren, einen eigenen Auswertungsapparat aufzubauen. Für ihre Samariterdienste dürfen sie eine Verleihkommission von 21 Prozent der eingehenden Abspielerlöse einstreichen. Der Rest kam den NF-Gläubigern zugute. Trotz Co-Produktionen u. a. mit Rapid-Film („Madame und ihre Nichte“, „Die jungen Tiger von Hongkong“) waren zu dieser Zeit die Sexkomödien „Willst du ewig Jungfrau bleiben“ und „Pudelnackt in Oberbayern“ die erfolgreichsten Filme der Nora in diesem Jahr. Zu Beginn des Jahres 1969 konnte noch einmal ein Programm 69/70 aufgelegt werden. Doch bis zur Jahresmitte 1969 mußte die Firma – als Letzte der 60er Jahre – Konkurs anmelden.

Ab 1971 bis 1984 betrieb Meyer mehrere Kinos in Neumünster.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten