Stucken, Eduard

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Eduard Stucken.

Eduard Stucken (Lebensrune.png 18. März 1865 in Moskau; Todesrune.png 9. März 1936 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Er stammte aus einer alten Bremer Kaufmannsfamilie und wurde als Sohn eines Großkaufmanns geboren, der sich zeitweise in den VSA und in Rußland aufhielt. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Dresden absolvierte er von 1882 bis 1884 eine kaufmännische Ausbildung in Bremen. Anschließend studierte er Kunstgeschichte, Assyrologie und Ägyptologie in Dresden und Berlin.

Er war zeitweise bei der Deutschen Seewarte in Hamburg tätig und unternahm ausgedehnte Reisen nach Griechenland, auf die Krim, in den Kaukasus sowie nach Italien und England. 1890/91 nahm er an einer wissenschaftlichen Expedition nach Syrien teil. Ab 1891 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. In den folgenden Jahrzehnten veröffentlichte er neben wissenschaftlichen Studien zu ethnologischen und sprachhistorischen Themen ein umfangreiches literarisches Werk. In seinen frühen Werken verarbeitete er häufig Stoffe aus der keltischen Sagenwelt. Auch seine Gralsdramen wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts häufig auf deutschen Bühnen gespielt. Einen seiner größten Erfolge hatte er mit dem mehrbändigen Roman „Die weißen Götter“.

Er war Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und im Oktober 1933 einer der Unterzeichner des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler.

Werke (Auswahl)

  • Die Flammenbraut. Blutrache, Oldenburg [u.a.] 1892
  • Astralmythen der Hebräer, Babylonier und Ägypter, Leipzig (Komplett: PDF-Datei)
  • Yrsa, Berlin 1897 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Balladen, Berlin 1898 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Gawân, Berlin 1901 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Hine-Moa, Berlin 1901 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Beiträge zur orientalischen Mythologie, Berlin 1902
  • Lanvâl, Berlin 1903 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Myrrha, Berlin 1908 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die Gesellschaft des Abbé Châteauneuf, Berlin 1909 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Lanzelot, Berlin 1909 (PDF-Datei)
  • Astrid, Berlin 1910 (PDF-Datei)
  • Romanzen und Elegien, Berlin 1911 (PDF-Datei)
  • Merlins Geburt, Berlin 1912 (PDF-Datei)
  • Die Opferung des Gefangenen, Berlin 1913 (PDF-Datei)
  • Der Ursprung des Alphabets und die Mondstationen, Leipzig 1913 (PDF-Datei)
  • Die Hochzeit Adrian Brouwers, Berlin 1914 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Das Buch der Träume, Berlin 1916 (PDF-Datei)
  • Tristram und Ysolt, Berlin 1916 (PDF-Datei)
  • Die weißen Götter, Berlin
  • Saalecker Skizzenbuch, Berlin 1922
  • Das verlorene Ich, Berlin 1922 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Grotesken, Berlin 1923
  • Gesammelte Werke, Berlin
    • 1. Der Gral, 1924
  • Über die fünf Körper der vierten Dimension, Berlin 1924
  • Vortigern, Berlin 1924
  • Larion, Berlin 1926
  • Polynesisches Sprachgut in Amerika und in Sumer, Leipzig 1927
  • Im Schatten Shakespeares, Berlin-Grunewald 1929
  • Giuliano, Berlin [u.a.] 1933
  • Adils und Gyrid, Berlin [u.a.] 1935
  • Die Insel Perdita, Berlin [u.a.] 1935
  • Die segelnden Götter, Berlin [u.a.] 1937
  • Gedichte, Berlin [u.a.] 1938

Literatur

  • Richard Elsner: Eduard Stucken, Pankow-Berlin 1911
  • Edith Gmainwieser: Eduard Stuckens dramatisches Kunstwerk, Wien 1938