Tatzel, Wilma

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Baum metapedia.png
Dieser Artikel oder Unterabschnitt ist noch sehr kurz und befindet sich gerade im Aufbau bzw. bedarf einer Überarbeitung oder Erweiterung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung.
→ Du kannst ihn hier bearbeiten.
Wilma Tatzel (Aufnahme von 1938)

Wilma Tatzel (geb. 10. Mai 1920 in Graz; gest. 2. Juli 1992 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin aus Österreich.

Leben

Wilma Tatzel wollte schon früh Schauspielerin werden, doch ihre Mutter war dagegen, sie wollte nicht, das eine ihrer Töchter aus dem Hause und sogar in eine fremde Stadt geht. Wilma Tatzel wendete sich heimlich an die Wiener Filmzeitschrift Mein Film – Illustrierte Film- und Kinorundschau um einen Rat zu erhalten, wie sie den Beruf „Schauspieler“ einschlagen kann. Die Redaktion wollte die 15-Jährigen überzeugen, daß dieser Beruf sehr schwer und mit reichen Kämpfen und bitteren Enttäuschungen sein könnte. Aber es gelang nicht, das Mädel von ihren Wünschen und Hoffnungen abzubringen.

So gab die Filmzeitschrift Tatzel eine Adresse aus ihrer Heimatstadt: Diese sollte die bekannte Schauspielerin Lori Weiser besuchen, von der unter anderen Angela Sallocker ihre Ausbildung erhalten hatte. Die Talentprüfung, die Wilma Tatzel bei Frau Weiser ablegte, fiel so günstig aus, daß diese sich selbst mit der Mutter in Einvernehmen setzte, um deren Widerstand zu überwinden. Eine Zeit fleißiger, angespannter Arbeit folgte. Nach einem Jahr, der Hälfte der sonst üblichen Unterrichtszeit war Tatzel so weit, die Eignungsprüfung in Wien ablegen zu können. Sie bestand sie nicht nur glanzvoll, sondern erhielt sofort vom Theaterdirektor, der der Prüfung beigewohnt hatte, ein drei Engagements. Für den Sommer wurde zunächst Karlsbad abgeschlossen, für den Herbst Salzburg. An beiden Bühnen hatte die sechzehnjährige Anfängerin erstaunliche Erfolge.

Während ihrer Karlsbader Zeit fiel einem Prager Filmindustriellen die junge Schauspielerin auf und es wurden Probeaufnahmen gemacht, die glänzend gelangen. Aber da kein Filmmanusskript mit einer geeigneten Rolle zur Hand war, kam zunächst kein Vertrag zustande. Im März 1938 wurde Wilma Tatzel plötzlich telegraphisch nach Prag berufen, um die große Titelrolle in einem deutschen Lustspiel zu übernehmen, das den Titel „Robot-Girl“ führte.[1]

Filmographie

Theatrographie (Auswahl) 

Fußnoten

  1. Meyers Lexikon, Band 1, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1936