Untersberg
Der Untersberg ist ein sagenumwobener Berg in Form eines riesigen dreieckigen Felsmassivs, welches an der Grenze zwischen Salzburg und Bayern verläuft, wie eine Speerspitze gegen Osten ragt und eine Landmarke am Alpenrand bildet.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Untersberg ist das nördlichste Massiv der Berchtesgadener Alpen. Innerhalb des 1.972 Meter hohen und 70 Quadratkilometer umfassenden Berges befinden sich mehr als 450 Höhlen, von denen erst rund zwei Drittel erforscht sind. Diese Höhlen sind teilweise bis zu 800 Meter tief oder gehen sogar durch den ganzen Berg hindurch.
Der Berg wurde schon sehr früh genutzt: Bereits Kelten und Römer hatten ihre Steinbrüche am Untersberg. Wegen der dort auftretenden Licht- und Zeitphänomene[1] ist der Untersberg auch als „heiliger Berg“, „magischer Berg“ und „Wunderberg“ bekannt. Dies vermitteln auch die „Alpenschamanen“ Martina und Rainer Limpöck auf ihrer Weltnetzseite.[2]
Untersuchungen
Der ehemalige Schlossermeister und Buchautor Wolfgang Stadler alias „Stan Wolf“ hat sich mehr als 25 Jahre lang ausgiebig mit dem Untersberg beschäftigt, Gesteinsproben gesammelt, Anwohner befragt und Phänomene rund um den Berg dokumentiert. Laut seinen Aussagen hatte Adolf Hitler ein solch großes Interesse am Untersberg, daß er sich nicht nur wünschte, auf dem Berg begraben zu werden, sondern auch auf seiner „Alpenfestung“[3] auf dem direkt gegenüber liegenden Obersalzberg ein riesiges Teleskop aufbaute, um den Untersberg und eine in Verlängerung der Blickrichtung liegende Höhle zu beobachten, in welcher sich zwei der vielen schwarzen mystischen „Steine der Macht“ befanden, welche auch in heiligen Räumen in der Cheopspyramide in Ägypten gefunden wurden.
Man sagt, daß vor etwa 500 bis 700 Jahren der Kreuzritter Hubertus Linz einen dieser schwarzen Steine von einer Göttin in Niniveh (heutiges Mossul) mit der Bitte überreicht bekommen habe, diesen im Berg seiner Heimat, im „Berg der Götter“ – dem Untersberg – verstecken solle. Seit jener Zeit existieren die Überlieferungen über die „Herren vom Schwarzen Stein (DHvSS)“,[4] einem streng geheimen Orden der Tempelritter.
An einigen Stellen des Untersberges sollen zudem Zeitphänomene[5] existieren, durch welche die Zeit teilweise bis zu 300mal langsamer als normal vergeht. Auch von Zeitreisen und einer ganzen „Spiegelwelt“ wird berichtet.[6] In seiner Bücherreihe „Steine der Macht“[7] sind die Erkenntnisse des Verfassers im Detail nachzulesen. Nennenswert ist in diesem Zusammenhang auch, daß der Autor laut eigener Aussage mehrfach während seiner Forschungen vom österreichischen „Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung“ (→ Staatssicherheit) kontaktiert wurde, da diese seine detaillierten Kenntnisse nicht ohne Unterstellung einer entsprechenden politischen Gesinnung verstehen konnten und vermutlich auch nicht möchten, daß der Berg und das darin verborgene Wissen weiter erforscht wird. Offizielle Stellen haben eine Flugverbotszone in einem Radius von 10 Kilometern rund um den Berg verhängt.
Alle Besucher des Untersberges berichten, daß der Berg eine ganz eigene, spürbar magische Kraft besitzen soll.[8] Der 14. Dalai Lama bezeichnete den Untersberg bei seinem ersten Besuch 1992 interessanterweise als „das Herz-Chakra Europas“.
Die „Steine der Macht“
Der Ursprung der „Steine der Macht“ reicht weit zurück bis in die Zeit des Volkes der Sumerer, welches im dritten Jahrtausend v. d. Z. im südlichen Mesopotamien lebte.[9] Der Hintergrund für den Beginn der Bücherreihe von Stan Wolf ist folgender:
Am Untersberg bei Salzburg verschwanden am 15. August 1987 drei deutsche Wanderer spurlos, welche das dort angeblich auftretende Zeitphänomen erforschen wollten. Sie lösten damit die größte Suchaktion aus, welche es jemals am Untersberg gab. 152 Mann und 3 Helikopter waren damals über eine Woche lang im Sucheinsatz, ohne auch nur irgend etwas von den Dreien zu entdecken. Nach über 3 Monaten meldeten sich diese Leute von einem Frachtschiff im Roten Meer ...
Der Autor begegnete diesen Deutschen einige Jahre zuvor auf einer Schutzhütte am Berg und begann daraufhin, 15 Jahre lang zu recherchieren. Was er dabei entdeckte und herausfand, veröffentlichte er in diesen Büchern als Roman.
Der „Untersberg-Code“
Auf der „Silberplatte vom Untersberg“, welche ungefähr 500 bis 600 Jahre alt ist und durch den Buchautor Wolfgang Stadler ausgegraben wurde, ist die Abschrift der Schriftzeichen aus der Lazarus-Gitschner-Sage (siehe Sagen und Mythen) zu sehen.
Bei den Zeichen handelt es sich nicht um ganze Sätze, sondern um eine Symbolschrift, welche nur ein Fragment darstellt – also am Anfang und am Ende offen geblieben ist. Mit größter Akribie versuchte sich der steirische Historiker Dr. Peter Kneissl an der Entzifferung des rätselhaften Untersberg-Codes und übersetzte die antike Symbolschrift in seinem Vortrag (siehe Filmbeiträge) wie folgt zeilenweise durch den Abgleich mit anderen Symbolschriften:
- Zeile 1: „Das allerheiligste Siegel bewahrt alles Okkulte aus heutiger Zeit.“
- Zeile 2: „Am Neubeginn leuchten durch Saturn die 5 Lichter des Okkulten immer deutlicher“
- Zeile 3: „Triff Vorsorge mit allen sechs Sinnen und fünf Symbolen und warte auf die Erscheinung.“
- Zeile 4: „Du darfst selbst in der Stärke und Erscheinung lesen – dies ist notwendig in 55 Jahren und duldet keinen Aufschub.“
- Zeile 5: „Die Ahnen und ihre Geschlechter werden weiter selbst alle fünf Jahre zu Hermes Trismegistos zurückkehren.“
- Zeile 6: „Erinnere Dich nicht zu lesen, sondern triff Vorsorge mit und für Dich selbst um zu lesen, gemäß den vielen Möglichkeiten. Lies das Großartige.“
Eine detaillierte Entschlüsselung des Untersberg-Codes mit genauen Wegweisungen zum weltweit ältesten christlichen Frauenkloster Nonnberg[10] – einer Benediktinerinnenabtei – hat Yve Kupka anfertigen können.[11] Sie gelangt zu dem Ergebnis, daß der Untersberg-Code nicht nur die Geschichte eines Sternenkrieges beschreibe, in welchem zwei verfeindete Galaxien – „Ep“ und „Ur“ – Krieg führten, sondern auch, daß sie diesen Krieg gegen den „Gal“ führten. Und der „Gal“ (→ Tatzenkreuz) ist das Zeichen der Templer.
Sagen und Mythen
Eine längere Liste der unzähligen Sagen und Mythen findet sich auf der Weltnetzseite der „Alpenschamanen“.[12]
- Die bekannteste Sage um den Untersberg ist die sogenannte Lazarus-Gitschner-Sage[13] aus dem Jahre 1529, in welcher der Pfarrer von Bad Reichenhall mit dem Stadtschreiber auf den Berg stieg und unter dem „Salzburger Hochthron“ – der höchsten Erhebung des Berges – zu einer Felswand gelangte, auf welcher eine silberne Inschrift zu sehen war. Da die Schriftzeichen nicht einfach abzuschreiben waren, kamen die beiden überein, daß der Gehilfe am nächsten Tag nochmals hinaufgehen solle, um die Schriftzeichen abzuschreiben. Während der Gehilfe die Schriftzeichen wie geheißen am kommenden Tag abschrieb, war der Abend hereingebrochen. Folglich konnte er an jenem Mittwochabend nicht mehr nach Hause gehen, und so blieb er bei dieser Klamm über Nacht. Als er dann am Donnerstagmorgen erwachte und umherging, um sich umzusehen, sah er plötzlich einen barfüßigen Mönch vor sich stehen. Dieser fragte ihn, woher er komme und wohin er gehe. Nach ausgiebiger Unbterhaltung bat er ihn, in ein Tor im Berg einzutreten, um sich zu stärken und geheimes Wissen zu erhalten. Der Sage nach war Lazarus Gitschner ganze 14 Tage im Berg, wo ihm sehr viel gezeigt worden sei – unter anderem wohl bereits verstorbene Verwandte sowie noch ungeborene, ihm fremde Menschen.
- Ein weiterer Mythos besagt, daß Kaiser Karl der Große im Untersberg auf seine Auferstehung wartet[14] und alle hundert Jahre aufwacht um nachzusehen, ob immer noch die Raben um den Berg fliegen. Wenn dies der Fall ist, schläft er ein weiteres Jahrhundert. Bis zu seinem Erwachen wird der Kaiser von den „Untersberger Mandln“[15] umsorgt, welche zwergenähnliche Gestalten sind, die dem Kaiser treu ergeben sind. In einer anderen Version der Sage ist der Schlafende Friedrich Barbarossa.
- In nationalen Kreisen existiert zudem die Hoffnung, daß sich Hans Kammler im Untersberg befindet und auf den besten Zeitpunkt seiner Rückkehr wartet – laut Augenzeugenberichten soll er dort wohl bereits sogar mehrfach gesichtet worden und zum Abendmahl in Hütten am Untersberg zur Stärkung eingekehrt sein (siehe Filmbeitrag Dr. Hans Kammler ist schuldenfrei).
Unfälle
Durch die im Untersberg vorhandenen sehr tiefen und weiten Höhlen verunglücken in ihm hin und wieder unerfahrene Wanderer[16] und sogar Höhlenforscher. Die größte und „spektakulärste“ Höhlenrettung war jene des Höhlenforschers Johann Westhauser, welcher im Juni 2014 in über 1.000 Metern Tiefe in der „Riesending“-Schachthöhle verunglückte.[17] Es benötigte insgesamt 728 Rettungskräfte, davon rund 200 Höhlenretter, um ihn an ingesamt 12 Tagen aus der Höhle zu retten. Zu dem Ereignis gibt es eine Chronologie.[18]
Bildergalerie
Weitere
Weitere einzigartige Aufnahmen, welche im engen Bezug zum Untersberg stehen, hat Stan Wolf bei seinen Reisen aufgenommen.[19]
Filmbeiträge
Siehe auch
Literatur
- Stan Wolf:
- Steine der Macht (verschiedene Bestellmöglichkeiten)
- Steine der Macht – Bildband, novum pro Verlag, ISBN 978-3-990382-95-0
- Hagen Böhnisch / Rosemarie Will: Die Untersbergbotschaft, Verlag Plenk, Berchtesgaden, ISBN 978-3-940141-71-2
- Rainer Limpöck:
- Hoch und heilig, Verlag Plenk, Berchtesgaden, ISBN 978-3-940141-99-6
- Der Untersbergcode: Das Geheimnis des Bergspiegels, Verlag Tredition, ISBN 978-3-734527-07-4
Eine weitere umfangreiche Literaturliste findet sich auf der Weltnetzseite zum Untersberg des „Alpenschamenen“ Rainer Limpöck:
- Bücher zum Verständnis der Seele eines großen Berggeistes, Untersberg.org