Urban, Gotthard

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Gotthard Urban

Gotthard Urban (Lebensrune.png 1. März 1905 in Oberweimar; Todesrune.png gefallen 27. Juli 1941 in Grjada, Rußland) war ein deutscher Oberbefehlsleiter und Stabsleiter in der Dienststelle Rosenberg der Wehrmacht.

Leben

Nach dem Schulbesuch in Jena und Weimar gemeinsam mit Martin Bormann und Baldur von Schirach ging Urban 1921-23 in die Kaufmannslehre. 1924 war er Zeitfreiwilliger im Reichswehrregiment Nr. 18. Am Deutschen Tag in Nürnberg, 31. August 1923, schloß er sich der NSDAP an. 1930 wurde Urban Geschäftsführer des Kampfbundes für deutsche Kultur in München, ab Mai 1933 Berlin. Im November 1933 wurde er als Abgeordneter in den Reichstag gewählt. Seit dem Januar 1934 war Urban Stabsleiter beim Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP Alfred Rosenberg. Hier arbeitete er v.a. dem Hauptamt Schrifttumspflege zu. Dem Stab der Reichsjugendführung gehörte er 1933 als Oberbannführer und Verbindungsmann, höchste Stellung als Gebietsführer, an. Urban nahm am Polenfeldzug teil. Als Gefreiter eines Infanterieregiments folgte am 22. Juni 1941 der Ostfeldzug. Urban wurde an der Nordfront schwer verwundet und starb nach einigen Tagen. Er hinterließ zwei Kinder.

Auszeichnungen

Literatur