Vogel, Walter (1889)
Walter Franz Karl Vogel[1] ( 19. August 1889 in Auspitz, Kreis Nikolsburg, Mähren, Sudetenland; 1. Dezember 1974 in Wien, Republik Österreich) war ein deutscher Offizier der Gemeinsamen Armee, der k. u. k. Armee, der tschechischen Armee und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor der Heeresartillerie und Inhaber des Deutschen Kreuzes in Gold im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Lexikon der Wehrmacht
- „Walter Vogel war Kadett und Offiziers-Stellvertreter im k. u. k. Festungs-Artillerie-Regiment 4. Am 1. Mai 1911 wurde er zum Leutnant und am 1. August 1914 zum Oberleutnant befördert. Am 1. August 1917 folgte die Beförderung zum Hauptmann. Nach Ende des Ersten Weltkrieges war er in der tschechischen Armee als Major und Oberstleutnant tätig. 1940 wurde er in die Reichswehr aufgenommen und als Oberst z. V. in Znaim eingesetzt. Ab dem 1. April 1941 diente er als Oberst z. V. und Kommandeur im Artillerie-Regiments-Stab 213. Am 15. Dezember 1941 in die Führerreserve versetzt, wurde er im Anschluß mit der Führung des Artillerie-Regiments 172 beauftragt. Am 1. Mai 1942 erneut in die Führerreserve versetzt, wurde er am 25. Mai 1942 endgültig Kommandeur des Artillerie-Regiments 172. Ab dem 1. Juni 1942 wurde er ins Artillerie-Regiment 5 und am 29. Oktober 1942 in die Führerreserve versetzt. Vom 15. Februar 1943 bis zum 29. März 1943 war er Arko 114 und vom 31. März 1943 bis Kriegsende Arko 490. Am 20. April 1945 folgte noch die Beförderung zum Generalmajor.“[2]
Chronologie (Zweiter Weltkrieg)
- 1940 z. V. der Wehrmacht beim Stab des Artillerie-Ersatz-Regiments 262
- 1. April 1941 bis 15. Dezember 1941 Oberst z. V. und Kommandeur des Artillerie-Regiment-Stabs 213 (Heerestruppe beim AOK 17)
- 15. Dezember 1941 bis 1. Mai 1942 Führerreserve, Dienst regelt WK XVII
- mit der Führung des Artillerie-Regiments 176 beauftragt
- 25. Mai 1942 Kommandeur des Artillerie-Regiments 172/72. Infanterie Division
- 1. Juni 1942 Beförderung zum aktiven Oberst mit Rangdienstalter (RDA) 1.4.1941
- 1. Juni 1942 bis 29. Oktober 1942 Kommandeur Artillerie-Regiment 5
- 29. Oktober 1942 bis 13. Februar 1943 Führerreserve
- 13. Februar 1943 bis 31. März 1943 Artillerie-Kommandeur 114
- 31. März 1943 bis 8. Mai 1945 Artillerie-Kommandeur 2 (Arko 2) bei der 19. Armee
- ab November 1944 in Artillerie-Kommandeur 490 umbenannt (beim LXXXX. Armee-Korps, Teilnahme am Unternehmen „Nordwind“ im Elsaß)
- 20. April 1945 Beförderung zum Generalmajor
Auszeichnungen (Auszug)
Beförderungen
- 18. August 1908 Kadett-Offizier-Stellvertreter (KadOffzStv)
- 1. Mai 1911 Leutnant
- 1. August 1914 Oberleutnant (k. u. k. Festungsartillerie-Regiment 4 )
- 1. August 1917 Hauptmann
- 1919 Übernahme in das tschechische Heer
- tschechischer Major
- tschechischer Oberstleutnant
- 1940 Oberstleutnant z. V.
- 1. Juni 1942 Oberst, aktiv (RDA vom 1.4.1941)
- 20. April 1945 Generalmajor
- k. u. k. Österr. Militär-Jubiläumskreuz, 1908
- k. u. k. Österr. Bronzene Militärverdienstmedaille am Bande des Militärverdienstkreuzes mit Schwertern
- k. u. k. Österr. Silberne Militärverdienstmedaille am Bande des Militärverdienstkreuzes mit Schwertern
- Militär-Verdienstmedaille (Signum Laudis) in Bronze und ggf. in Silber mit Kriegsdekoration und Schwertern
- Karl-Truppenkreuz
- Kriegserinnerungsmedaille (Österreich)
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht-Dienstauszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Krimschild
- Kriegsverdienstkreuz (1939), II. Klasse mit Schwertern
- Deutsches Kreuz in Gold am 20. Januar 1945 als Oberst und Artillerie-Kommandeur (Arko) 490 des Armeeoberkommandos 1