Rappholz, Walter

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Walter Rappholz (geb. 4. Juni 1912 in Olvenstedt bei Magdeburg; gest. 30. September 1991 in Magdeburg) war ein deutscher Oberfeldwebel und Panzerjäger des Heeres der Wehrmacht und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Walter Rappholz wurde am 4. Juni 1912 in Olvenstedt bei Magdeburg als Sohn eines Maurermeisters geboren.

Militärischer Werdegang

Er und trat 1935 der Panzerjäger-Abteilung 13 in Magdeburg bei. Mit dieser nahm er, im Rahmen der 13. Infanterie-Division (mot.) an der Befreiung des Sudetenlandes teil. Nach dem Polenfeldzug und dem Westfeldzug 1940, erfolgte ab Oktober 1940 die Umbildung der Division in die 13. Panzer-Division. Dabei wechselte Rappholz zur Panzerjäger-Abteilung 616, ausgestattet mit 4,7-cm-Selbstfahrlafetten, wo er den Posten eines Zugführers übernahm und so am Unternehmen „Barbarossa“ im Einsatz war. Im Rahmen der 3. Panzer-Armee, kam Rappholz im Mittelabschnitt der Ostfront zum Einsatz. Während dieser Kämpfe mehrmals verwundet und als Zugführer und Oberfeldwebel in der 1. Kompanie mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, wehrt er mit nur 90 Mann Anfang Winter 1944, mittlerweile mit Marder II-Panzerjägern ausgerüstet, einen schweren gegnerischen Panzer-Abgriff am Dukla-Paß, westlich von Sanok, ab, vernichtet dabei 16 feindliche Panzer und wurde dafür als Oberfeldwebel und Zugführer in der 1. Kompanie der Panzerjäger-Abteilung 616 (Sf) am 3. November 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Durch sein Aushalten gelang es der Division sich geordnet zurückzuziehen.

Bei den weiteren Kämpfen in Schlesien erneut schwer verwundet und in ein Heimat-Lazarett verlegt, geriet er dort in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er aufgrund seiner Verwundungen am 26. Mai 1945 entlassen wurde.

Nachkriegszeit

Zurückgekehrt in seine Heimatstadt Magdeburg und damit in die spätere Sowjetische Besatzungszone, baute sich Rappholz als selbstständiger Handwerksmeister eine neue Existenz auf. Aufgrund eines Verkehrsunfalls verstarb Walter Rappholz am 30. September 1991 in Magdeburg.

Auszeichnungen

Verweise