Weber, Wilhelm (1902)

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Die Särge der Opfer des Attentats vor der Feldherrnhalle in München
Der feierliche Staatsakt vor der Feldherrnhalle in München in Anwesenheit des Führers für die 7 Opfer des verbrecherischen Anschlags im Bürgerbräukeller. Der Führer erweist den Toten die letzte Ehre.

Wilhelm Weber (Lebensrune.png 20. August 1902; Todesrune.png 8. November 1939 in München) war ein deutscher Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Am 8. November 1939 wurde auf Adolf Hitler das Bürgerbräuattentat durch Georg Elser verübt. Dadurch kamen acht Menschen ums Leben. Darunter auch die späteren Blutzeugen der Bewegung Michael Wilhelm Kaiser, Emil Kasberger, Franz Lutz, Leonhardt Reindl, Eugen Schachta, Michael Schmeidl, Wilhelm Weber und die Kellnerin Maria Henle.

Drei Tage nach dem Attentat fand vor der Feldherrenhalle in München ein Staatsakt für die Opfer statt. Es waren sieben Tote aufgebahrt, das achte Opfer, Michael Schmeidl, erlag einige Tage später seinen Verletzungen.

Hauptredner war Rudolf Heß:

Die Anstifter des Verbrechens haben das deutsche Volk endlich gelehrt zu hassen. Sie haben die Hingabe des deutschen Volkes an den ihm aufgezwungenen Kampf, seine Bereitschaft, alles einzusetzen, unendlich erhöht. ... Durch das Wunder der Errettung wurde der Glaube unerschütterlich: die Vorsehung hat uns den Führer erhalten, die Vorsehung wird uns den Führer erhalten, denn die Vorsehung hat ihn uns gesandt.“

Der Illustrierte Beobachter berichtete darüber am 16. November 1939 ausführlich.

Der Grenzbote schrieb am 11. November 1939:

„Hart betroffen ist auch die Familie des in stiller, schwerer und treuer Arbeit beim Reichsautozug bewährten Parteigenossen Wilhelm Weber. Mit der Witwe stehen zwei kleine Mädchen im Alter von erst vier und fünf Jahren an der Bahre.“

Am 10. November 1939 schrieb die Zeitung Münchner Neueste Nachrichten auf Seite 2:

„Zum Reichsautozug Deutschland gehörten Eugen Schachta und Wilhelm Weber. Beide sind alte SA-Männer. Schachta arbeitete mit dem Führer des Reichsautozuges schon, als dieser noch im Entstehen begriffen war, und trug in der Folgezeit als Haupteinsatzleiter zusammen mit dem Führer des Reichsautozuges die große Verantwortung für den technischen Einsatz des Zuges bei den Führerkundgebungen. Als stiller und bescheidener Arbeiter und Kamerad, der mit Begeisterung an seiner Arbeit hing, war Schachta auch beim Einsatz in Österreich, im Sudetenland und im Memelgebiet sowie stets dabei, wenn es galt, sich für den Führer einzusetzen. Wilhelm Weber, früher Funktechniker und Elektriker beim Traditionsgau, wirkte seit März im Reichsautozug. Er hat an dem Unglücksabend technische Apparaturen mitaufgebaut und war zusammen mit Schachta eben dabei, diese abzuräumen, um sie noch in der Nacht für die Veranstaltungen des 9. November an anderer Stelle aufzubauen.“

Verweise

Weltnetz

Filmbeitrag

Literatur