Feldherrnhalle

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Feldherrenhalle im Jahre 2011

Die Feldherrnhalle am Odeonsplatz in München wurde im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. in den Jahren 1841/44 zu Ehren deutscher, aber insbesondere bayerischer Feldherren erbaut.

Feldherrnhalle um 1850

Geschichte

Nachdem Hitler im Mai 1935 die Wiedereinführung der Wehrpflicht verkündet hatte, wurden im November die ersten Rekruten der Wehrmacht vor der Münchener Feldherrnhalle vereidigt.
Die Feldherrenhalle während des Dritten Reiches

Grundsteinlegung

Die Grundsteinlegung erfolgte am 18. Juni 1841, dem Jahrestag der Schlacht bei Belle Alliance, die Vollendung erfolgte am 18. Oktober 1844, dem Gedenkdatum der Leipziger Völkerschlacht. Baumeister des Erinnerungsortes war Friedrich von Gärtner. Die Halle ist „dem tapferen bayerischen Heere in Dankbarkeit und Anerkennung“ gewidmet.

Drittes Reich

Auf der linken Seite befand sich früher das Denkmal zur Erinnerung der Blutzeugen des Marsches auf die Feldherrnhalle im Jahre 1923. Unterhalb wurde eine Bronzetafel zur Erinnerung an die dabei auch ums Leben gekommenen Polizisten angebracht. Geehrt wurden diese durch die SA Wachstandarte „Feldherrnhalle“. Der später geschaffene Ehrentempel für die Gefallenen der Bewegung barg die Särge der dabei ums Leben gekommenen 16 Kämpfer.

Das Mahnmal, entworfen von Paul Ludwig Troost, wurde nach der sogenannten „Befreiung“ durch die Alliierten 1945 entfernt.

BRD

Am 25. April 1995 übergoß sich der Diplom-Chemiker und Kriegsveteran Reinhold Elstner, aus Protest gegen die oktroyierte Geschichtspolitik und seitdem betriebene Verfälschung der deutschen Geschichte, auf den Treppen der Feldherrnhalle mit Benzin und zündete sich an.

Gestaltung

Standbilder

Die beiden Standbilder aus Erz unter den Seitenarkaden hat Ludwig von Schwanthaler geschaffen. Die Bronzestatuen zeigen General Tilly und General Wrede.

Bayerisches Armeedenkmal

Das erst später hinzugefügte große Denkmal im Inneren der Feldherrnhalle ist das Bayerische Armeedenkmal. Es stellt Ferdinand von Miller dar und erinnert an den französischen Überfall auf Deutschland 1870. Erst im Jahre 1908 wurden die beiden steinernen Löwen des Bildhauers Wilhelm von Rümann aufgestellt.

Inschrift

Die angebrachte Inschrift lautet:

DEM TREVEN TAPFEREN BAYERISCHEN HEERE
IN DANKBARKEIT VND ANERKENNVNG
LVITPOLD REGENT VON BAYERN
1899
Gedächtnismarsch zur Feldherrnhalle 1937: in der vorderen Reihe von links: Adolf Hühnlein (außerhalb des Bildausschnittes), Hans Streck,[1] Theodor Kuhn, Dr. Friedrich Weber, Hermann Göring, Adolf Hitler, Werner von Blomberg, Ulrich Graf, Hermann Kriebel, Richard Kolb und Wilhelm Frick. Zweite Reihe: Hans Frank, Max Sasselmann (hinter Weber), Dr. Walter Schultze, Alfred Rosenberg, Arno Schickedanz (hinter von Blomberg), Philipp Bouhler (hinter Graf) und Max Amann (hinter Kriebel). Dritte Reihe (noch sichtbar): Heinz Pernet und Wilhelm von Grolman.

Bildergalerie (Denkmal der Bewegung)

SA vor der Feldherrnhalle

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Carl Rentsch-Roeder: Halbmast – Ein Heldenbuch der SA. und SS. Erste Folge. Den Toten der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei zum Gedächtnis, Verlag Braune Bücher, Berlin 1932, Umschlagzeichnung von Felix Albrecht
  • Wilfried Bade / Heinrich Hoffmann: Deutschland erwacht – Werden, Kampf und Sieg der NSDAP, Cigaretten-Bilderdienst Verlag, Altona-Bahrenfeld 1933, Einband mit dem Buchschmuck von SS-Obersturmführer Felix Albrecht

Fußnoten

  1. Hans Streck war der frühere Adjutant Erich Ludendorffs, Weggefährte von Ernst Röhms, Blutorden-Inhaber (Nr. 594). Bis 1937 wohnhaft in München, dann in Berlin, Zivilberuf Gesangsmeister, u. a. ehemaliger Gesangslehrer von Geli Raubal. Nach 1945 wohnhaft in Herrsching am Ammersee. Er war im Ersten Weltkrieg Oberleutnant im Königlich Bayerischen 7. Feldartillerie-Regiment „Prinzregent Luitpold“.