Welthauptstadt

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Als Welthauptstadt wird eine Stadt bezeichnet, die aufgrund ihrer politischen und/oder kulturellen sowie wirtschaftlichen Bedeutung als bedeutendste Metropole der Welt gezählt werden kann.

In der klassischen Antike traf dieser Begriff auf Rom zu, das damals als Nabel der Welt („caput mundi“) galt. Auf dem Höhepunkt der europäischen Kolonialzeit wurde London vielerorts - vor allem auch durch die Engländer selbst - als Welthauptstadt betrachtet und galt als führendes militärisches und wirtschaftliches Machtzentrum der Welt, konnte aber in kultureller Hinsicht, vor allem gegenüber dem deutschen, teilweise auch noch französischen Kulturwesen (→19. Jahrhundert) nie den Status einer Welthauptstadt, und somit eine allumfassende Hegemonie, erlangen. In der Moderne ist der Begriff Welthauptstadt nicht mehr anzuwenden, da es keine derart große Machtballung auf einem Raum mehr gibt. Stattdessen gibt es Städte, die global sehr bedeutend sind, sogenannte Weltstädte und Metropolen, wie etwa Neu York, Tokio oder Berlin.

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