Wienerwald

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Der Wienerwald ist der östlichste Ausläufer der Nordalpen in Niederösterreich und Wien und damit das Nordostende der Alpen. Das 45 km lange und 20 bis 30 km breite Mittelgebirge ist größtenteils bewaldet und ein beliebtes Naherholungsgebiet der Wiener. Die 1.056,45 km² sind heute, unter Einschluß der Randgebiete in der Millionenstadt Wien selbst, weitgehend vollständig als UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald ausgewiesen.

Geschichte

Zweiter Weltkrieg

Bei den Kämpfen um Alland im April 1945 wurde das Gebiet um die niederösterreichische Gemeinde Alland im Wienerwald in der Endphase des Zweiten Weltkrieges von sowjetischen Truppen überrannt und eingenommen. Der Beginn der Kämpfe stand im Zeichen einer Zangenbewegung zur Einschließung Wiens und der Vorbereitung der Schlacht um Wien.

Der linke Flügel des I. SS-Panzerkorps der 6. SS-Panzerarmee unter Sepp Dietrich der Heeresgruppe Süd bestand aus den Resten der 12. SS-Panzer-Division, Alarmeinheiten und der 1. SS-Panzer-Division. Die Leibstandarte wurde am Mittwoch, dem 4. April 1945 in den Raum nordwestlich Wiener Neustadt zurückgedrängt

Sämtliche Truppenteile hatten am 5. April 1945 nur mehr 52 intakte Panzer und Sturmgeschütze und nur etwa 30 % der personellen Sollstärke. Auf deutscher Seite wurden im Raum Klausen-Leopoldsdorf, Alland, Hoher Lindkogel, Triestingtal, Piestingtal circa 20 Stück schweres Gerät und maximal 8.000 Mann eingesetzt.

Wien wurde vom Westen und vom Süden in den letzten Märztagen eingeschlossen. Die 3. Ukrainische Front der Sowjets kam vom Südosten in den Wienerwald und begann vom Westen her, Wien einzuschließen. Etwa ab dem 5. April drangen die ersten sowjetischen Truppen von Westen und Süden in die Stadt ein.

„[...] Schlag auf Schlag ging es zurück gen Westen. Die Russen trieben sie durchs ganze Land und ließen ihnen Tag und Nacht keine Ruhe. Die geschwächten Kampfgruppen konnten keine Verteidigungslinie mehr aufbauen und T34-Panzer und Stalinorgeln brachen mitten durch. Kompanien bestanden nur noch aus 10–15 Mann. Nur gelegentlich konnten 8,8-cm-Flakgeschütze im Erdeinsatz den Panzerfeind zum Stehen bringen. Die Einheiten wurden in einer Phase der Auflösung auseinander gerissen, Flüchtlingstrecks von den Jagdflugzeugen der Russen zerschossen, Massaker unter der Bevölkerung angerichtet. Alles flüchtete kopflos vor den Russen. Einige Einheiten wurden zusammengefaßt und bildeten die Kampfgruppe ‚Wienerwald‘. [...] mußte bei Hainfeld auf eine Alm steigen und unterstützte die SS-Gebirgs-Division ‚Prinz Eugen‘. Die Versorgung war sehr schlecht [...] In der Kampfgruppe ‚Richter‘ verteidigte Georg Jestadt in den letzten Tagen mit 38 Mann eine 1 Km lange Frontlinie in den Bergen. Die Mannschaften bestanden aus meist älteren Jahrgängen und teilweise unausgebildeten Matrosen ohne Fronterfahrung. Die 12. SS-Panzer-Division ‚Hitlerjugend‘ kapitulierte in Steyr und der Autor setzt am 8. Mai 1945 über die Demarkationslinie bei Enns. Vom 9.5. bis 7.7.45 war der Autor im Todeslager Aigen-Schlägl, dann im Lager Haid bei Linz und Tuttlingen in Württemberg, zuletzt in Chartres in Frankreich. Anschließend landete er als Bilder- und Portraitmaler für französische Militärbehörden im Kriegsministerium von Paris, von wo er 1948 entlassen wurde.“[1]

Bekannte Personen

Fußnoten

  1. Vorwort zu Ohne Siege und Hurra – Erlebnisse eines jungen Soldaten 1939–1945 von Georg Jestadt