Wieschke, Patrick

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Patrick David Wieschke (Lebensrune.png 6. Mai 1981 in Eisenach) ist ein deutscher Handwerker, selbständiger Antiquar und Politiker, der auf zahlreichen nationalistischen Demonstrationen und Kundgebungen insbesondere in Thüringen als Anmelder und Redner auftritt. Er ist stellvertretender Landesvorsitzender der NPD Thüringen, seit 2009 Stadtrat in Eisenach, seit 2006 Chefredakteur der Zeitung „Der Wartburgkreisbote“ und seit 2015 Inhaber des Antiquariats „Zeitgenoss“, einem Versandantiquariat für zeitgenössische Literatur mit dem Schwerpunkt 1933 bis 1945. Des Weiteren leitet er das kulturbewahrende Flieder Volkshaus in Eisenach.

Politischer Werdegang

Patrick Wieschke wurde zu Anfang der 1990er Jahre in seiner Heimatstadt Eisenach politisch aktiv und trat als treibende Kraft des Nationalen und Sozialen Aktionsbündnisses Westthüringen (NSAW) und als Anführer der Kameradschaft Eisenach auf. Patrick Wieschke wirkte dabei auch als Pressesprecher beider Organisationen.

1999 meldete Patrick Wieschke eine Wahlkampfdemonstration der NPD in Eisenach an. Das NSAW verteilte im Juli 2000 ein antijudaistisches Rundschreiben des Geschichtsrevisionisten Manfred Roeder an die Eisenacher Haushalte. Im September 2000 wehrte sich Wieschke in einem per Postwurfsendung in Schmalkalden verteilten „Bürgerinfo“ gegen die Einrichtung eines Heimes für (vermeintliche) Flüchtlinge in der Stadt Schmalkalden. Es müsse sowohl verhindert werden, daß „nun auch Mitteldeutschland im Vielvölkerbrei ertrinken“ soll, als auch der „Verhunzung unserer deutschen Sprache entgegengetreten werden. Anläßlich des Todes von Ignatz Bubis rief er 2001 zu einem „Freudenmarsch“ auf. Über diese Provokation wurde in zahlreichen bundesdeutschen und internationalen Medien berichtet. Am 28. April 2001 sprach Patrick Wieschke für das NSAW auf einer von der DVU organisierten Veranstaltung in Mosbach, bei der die stärkere Zusammenarbeit der nationalen Parteien und Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland koordiniert werden sollte.

Funktionär der Jungen Nationaldemokraten

Patrick Wieschke ist Gründungsmitglied der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN) in Thüringen. Bis 2002 wirkte er als stellvertretender Landesvorsitzender, Landespressesprecher und JN-Stützpunktleiter in Eisenach.

Funktionär der NPD

Am 25. März 2006 wurde Wieschke zum neuen stellvertretenden Kreisvorsitzenden der NPD im Wartburgkreis gewählt und kündigte „verstärkte Aktivitäten in und um Eisenach“ an.

Seit Mitte 2006 ist Wieschke als hauptamtlicher Landesgeschäftsführer der NPD Thüringen, als Landespressesprecher, als kommunalpolitischer Sprecher sowie als Leiter des wirtschaftspolitischen Referats im NPD-Landesvorstand aktiv. Weiterhin war er als stellvertretender Organisationsleiter der NPD tätig und somit im Bundesvorstand der Partei vertreten.

Von November 2011 bis 2014 war Wieschke im Bundesvorstand der NPD und hatte dort das Amt „Organisationsleiter“ inne. Er ist stellvertretender Landesvorsitzender der Thüringer NPD.

Wahlen 2009 in Thüringen

Bei der Kommunalwahl gelang es der NPD, mit Patrick Wieschke und Jonny Albrecht in den Stadtrat von Eisenach einzuziehen. Die dabei erzielte Stimmenzahl lag bei 2.636 Stimmen, dies entsprach 5,0 % der ausgezählten Stimmen. Somit wäre die NPD auch bei Bestehen der Fünf-Prozent-Hürde für Kommunalwahlen in Thüringen in den Stadtrat eingezogen. Bei der Landtagswahl erhielt er 5,2 % der ausgezählten Erststimmen, entsprechend 1.427 Stimmen. Ein Einzug der NPD erfolgte nicht.

Wahlen 2014 in Thüringen

Bei den Stadratswahlen 2014 in Eisenach konnte die NPD um Patrick Wieschke ihr Ergebnis mit einem Plus von 2,4 % der Stimmen deutlich steigern. Durch das Ergebnis von 7,4 % der Stimmen war die NPD nun mit drei Abgeordneten im Stadtrat vertreten.

Spitzenkandidat zur Stadtratswahl 2019

Bei der Wahl zum Stadtrat am 26. Mai 2019 war Wieschke auf Listenplatz 1 der Kandidatenliste der NPD. Mit 4.597 Stimmen wurde er in den Stadtrat gewählt. Gleichauf mit AfD, Grüne und SPD hatte die NPD, die sich im Vergleich zu 2014 von 7,4 % auf 10.2 % verbessern konnte, vier Sitze erstritten.