Zimmermann, Willi

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Ritterkreuzträger Willy Zimmermann.jpg

Wilhelm „Willi“ Zimmermann (Lebensrune.png 21. März 1920 in Stuttgart; Todesrune.png 9. Februar 2002 in Esslingen/Baden-Württemberg) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel des Heeres, Grenadier und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Ritterkreuzträger Wilhelm „Willy“ Zimmermann.jpg

Zweiter Weltkrieg

Unteroffizier Zimmermann mit NKS und MP 40

Der Grenadier Zimmermann war von Anbeginn des Unternehmens „Barbarossa“ an der Ostfront, bis die Division im Umfeld des Tscherkassy-Kessels am Gniloi Tikitsch südlich von Schaschkiw und bei Gefechten um Uman während der Uman-Botoșaner Operation der Roten Armee (5. März bis 17. April 1944) beinahe völlig aufgerieben wurde und sich mit starken Verlusten absetzen mußte.

Er verteidigte zuletzt mit seinen Kameraden in Italien die Gotenstellung, die im April 1945 fiel. Als die Gotenstellung Ende April 1945 endgültig durchbrochen wurde, hatte sie ihren Zweck, den Vormarsch der alliierten Invasoren möglichst lange hinzuhalten, erfüllt. Hier geriet Zimmermann wahrscheinlich in westalliierte Kriegsgefangenschaft.[1]

Grenadier-Regiment 80

Oberfeldwebel a. D. Wilhelm Zimmermann als Mitglied in der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger.jpg

Das Grenadier-Regiment 80 entstand am 15. Oktober 1942 aus dem 80. Infanterie-Regiment und unterstand der 34. Infanterie-Division. Am 10. Mai 1944 Voll-Auffrischung durch Schatten-Division Neuhammer. Die sogenannte Infanterie-(Schatten-)Division Neuhammer wurde am 17. April 1944 auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer im Wehrkreis VIII als Schatten-Division (weil sie im Schatten eines schon vorhandenen Verbandes standen) der 26. Welle aufgestellt.

Am 10. Mai 1944 wurde die Division der Heeresgruppe Südukraine zugeführt und der 34. Infanterie-Division vor deren Überführung nach Italien eingegliedert. Der Stab bildete im Juni 1944 den Stab der 226. Infanterie-Division.

Italienfront

Ab dem 11. Juni 1944 verlegte die 34. Infanterie-Division unter Theobald Lieb zum Küstenschutz in den Raum Genua. Mitte August 1944 begann die Abwehr der alliierten Invasion in Italien im Abschnitt Col-de-Ferro, Grimaldi, Ventimiglia und San Remo. Im April 1945 geriet die Masse der Division westlich von Como in Italien in VS-amerikanische Gefangenschaft, auch die Reste des LXXV. Armeekorps (4. (ital.) Gebirgs-Division „Monte Rosa“, 5. Gebirgs-Division – die am Monte Cassino schwerste Abwehrkämpfe überstanden hatte –, 2. (ital.) Infanterie-Division „Littorio“ sowie weitere Korpstruppen) gerieten in Gefangenschaft.

Nachkriegszeit

In der Nachkriegszeit war Zimmermann als Mitglied in der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger aktiv.

Tod

Oberfeldwebel a. D. Wilhelm Zimmermann starb am 9. Februar 2002 in Esslingen.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Allerdings wurden manche Angehörige des Grenadier-Regimentes 80 dem Grenadier-Regiment 135 zugeführt, die der 45. Volksgrenadier-Division unterstand, bei der Reichsverteidigung an der Ostfront kämpfte und dort in sowjetische Gefangenschaft geriet.