Adamczyk, Josef Joachim

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Josef Adamczyk (1901–1971)

Josef Joachim Adamczyk (Lebensrune.png 20. März 1901 in Schönberg; Todesrune.png 12. Februar 1971 in Hannover) war Untergauleiter von Oberschlesien.

Leben

Josef Adamczyk wurde am 20. März 1901 in Schönberg im Kreis Kybnik in Oberschlesien als Sohn eines Hauptlehrers geboren. Im Kreis Ratibor, von dem mit Ausnahme der Stadt Ratibor der größere Teil ebenfalls an Polen gefallen war, in Schammerwitz, wuchs Josef Adamczyk auf. Er besuchte die Volksschule, dann – da er den Beruf seines Vaters ergreifen wollte – die Präparandenanstalt und schließlich das Lehrerseminar zu Ratibor. Er wurde dann Volksschullehrer in Stredzin im Kreis Lublinitz. Nach den oberschlesischen Kämpfen wurde er als Flüchtlingslehrer nach Arnsberg in Westfalen, Ratibor und schließlich nach Dortmund versetzt, wo er 1930 wegen seiner politischen Betätigung für die NSDAP vom Lehreramt suspendiert wurde. 1929 war er bereitzs in Ratibor Stadtverordneter der NSDAP geworden, nachdem er 1923 schon in die Partei eingetreten war. In seiner ganzen Berufszeit hatte der Katholik einen außerordentlichen schweren Stand gegenüber der katholischen Schulbehörde, die nur das Zentrum als eine Katholiken würdige politische Partei betrachtete. So waren auch diese Jahre Jahre des Kampfes für ihn.

1931 ernannte ihn Gauleiter Helmuth Brückner zum Leiter des Untergaues Oberschlesien der NSDAP, der sich unter seiner Führung positiv entwickelte. 1932 zog er in den Preußischen Landtag ein, ferner wurde er Vertreter Oberschlesiens im Reichsrat. Am 5. März 1933, bei jener denkwürdigen Wahl, wurde er erneut in den Preußischen Landtag entsandt, eine Woche darauf auch in den Oberschlesischen Provinziallandtag, dessen Vorsitzender er wurde. Am 27. August 1933 wurde er zum Landeshauptmann der Provinz Oberschlesien gewählt und am 5. Oktober 1933 durch den Oberpräsidenten, Gauleiter und Staatsrat Helmuth Brückner in sein Amt eingeführt. Bei der Wahl am 12. November 1933 und der dann erfolgten Auflösung des Preußischen Landtages wurde Josef Adamczyk Mitglied des Reichstages.[1]

Auszeichnungen

Fußnoten