Adamsheide (Angerapp)

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Adamsheide

Staat: Deutsches Reich
Gau: Ostpreußen
Landkreis: Angerapp
Provinz: Ostpreußen
Einwohner (1939): 260
Koordinaten: 54° 25′ N, 21° 43′ O
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Adamsheide befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Rußland vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Adamsheide ist ein deutscher Ort in Ostpreußen im Kreis Angerapp im Bezirk Gumbinnen.

Lage

Adamsheide liegt 25 Kilometer westlich von Angerapp an einer Nebenstraße, die Groß Skirlack mit Sauckenhof verbindet.

Vor 1945 war das Dorf Bahnstation an der Strecke InsterburgNordenburg der Insterburger Kleinbahnen, die nicht mehr in Betrieb ist.

Geschichte

Seit 1945 ist Adamsheide von Rußland besetzt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner[1]
1885 109
1925 101
1933 245
1939 260

Amtsbezirk Adamsheide

Zwischen 1874 und 1945 war Adamsheide Verwaltungssitz des nach ihm benannten Amtsbezirks, zu dessen „Gründergemeinden“ zehn Landgemeinden bzw. Gutsbezirke gehörten[2]:

Deutscher Name Bemerkungen
Landgemeinden:
Babbeln 1928 in die Landgemeinde Adamsheide eingegliedert
Daubischken,
seit 1938: Kleinkreuzhausen
1911 in den Amtsbezirk Tarputschen umgegliedert
Szidlack, ab 1936: Schidlack,
ab 1938: Schiedelau
Gutsbezirke:
Adamsheide 1928 in eine Landgemeinde umgewandelt
Ernsthof 1928 in die Landgemeinde Rogalwalde eingegliedert
Friedrichsfelde
(Kirchspiel Karpowen)
1928 in die Landgemeinde Adamsheide eingegliedert
Julienfelde 1911 in den Amtsbezirk Tarputschen umgegliedert
Neuwalde 1928 in die Landgemeinde Szidlack eingegliedert
Rogalwalde 1928 in eine Landgemeinde umgewandelt
Sonnenberg 1928 in die Landgemeinde Adamsheide eingegliedert

Am 1. Januar 1945 bestand der Amtsbezirk Adamsheide noch aus den drei Gemeinden Adamsheide, Rogalwalde und Schiedelau.

Fußnoten