Alternative Rechte
Die Alternative Rechte (engl. Alternative Right, Abk.: Alt-Right) bezeichnet verschiedene politische Strömungen rechts der pseudo-konservativen Republikanischen Partei in den USA. Die Bezeichnung „Alt-Right“ geht auf den ehemals in den USA lehrenden Juden Paul Gottfried zurück. Sie wurde von Richard Spencer – einem früheren Mitarbeiter Gottfrieds – aufgegriffen und popularisiert.[1]
Inhaltsverzeichnis
„Rino“ = „Republicans in name only“ („Republikaner dem Namen nach“) und die Anderen
Für jene typischerweise rechts blinkenden und links abbiegenden pseudo-konservativen Senatoren und Kongreßabgeordneten gibt es in den USA die gebräuchliche Bezeichnung „Rino“ = „Republicans in name only“ („Republikaner dem Namen nach“). Wegen der dort ähnlichen Verwirrung und Verwässerung der politischen Sprache gelten mild konservative Politiker sogleich als als „law-and-order“-Hardliner und ein ernsthaft kritischer Journalist wie Stephen Bannon, der Breitbart News geleitet hat, vielen nur oberflächlich Hinblickenden als ein gleichsam extremistischer Autor der „Alt-Right“. In Wahrheit ist jemand wie Stephen Bannon, der Präsident Trump anfänglich als Chefstratege diente („Counselor to the President“) – und als entschiedener Gegner des von jeder Verantwortung entbundenen Finanz-Establishments auftritt –, selber langjährig Mitarbeiter der Investmentbank Goldman Sachs gewesen. Daß Menschen aus Erfahrung lernen, kann sie zu Repräsentanten einer „Alternative Right“ machen.
Richard Spencer gilt als ein Gründer des identitären Teils der Bewegung.
- „Das grundsätzlichste Thema der Alternativen Rechten ist, daß es für Weiße völlig legitim ist, sich als Weiße zu identifizieren und ihre Interessen als Weiße zu verfolgen, z. B. Widerstand gegen Versuche zu leisten, weiße Amerikaner zu einer Minderheit zu machen.“ — Kevin MacDonald[2]
Ein anderes Thema, das in der Weltsicht vieler in der Alternativen Rechten von zentraler Bedeutung ist (aber keinesfalls einhellig), ist das Thema der jüdischen Macht und des jüdischen Einflusses.
Kritik
Kritik an der Alt-Right üben etwa Kyle Hunt und Sinead McCarthy von Renegade Tribune. Sie stellen insbesondere den jüdischen Einfluß innerhalb der Alt-Right heraus (Kontrollierte Opposition).[3]
Siehe auch
Literatur
- Georg Immanuel Nagel / Constantin von Hoffmeister: Der entfesselte Prometheus. Vertreter der deutschen Alt-Right ergreifen das Wort, Arktos Media Ltd., London 2019, ISBN 978-1-912975-26-6
- George T. Shaw (Hg.): A Fair Hearing. The Alt-Right in the Words of Its Members and Leaders, Arktos Media Ltd., London 2018, ISBN 978-1-912079-02-5
- Nils Wegner (Hg.): »So funktioniert Geschichte nicht!« – Richard Spencer im Gespräch über Politik, Kultur und eine alternative Rechte, Selbstverlag, 2021, ISBN 979-8-483277-04-0
Verweise
- Duginism Update: Alt-Right goes full Eurasianist, full Third Worldist, full Bolshevist, and full r*t*rd — Irrefutable proof of trickery., Netzpräsenz Thuletide, 18. Mai 2020 (archiviert)