Aulock, Andreas von

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Das Eichenlaub für den Verteidiger von St. Malo

Andreas Maria Karl von Aulock (Lebensrune.png 23. März 1893 in Kochelsdorf; Todesrune.png 23. Juni 1968 in Wiesbaden)[1] war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Armee (6. Thüringisches Infanterie-Regiment Nr. 95), der Freikorps, der Vorläufigen Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt als Oberst und Festungskommandant.

Werdegang

Zweiter Weltkrieg

Er erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 6. November 1943, das Eichenlaub zum Ritterkreuz erhielt er am 16. August 1944 für seine Abwehrerfolge bei der Verteidigung der Festung St. Malo nach dem anglo-amerikanischen Überfall auf Europa. Oberst von Aulock, dem die VS-Amerikaner den Ehrennamen „The Madman of St. Malo“ („Der Berserker von St. Malo“) gaben, mußte am 17. August 1944 mit seinen letzten 400 Soldaten kapitulieren und ging in Kriegsgefangenschaft.

Wehrmachtbericht

Datum Zitat aus dem Wehrmachtbericht
18. August 1944 Soldaten aller Wehrmachtteile, unter ihrem Kommandanten Oberst von Aulock, haben hier dem Ansturm stärkster feindliche Kräfte in fast dreiwöchigem heldenhaftem Ringen standgehalten und dem Gegner hohe blutige Verluste zugefügt.[2]

Familie

Sein Bruder war Generalmajor der Reserve Hubertus von Aulock.

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

  • Kadettenanstalt
  • 22. März 1912 – Leutnant
  • 18. August 1917 – Oberleutnant
  • 21. Juli 1920 – Charakter als Hauptmann
  • 9. November 1937 – Hauptmann d. R. (mit Wirkung vom 1. Dezember 1937 und RDA vom 1. März 1933)
  • 20. Oktober 1938 – Hauptmann (mit Wirkung vom 20. Oktober 1938)
  • 23. November 1938 – Major (mit Wirkung vom 1. Dezember 1938 und RDA vom 1. März 1938)
  • 14. August 1940 – Oberstleutnant (mit Wirkung vom 1. August 1940 und RDA vom 4. April 1940)
  • 16. März 1942 – Oberst (mit Wirkung und RDA vom 1. April 1942)

Verweise

Fußnoten

  1. Oberst Aulock v., AndreasDas-Ritterkreuz.de
  2. Die Wehrmachtberichte 1939–1945 Band 3, Seite 207
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Thomas 1997, Seite 9
  4. Patzwall und Scherzer 2001, Seite 19
  5. Fellgiebel 2000, Seite 101
  6. Fellgiebel 2000, Seite 73