Atlantis in Populärmedien

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Atlantis in Populärmedien bezeichnet das Vorkommen von Atlantis, seinem Mythos oder Teilen davon in polulären Medien.

Filme

10.000 BC (2008)

Filmszene: Auf einem Tisch ist eine Karte zu sehen, auf der eine größere Insel im Atlantik verzeichnet ist.

Der Film „10.000 BC“ ist zum Ende der Steinzeit angesiedelt und handelt von dem Angehörigen eines primitiven Volkes in einer kalten Bergregion, dessen Partnerin von Sklavenhändlern nach Süden verschleppt wird. Er folgt mit einigen Gefährten diesen und stößt dabei in einer Wüstenregion auf eine frühe Hochkultur, welche Menschen als Bauarbeiter für Pyramiden versklavt. Diese frühe Hochkultur im Film, die „Ur-Ägypten“ darstellen soll, wird von dem „Allmächtigen“, einer Gestalt mit heller Haut und blauen Augen, die die meiste Zeit durch Tücher verschleiert ist, angeführt. Über diese Figur wird an einer Stelle gesagt, sie sei die letzte von früher einmal drei Göttern. Ebenso heißt es, daß sie entweder von den Sternen gekommen sei oder ihre Heimat damals im Meer versunken sei. An einer Stelle im Film sieht man eine Karte von Nordafrika und Südeuropa, auf der eine Insel westlich davon im Atlantik eingezeichnet ist. Somit wären dem Film nach die Überlebenden von Atlantis mit ihren Schiffen nach Ägypten gekommen, eine der frühesten Hochkulturen und deren Oberschicht atlantischen Ursprungs. Bereits der Filmtitel stellt eine Anspielung auf Atlantis dar, da Platons Angaben nach der Untergang dieses Reiches sich grob 10.000 v. Chr. ereignete.

Conan der Barbar (1982)

Filmszene: Fundort des Schwertes. Die dargestellte Person ist vermutlich ein atlantischer Herrscher.

Der Prolog des Filmes „Conan der Barbar“ ordnet die Handlung in eine Zeit ein, die zwischen dem Versinken Atlantis' im Meer und dem Aufstieg der Söhne Aryas' angesiedelt ist. Conan findet im vorderen Teil des Filmes auch ein Schwert, das aus Atlantis stammt. Es wird zwar nicht als solches benannt, das entsprechende Lied der Begleitmusik wurde jedoch mit „Atlantean Sword“ betitelt. Ansonsten spielt im Film Atlantis keine besondere Rolle. Die Worte aus dem Prolog sind dabei fast deckungsgleich mit dem Beginn einer Kurzgeschichte von Robert E. Howard.

Fernsehserien

Conan der Abenteurer (1992)

In der Zeichentrickserie „Conan der Abenteurer“ erfährt man in der Folge „The Heart of Rakki“, daß das Inselreich durch ein Erdboden zerstört wurde und im Meer versank. Lediglich geringe Teile der Insel blieben über der Wasseroberfläche, darunter auch der Tempel von Atlantis. Nach einem Abenteuer Conans auf dem Rest Atlantis' versank auch dieser Teil im Meer, sodaß Atlantis nun komplett versunken ist. Man erfährt, daß die Atlanter ein Magierwesen besaßen und daß die Überlebenden der Katastrophe nach Cimmerien kamen, wo sie zu Barbaren wurden.

Conan der Abenteurer (1997)

In „Conan der Abenteurer“ wird wie im Film „Conan der Barbar“ von 1982 im Vorspann der Untergang Atlantis' als Beginn des Zeitalters genannt, in welcher die Serie spielt. Diese spielt in der Zeit vor der schriftlichen Geschichtsüberlieferung. Atlantis spielt zwar hierbei keine entscheidende Rolle bzw. wird kaum thematisiert, jedoch wird Conan im Pilotfilm als Abkömmling der Atlanter bezeichnet und erhält im hinteren Teil auch ein Schwert, das aus Atlantis stammt und was er fortan bei sich trägt, um die Menschen von der Herrschaft des Zauberers Hissah Zul zu befreien.

Stargate Atlantis (2004-2008)

In der Science-Fiction-Serie „Stargate Atlantis“ spielt die Handlung im wiederentdeckten Atlantis, bei der es sich um eine im Meer schwimmende hochtechnologisierte Stadt in einer fernen Galaxie handelt. Die Stadt verfügt auch über einen Antrieb und ist unter hohem Energieverbrauch in der Lage, als Raumschiff eingesetzt zu werden. Erbaut wurde sie von den sogenannten Antikern, einer vor Millionen von Jahren bereits verschwundenen Spezies, deren Nachkommen u. a. die Menschen der Erde sind, wo vor langer Zeit Flüchtlinge ankamen, als die Stadt wegen eines Angriffes des feindlichen Wraiths aufgegeben werden und im Meer versenkt werden mußte. Der Mythos des versunkenen Atlantis' wird hierbei sehr oberflächlich verwendet. So läßt sich etwa die von Platon beschriebene Ringstruktur nicht erkennen, Atlantis sieht in der Serie mit seinen hohen Gebäuden eher aus wie der Teil einer VS-amerikanischen Hafenstadt.

Videospiele

Indiana Jones and the Fate of Atlantis (1992)

Skelette atlantischer Könige: Groß gewachsen, merkwürdige Schädel und auffällige Fußformen.

In dem Abenteuerspiel „Indiana Jones and the Fate of Atlantis“ wird das sagenhafte Atlantis bei Kreta verortet, der Zugang dazu führt in einem der drei Spielmodi über den Palast von Knossos. Atlantis liegt im Spiel unter Wasser. Die Atlanter werden hier als technologisch den anderen Völkern des Altertums weit überlegen dargestellt, so waren sie bereits in der Lage, komplexe Arbeitsmaschinen herzustellen. Atlantis war vor seinem Untergang bereits technisch sehr weit fortgeschritten, so haben sie etwa Maschinen gebaut, die mit dem Metall Orichalcum, das aus Lava gewonnen wurde, angetrieben wurden.

Kernstück des Spieles stellt der sogenannte „Verlorene Dialog Platons“ dar, den der Spieler in der ersten Hälfte des Spieles findet. In ihm ist ein Dialog des Sokrates' mit einem Schüler über Atlantis zu finden. Dort ist zu lesen, daß Platons anfängliche Entfernungsangabe falsch ist und zwar um den Faktor 10, womit gefolgert werden kann, daß Atlantis nicht weit draußen im Atlantik, sondern im Mittelmeer liegt. Atlantis besaß dem Spiel nach Kolonien in Tikal und Nordafrika.

Verschiedene Anspielungen auf das Thema das Thema Prä-Astronautik lassen vermuten, daß es sich bei den Atlantern um Außerirdische handelte. So ist im Island-Spielabschnitt Dr. Björn Heimdall der Meinung, Island sei ein Raumschiffhafen von Fremden gewesen, die auf die Erde kamen, um dort Kolonien wie etwa Atlantis zu gründen. Ebenso ist im Tikal-Abschnitt Dr. Charles Sternhart der Meinung, daß die süd- und mittelamerikanischen Bauwerke nicht von den - in seinen Augen - primitiven Eingeborenen stammen können, sondern von anderen Wesen. Möglicherweise soll die oftmals im Spiel vorkommende minoische Kultur mit Darstellungen von Mensch-Tier-Hybriden als Abbild der Fremden verstanden werden. Auffällig sind auch die seltsam geformten Füße der Skelette atlantischer Könige sowie Wandbilder von Wesen, deren Gesicht einen Rüssel besitzt. Das Spiel selbst hüllt sich insgesamt jedoch in Schweigen darüber, was nun richtig ist.