Behrend, Hermann-Heinrich
Hermann-Heinrich Behrend ( 25. August 1898 in Perleberg; 19. Juni 1987 in Soltau) war ein deutscher Offizier des Kaiserlichen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor und Schwerterträger des Heeres im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Wehrmachtbericht vom 18. April 1945:
- „Bei den schweren Kämpfen in Nordwestdeutschland hat sich die 490. Infanterie-Division unter Führung von Oberst Behrend, ausgezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, durch vorbildliche Standhaftigkeit hervorragend bewährt. Der mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnete Oberstleutnant Knaust, Regimentskommandeur dieser Division, hat sich bei diesem Kämpfen durch persönlichen Einsatz ganz besonders hervorgetan.“
Kommandos (Auswahl)
- Kommandeur des Grenadier-Regiments 154
- Kommandeur des Grenadier-Regiments 529
- Kommandeur der 490. Infanterie-Division
Kriegsende
Bei Kriegsende geriet Behrend in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde.
Auszeichnungen
Kaiserreich
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- II. Klasse am 9. Juni 1917 als Leutnant
- I. Klasse am 4. November 1918 als Leutnant
- Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz als Leutnant
- Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches Militär-Verdienstkreuz II. Klasse am 2. Januar 1918 als Leutnant
Beförderungen
- 4. Januar 1916 Gefreiter
- 29. März 1916 Unteroffizier
- Mai bis August 1916 Offizierslehrgang, Truppenübungsplatz Döberitz
- 19. Februar 1917 Fähnrich
- 13. April 1917 Leutnant (ohne Patent)
- Oktober bis Dezember 1919 Korps-Kriegsschule in Gumbinnen
- 31. März 1920 Versetzung in den einstweiligen Ruhestand
- 1. Januar 1924 Leutnant (reaktiviert, Patent erhalten)
- 1. Februar 1926 Oberleutnant
- 1. September 1933 Hauptmann
- 25. November 1937 Charakter als Major
- Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Infanterie-Regiments 64
- 21. Januar 1939 Major der Reserve
- 1. März 1939 Major
- 1. September 1941 Oberstleutnant
- 1. März 1943 Oberst
- 17. April 1945 Generalmajor
Drittes Reich
- Ehrenkreuz des Weltkrieges mit Schwertern am 21. Januar 1935 als Hauptmann
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. und III. Klasse am 2. Oktober 1936 als Hauptmann
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- II. Klasse am 12. Mai 1940 als Major
- I. Klasse am 10. Juni 1940 als Major
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Verwundetenabzeichen (1939)
- in Silber am 29. Juli 1942 als Oberstleutnant
- in Gold am 2. Februar 1944 als Oberst
- Infanterie-Sturmabzeichen am 20. April 1943 als Oberstleutnant
- Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht am 18. April 1945 als Generalmajor
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern
- Ritterkreuz am 15. Juli 1941 als Major und Kommandeur des I. Bataillons/Infanterie-Regiment 489
- Eichenlaub am 6. März 1944 (421. Verleihung) als Oberst und Kommandeur des Grenadier-Regimentes 154
- Schwerter am 26. April 1945 (ohne Nummer) als Generalmajor und Kommandeur der 490. Infanterie-Division im LXXXVI. Armee-Korps
Verweise
Kategorien:
- Geboren 1898
- Gestorben 1987
- Deutscher Generalmajor
- Leutnant (Preußen)
- Leutnant (Heer des Deutschen Kaiserreiches)
- Hauptmann (Reichswehr)
- Generalmajor (Heer der Wehrmacht)
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Person im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern
- Erwähnung im Wehrmachtbericht
- Person (Perleberg)