Besuch am Abend

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

FILM

Besuch am Abend.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Besuch am Abend
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1934
Sprache: Deutsch
Im Auftrag von: Patria-Filmproduktions- und Vertriebs GmbH
Stab
Regie: Georg Jacoby
Drehbuch: Bobby E. Lüthge,
Georg C. Klaren
Produzent: Hans Geishauer
Produktionsleitung: Ernst Garden
Musik: Willy Engel-Berger
Ton: Alice Ludwig
Kamera: Robert Baberske
Standfotos: Fritz Vopel
Bauten: Gustav A. Knauer,
Alexander Mügge
Aufnahmeleitung: Walter Lehmann,
Max Paetz
Schnitt: Alice Ludwig
Besetzung
Darsteller Rolle
Liane Haid Lydia, Tänzerin
Harald Paulsen Bobby, ihr Tanzpartner und Chansonnier
Paul Hörbiger Karl Maria Fernebeck, Prokurist
Jakob Tiedtke Alois Berger, Firmeninhaber
Elfriede Jerra Sabine, seine Tochter
Erika Glässner Frau Lukesch, Fernebecks Hauhälterin
Carl Günther Bruno, Fernebecks Freund
Gustl Stark-Gstettenbaur Bürobote
Lieselotte Ebel Karola, Tänzerin
Katja Bennefeld
Else Bötticher
Maja Feist
Walter Gross
Liselotte Hessler
Henriette Steinmann
Hella Tornegg Elsa Wagner

Besuch am Abend ist ein deutscher Spielfilm von 1934. Die Uraufführung fand am 12. Dezember 1934 statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Ein Eigenbrötler wird von einer Dame vom Kabarett für die Ehe bekehrt, – das ist der Inhalt dieses Films. Die Dame vom Kabarett ist nicht eine von „jenen“, sondern eine höchst solide, häusliche Person, der der Betrieb des abendlichen Amüsements schon zum Halse heraushängt Zwar kommt die Lösung des happy end nicht ganz reibungslos zustande, es gibt allerlei Verwicklungen, die zum Teil angedeutet, zum Teil auch durchgeführt werden, aber zum Schluß ist alles gut eingerenkt. – Das Drehbuch hat, wie die Grundidee, wahrscheinlich Besseres gewollt, – geblieben ist ein recht sauber gemachter Film, inszeniert von Jacoby, der seine Stärke in der Darstellung von Paul Hörbiger hat. In unmöglicher Figur schreitet er die Stationen seiner Wandlung zum Durchschnittsmenschen ab, und Liane Haid, immer daseiend und gerade durch die Abwesenheit jeder spielerischen Gestaltung wahrscheinlich wirkend, macht ihm die Gesinnungsänderung sehr leicht. Sie sieht wieder vortrefflich aus. Die übrigen Rollen – so vor allem Paulsen und Erika Gläßner – bieten wenig Möglichkeiten. Der Erfolg des Films liegt bei Hörbiger. Und das Publikum freute sich – in der Uraufführung im „UT. Kurfürstendamm“ – über jeden seiner gutartigen Einfälle.

Quelle: Filmwoche, Nr. 52, 27. Dezember 1934