Borgmann, Heinrich

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Heinrich Borgmann.jpg

Heinrich „Heinz“ Paul Otto Borgmann (Lebensrune.png 15. August 1912 in Angermünde; Todesrune.png gefallen 5. April 1945 bei ggf. in Magdeburg)[1] war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst im Generalstab (i. G.) des Heeres (posthume Beförderung) sowie Adjutant von Adolf Hitler im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Wetzlarer Anzeiger vom 14.2.1942
Der Führer beim verwundeten Heinrich Borgmann

Im Jahre 1932 trat Borgmann ins Infanterie-Regiment 5 der Reichswehr ein, 1935 zum Leutnant befördert, wurde er in das Infanterie-Regiment 46 versetzt.

Zweiter Weltkrieg

Bei Kriegsbeginn war er Chef der 9. Kompanie. Borgmann nahm am Polenfeldzug und dann am Westfeldzug 1940 teil, zuletzt als Führer der Vorausabteilung „Borgmann“ in der 30. Infanterie-Division. Im Rußlandfeldzug führte er im Bereich der Heeresgruppe Nord die Radfahrabteilung 30, das III. Bataillon des Infanterie-Regimentes 46 und schließlich wieder die neu gegründete Kampfgruppe „Borgmann“.

Am 7. Februar 1942 wurde er an der Front schwer verwundet, nahm danach an der Kriegsakademie in Berlin seine Ausbildung zum Generalstabsoffizier auf. Anschließend wirkte er als Ib und Ia bei verschiedenen Divisionen im Osten. Ab Juli 1943 war er Verbindungsoffizier des Heeres beim Führer im Führerhauptquartier, wobei er beim Mordanschlag vom 20. Juli 1944 verwundet wurde.

Endkampf und Soldatentod

Am 2. April 1945 wurde Oberstleutnant Borgmann zum Kommandeur der Volksgrenadier-Division „Scharnhorst“ ernannt. Dabei gab er sein Leben bei der Reichsverteidigung im Kampf um Deutschlands Freiheit am 5. oder 6. April 1945. Er starb auf dem Weg zu seiner Division entweder, je nach Quelle, sofort im Raum Magdeburg oder kurz darauf in einem Magdeburger Lazarett an seinen Wunden nach einem Tieffliegerbeschuß seines Stabsfahrzeuges.

Ruhestätte

Oberst Borgmann ruht auf der Kriegsgräberstätte des Waldfriedhof Dahlem in Berlin-Zehlendorf in einem Einzelgrab.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchives , Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 235