Brandenburg, Johannes

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Johannes Brandenburg

Johannes Brandenburg (Lebensrune.png 28. Juli 1910 in Innien bei Rendsburg; Todesrune.png gefallen 28. Februar 1942 bei Dubberow an der Ostfront) war ein deutscher Polizeianwärter und Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann (posthum), Sturzkampf- und Kampfflieger mit über 200 Feindflügen sowie Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Tod

Am 28. Februar 1942 startete die 4. Staffel/Kampfgeschwader 1 „Hindenburg“ zur Bekämpfung von gegnerischen Truppen im Kastenwald bei Dobrowo/Cholm (→ Schlacht um Cholm). Nach Abwurf der Bomben meldete eine Besatzung auf dem Rückflug noch Bomben an Bord zu haben. Staffelkapitän Brandenburg befahl einen weiteren Angriff und begleitete dieses Maschine. Zu diesem Zeitpunkt rollte aber bereits ein weiterer Angriff, diesmal von Sturzkampfflugzeugen. Obschon sein Kettenhund Rudolf Winnerl versuchte, ihn zu warnen, wurde Brandenburgs Ju 88 von einer Stuka-Bombe getroffen und auseinandergerissen.

Brandenburg fand dabei im Wald südostwärts Dubberow (Dubrowo) 10 km südwestlich von Cholm den Fliegertod. Später vorgehende Heereseinheiten fanden die Reste der Maschine und konnten Brandenburg anhand seines Ritterkreuzes identifizieren. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Korpowo (RUS); Endgrablage: Block 16.

Beförderungen

Oberleutnant Johannes Brandenburg (links) und ein Leutnant probieren Kaffeekonzentrat aus
  • Polizeianwärter 2. Januar 1932
  • Offizieranwärter der Luftwaffe, 1. März 1935
  • Fahnenjunker 1. April 1936
    • Flugausbildung
  • Leutnant 1. Januar 1938
    • Sturzkampfschule Insterburg/Ostpreußen (Ju 87)
    • 10. Juli 1938 versetzt nach Breslau zum Sturzkampf-Geschwader 163
    • zuerst mit Henschel Hs 123, dann mit Junkers Ju 87 A ausgestattet
    • September 1938 Verlegung nach Alt Grottkau (Schlesien)
    • Oktober 1938 Verlegung auf den Flugplatz Paulsgrund bei Ratibor
    • Einsatz bei der Heimkehr des Sudetenlandes ins Reich
    • am 1. Mai 1939 wurden die I. und II. Gurppe/Sturkampfgeschwader 163 zur I. und III. Gruppe/Sturzkampfgeschwader 2
    • Flugzeugführer in dem Stukageschwader 2
  • Oberleutnant 1. Juli 1939
    • 1940 Staffelführer 2./St.G. 2
    • Juni 1940 Anfang der Umstellung auf Kampfflugzeuge (Junkers Ju 88 A)
    • September 1940 Versetzung in das Kampfgeschwader 1
    • 20. April 1941 zum Staffelkapitän der 4./KG 1 ernannt
      • Diese 4. Staffel war die älteste Kampffliegerstaffel der Luftwaffe und ging aus dem getarnten „Funkpeilinstitut der elektronischen Industrie e. V.“ in Tutow bei Demmin in Pommern hervor.
  • Hauptmann 1942 (posthum)

Auszeichnungen

Verweise