Degener, Joachim

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Joachim Degener (Lebensrune.png 28. November 1883 in Metz, Reichsland Elsaß-Lothringen; Todesrune.png 7. September 1953 in Würzburg) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor des Heeres im Zweiten Weltkrieg. Zu seinen Kameraden in der Jugend gehörten Günther Rüdel und Wilhelm Baur de Betaz.

Im Endkampf um Deutschland war er von August bis Oktober 1944 Kommandeur der „Kampfgruppe Degener“, dann vom 24. Oktober bis 29. Dezember 1944 Kommandeur der neu aufgestellten 189. Infanterie-Division (am 19. November 1944 erkrankte er schwer, Eduard Zorn übernahm die Führung der Division) und war zuletzt ab 18. Januar 1945 Kampfkommandant der Stadt Raab im Königreich Ungarn. Ab 8. Mai 1945 geriet er in westalliierte Kriegsgefangenschaft und wurde von den Franzosen routinemäßig wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Schließlich freigesprochen wurde Generalmajor a. D. Degener am 22. Mai 1948 aus der Gefangenschaft entlassen.

Beförderungen

  • Fahnenjunker am 20. September 1912
  • Fahnenjunker-Unteroffizier am 5. April 1913
  • Fähnrich am 16. Juni 1913
  • Leutnant am 22. März 1914
  • Oberleutnant am 20. Mai 1917
  • Rittmeister am 1. Februar 1925
  • Major am 1. April 1934
  • Oberstleutnant am 1. August 1936
    • Kommandeur der Kavallerie-Lehr- und Versuchs-Abteilung auf dem Truppenübungsplatz Döberitz 12. Oktober 1937 bis 24. November 1938
    • Kommandeur der Kavallerieschule nach dem Umzug nach Krampnitz
    • Kommandeur des Schützen-Regiments (mot.) 14 in Oppeln vom 24. November 1938 bis 23. Oktober 1939
  • Oberst am 1. April 1939
    • Kommandeur der 5. Schützen-Brigade der 5. Panzer-Division vom 23. Oktober bis 6. Februar 1941
  • Generalmajor am 1. November 1942
    • Kommandant Würzburg vom 6. Februar 1941 bis 1. April 1944
    • Kommandant des festen Platzes Kowel vom 16. April 1944 bis 5. Mai 1944

Auszeichnungen (Auszug)