Der Adler ist gelandet (Film)
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der Adler ist gelandet |
Originaltitel: | The Eagle Has Landed |
Produktionsland: | Vereinigtes Königreich |
Erscheinungsjahr: | 1976 |
Laufzeit: | 135 Minuten |
Sprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | 12 Jahre |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | John Sturges |
Drehbuch: | Tom Mankiewicz |
Produzenten: | David Niven Jr., Jack Wiener |
Musik: | Lalo Schifrin |
Kamera: | Anthony B. Richmond |
Schnitt: | Anne V. Coates |
Besetzung | |
Darsteller (Synchronstimme) |
Rolle |
Michael Caine (Klaus Kindler) |
Oberst Kurt Steiner |
Donald Sutherland (Harry Wüstenhagen) |
Liam Devlin |
Robert Duvall (Edgar Ott) |
Oberst Max Radl[1] |
Jenny Agutter (Marianne Lutz) |
Molly Prior |
Donald Pleasence (Klaus Miedel) |
Reichsführer Heinrich Himmler |
Anthony Quayle (Martin Hirthe) |
Admiral Wilhelm Canaris |
Jean Marsh (Eva Katharina Schultz) |
Schläfer-Agentin Joanna Grey |
Treat Williams (Randolf Kronberg) |
Captain (Hauptmann) Clark |
Larry Hagman (Michael Chevalier) |
Colonel (Oberst) Pitts |
Sven-Bertil Taube (Klaus Sonnenschein) |
Hauptmann Hans Ritter von Neustadt |
Joachim Hansen (Joachim Hansen) |
SS-Gruppenführer Jürgen Stroop |
Siegfried Rauch (Siegfried Rauch) |
Feldwebel Brandt |
Michael Byrne (Norbert Langer) |
Fallschirmjäger Karl |
Roy Marsden | SS-Sturmbannführer Toberg |
Wolf Kahler | SS-Hauptsturmführer Fleischer |
Til Kiwe | |
John Standing | Pfarrer Philip Verecker |
Der Adler ist gelandet (engl. The Eagle Has Landed) ist ein Kriegsfilm, der 1976 unter der Regie von John Sturges gedreht wurde. Hauptdarsteller sind unter anderem Michael Caine, Donald Sutherland und Robert Duvall.
Inhaltsverzeichnis
Ursprung
Der erfolgreiche Kassenschlager basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Jack Higgins.
Handlung
Nachdem deutsche Fallschirmjäger Mussolini aus der Gefangenschaft befreit haben, hat Adolf Hitler die Idee, Winston Churchill zu entführen, um die Alliierten einer wichtigen Führungsperson zu berauben und um ein Druckmittel gegen die Briten zu haben.
Canaris
Admiral Wilhelm Canaris, der Chef der deutschen Abwehr, soll die Durchführbarkeit eines solchen Unternehmens prüfen und einen entsprechenden Plan ausarbeiten lassen.
Oberst Radl
Der Planungschef Oberst Radl beauftragt den ehrenhaften und ritterlichen Oberst Kurt Steiner, Kommandeur eines Fallschirmjägerregiments, und seine ihm absolut treu ergebenen Männer mit dem geheimen und verwegenen Kommandounternehmen.
Ausländische Freiwillige
U. a. erhalten die 16 deutschen Elitesoldaten Unterstützung von dem irischen Freiheitskämpfer Liam Devlin, der zur Zeit Vorträge an einer Berliner Universität hält.
Beurteilung
- „Dank der großartigen Starbesetzung zeichnet sich der Film durch die unterschiedlichen, fein ausgefeilten Charaktere aus. Michael Caine […] war von der Arbeit mit John Sturges begeistert […] Bei den Dreharbeiten kam es unter den einzelnen Stars erstaunlicherweise zu keinen Reibereien. Diese gute Atmosphäre hat sich indirekt auch auf den Streifen übertragen, der nach Sturges’ Meinung nicht als reiner Kriegsfilm zu bewerten ist, sondern als ein Abenteuerfilm über die Ideale von Kameradschaft und Männerfreundschaften.“ — Das große Film-Lexikon
Zusatzinformationen
- Mehrere ehemalige deutsche Fallschirmjäger wurden angestellt, um während der Produktion zu beraten, u. a. erhielten Michael Caine und die Darsteller der Männer Steiners deutschen Militärunterricht und Anweisungen über die korrekte Trageart einer deutschen Uniform und das authentische preußische Benehmen eines deutschen Offiziers.
- Tag der Erstaufführung des Films mit einer Spiellänge von 134 Minuten in der Bundesrepublik Deutschland war der 24. Februar 1977.
- „Der Adler ist gelandet“ wurde in Berkshire, Charlestown/Cornwall, Mapledurham/Berkshire, Cornwall, Rovaniemi, Newquay und dem Twickenham Studio in London gedreht.
- Das für damalige Verhältnisse recht hohe Budget lag bei geschätzten 6 Mio. VS-Dollar.
- Der Film gehört zu den Kriegsfilmen, deren Plakate ein originales Schriftenlogo verwendeten, die mit deutschen Rechtsvorschriften nicht vereinbar waren. Es handelte sich in diesem Fall um den Kopf eines stürzenden Adlers (Symbol der deutschen Fallschirmtruppe) im Buchstaben G, dessen Auge ein Hakenkreuz darstellt.
- Bis 2013 war der Film ab 16 Jahren freigegeben. Durch eine Neuprüfung wurde die Freigabe auf „ab 12 Jahren“ herabgestuft.
- 2004 erschien eine von „Carlton Visual Entertainment“ angebotene verlängerte DVD-Version mit 145 Minuten, darunter u. a. die ursprünglih herausgeschnittene Eingangsszene mit einer Konferenz von Himmler, Hitler, Canaris, Bormann und Goebbels auf dem Originalschauplatz Schloß Hohenschwangau.
Filmgalerie
Steiner und Brandt im Frühjahr 1943 nach der Rückkehr von der Ostfront, aber aus dem verdienten Heimaturlaub wird nichts
Oberst Radl unterbreitet dem strafversetzten Oberst Steiner das „Angebot“ des Führers. Der germanophile IRA-Kämpfer Liam Devlin (Donald Sutherland) wird zuerst für einen Gestapo-Mann gehalten.
Die Männer verabschieden sich von ihrem Kommandeur Oberst Steiner; sie kämpfen, bis sie fallen, um ihm die Gelegenheit zu geben, zu entkommen, damit er seinen Auftrag erfolgreich zu Ende bringen kann.
Steiner und sein Adjutant Hauptmann von Neustadt sind die einzigen Überlebenden der Schlacht mit den zahlenmäßig überlegenen VS-amerikanischen Ranger, dennoch will Steiner alleine den Auftrag zu Ende führen und Churchill entweder gefangennehmen oder liquidieren.