Dschihad

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Djihad)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Dschihad [dʒiˈhaːd] (arab. جهاد‎, Transliteration Ǧihād, „Anstrengung, Kampf“; auch Djihad oder gelegentlich in der englischen Schreibweise Jihad) ist eine Abkürzung von al-dschihādu fī sabīl illāh / الجهاد في سبيل الله‎, wörtlich: „die Anstrengung / der Kampf auf dem Wege Gottes“.

Erläuterung

Im deutschen Sprachgebrauch ist „heiliger Krieg“ die inhaltliche Entsprechung dieses Begriffes, da damit ausgedrückt werden soll, daß Dschihad – der Kampf auf dem Wege Gottes – eine im Mohammedanismus begründete religiöse Pflicht sowohl der Gemeinschaft als auch des Einzelnen bedeutet. Dieser Glaubenskampf dient der Expansion des mohammedanischen Machtbereiches und dauert an – gemäß der mohammedanischen Pflichtenlehre –, bis der Mohammedanismus die weltbeherrschende Religion wird. Auch kann dieser Kampf der Verteidigung des mohammedanischen Staates (Kalifat) dienen.

Der Dschihad stellt somit ein wichtiges Glaubensprinzip des Mohammedanismus dar. Manche sunnitische Gelehrte bezeichnen den Dschihad als die sechste „Säule des Islam“, auch wenn dies keine offizielle Geltung hat. Bei den Imamiten zählt der Dschihad zu den zehn wichtigsten Glaubensprinzipien. Es ist wesentlich, sich zu vergegenwärtigen, daß zum gemeinsamen Gebet der Koran-Anhänger die Geste des gleichzeitigen, gemeinsamen Kopfwendens nach der einen, dann nach der anderen Seite gehört. Dieses Ritual gemahnt an die militärische Geschlossenheit der Kampflinie. Es findet sich somit im religiösen Kultus eine direkte Entsprechung zu Kampfformen der geschlossenen Phalanx und deren habituelle Beglaubigung. Das Gebet bereitet nicht allein den Kampf vor, es ist bereits selber Kampf (nämlich Jihad als „Anstrengung“ verstanden), wie auch der Kampf eine Form des Gebets und eine verläßliche Ermittlung des göttlichen Willens ist.

Mit den juristischen Fragen der Kriegsführung gegen die nicht-mohammedanische Außenwelt beschäftigt sich ein eigenständiger Zweig der mohammedanischen Jurisprudenz, die sogenannte Siyar-Literatur, das mohammedanische Völkerrecht.

Die bei Sozialdemokraten besonders weit verbreitete Vorstellung, der „moderne“, „demokratische“ Rechtsstaat werde einen entkernten, einen bagatellisierten und im Grunde kastrierten Islam hervorbringen – der sich sodann perfekt in die staatspfründnerischen Strukturen des Wohlfahrtsstaates einpassen läßt, den die Sozialdemokraten als ihr Biotop verstehen –, ist an Naivität kaum zu überbieten. So haben norddeutsche Sozialdemokraten zwar den Protestantismus banalisiert und ihn jeglichen religiösen Ernstes beraubt. Dieser eine Entwicklungsstrang steht jedoch keineswegs für Religion allgemein. Welche Formen der Dschihad künftig in unserem Kulturkreis noch annehmen wird, ist bislang völlig unklar. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, daß archaische Verhaltensmuster der Konfliktauslösung und der Konfliktaustragung hier alle bestehenden Formen des politischen Umgangs aufs bloße parallelgesellschaftliche Nebeneinander herunterbringen werden.

Geburtendschihad

Salafisten werben für den Geburtendschihad mittels Vielweiberei

Ein Mittel zur Ausdehnung des mohammedanischen Machtbereichs – und damit des Dschihads –, ist der Geburtendschihad. Mittels höherer Geburtenrate (→ Kampf der Wiegen, Demografischer Wandel) versuchen Mohammedaner auf diesem Wege, Gesellschaften schleichend zu erobern. Zumeist wird dieses Verhalten nur radikalen Mohammedanern nachgesagt, und es wird bisher nur offen von Salafisten z. B in der BRD propagiert, allerdings gaben bereits in der Vergangenheit sogenannte gemäßigte Mohammedaner (z. B. Vural Öger) Äußerungen kund, die selbiges wünschen, fördern und fordern.

„Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen. Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.“

Tötungsdschihad

Der französische Publizist und Islam-Kenner Guillaume Faye deutete Morde an „Ungläubigen“ mit dem „Allahu-akbar“-Ruf als Menschenopfer, die der blutvergießende Mohammedaner darbringt, um sich bei seinem Gott/Götzen höchste Verdienste zu erwerben.[1]

Sonstiges

Dschihad wird von Mohammedanern auch als männlicher Vorname verwendet.

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Kleine-Hartlage: Das Dschihadsystem – Wie der Islam funktioniert, Resch-Verlag, 1. Auflage, 2010, ISBN 978-3935197960
  • Tilman Nagel: Angst vor Allah? Auseinandersetzungen mit dem Islam, Duncker & Humblot, November 2014, ISBN 978-3428143733
  • Jürgen Elsässer: Wie der Dschihad nach Europa kam. Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan (Edition Zeitgeschichte, Bd. 44), Kai Homilius Verlag, Werder (Havel) 2008, ISBN 978-3-89706-840-7
Englischsprachig

Fußnoten

  1. Guillaume Faye: Ethnic Apocalypse: The Coming European Civil War. Arktos, London 2019, S. 137, Fn. 3