Konzentrationslager Treblinka

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Luftaufnahme des Durchgangslagers Treblinka vom November 1944. Die provisorischen Lagerbaracken im unteren Teil wurden bereits wieder abgebaut. Im oberen Teil des Bildes sind Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude aus Stein zu erkennen. Links der Lageranlage befindet sich die Bahnstrecke. Es sieht so aus, als wenn die bewirtschafteten Felder direkt bis an das Lagergelände heranreichen.)

Im Konzentrationslager Treblinka (KL Treblinka) kam es nach heutiger offizieller Lesart zwischen dem 22. Juli 1942 und dem 21. August 1943 zu systematischen Häftlingstötungen.

Das Lager bestand bis Ende 1943. Es soll Teil der sogenannten Aktion Reinhardt gewesen sein.

Gegenwärtige Geschichtsschreibung

Nach der gängigen Erzählung wurde dort innerhalb des einen Jahres des Bestehens in „Wasserdampfkammern“, „Vakuumkammern“[1] oder auch durch Motorenabgase eine große Anzahl von Menschen „vergast“.[2][3][1]

Nach Angaben des sogenannten „Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes„[...] maß das Lager 400 mal 600 Meter und war von zwei Stacheldrahtzäunen umgeben, die zur Tarnung mit Zweigen versehen waren.“

Das Deutsche Historische Museum weiß zu berichten:

„Anfang Oktober 1942 ließ der neue Lagerkommandant Stangl zehn neue Gaskammern errichten, welche insgesamt 4.000 Menschen fassen konnten.“[4]

Einige Historiker erklären die Beweislage wie folgt: Da es in Treblinka kein Krematorium gegeben habe, seien die Toten erst in ei­nem riesigen Massengrab verscharrt worden. Als das Lager aufgegeben werden sollte, habe Heinrich Himmler die Wach­mann­schaft angewiesen, alle 900.000 Leichen zu exhumieren und zu verbren­nen. Je­weils 2.000 bis 2.500 Leichen wurden dieser Schilderung zufolge auf riesigen Eisenro­sten voll­ständig zu Asche ver­brannt. Als Brenn­stoff soll frisch geschla­ge­nes Holz gedient ha­ben, denn weder Kohle noch trockenes Brenn­holz waren ver­fügbar. Die Gas­kam­mern seien spurlos beseitigt worden.[5]

Der Aufseher John Demjanjuk wurde 1988 in einem Prozeß in Israel wegen angeblicher Verbrechen im Konzentrationslager Treblinka zum Tode verurteilt, weil man ihn für den KL-Wächter „Iwan den Schrecklichen“ hielt, der angeblich 100.000 Juden ermordet hatte. Das Verfahren endete mit einem Freispruch.

Ansichten von Revisionisten

Revisionistische Autoren haben Zweifel, kritische Nachfragen und zum Teil grundlegende Einwände gegen das jüdische, im Westen und in Rußland gepflegte Narrativ zum Schicksal von Häftlingen in deutschen Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkrieges vorgebracht. Sie betreffen im wesentlichen die Beschreibung des Charakters bzw. des Betriebs des Lagers, Angaben zu Tötungen einschließlich Methoden und Technik sowie die Opferzahlen, Zeiträume, betroffene Gruppen und die Bewertung von Zeugenaussagen.

Revisionisten haben – außer dem (teilweisen) Bestreiten und außer abweichenden Darstellungen – auch eigene Berechnungen und Herleitungen vorgelegt, die sie als wissenschaftlich und zum Beweis geeignet ansehen, jedenfalls als erörterungswürdig und -bedürftig.

Solcherart unbeauftragte Kommentare, Ergänzungen, Infragestellungen, Berichtigungen, Negierungen im Ergebnis privater Forschungen sind in vielen Ländern nicht zur öffentlichen Behandlung zugelassen, vielmehr lösen sie Strafverfahren und Verurteilungen aus. Strafverteidiger werden an ihrer Arbeit gehindert und beispielsweise bei gewissen Beweisanträgen kurzerhand auch selbst angeklagt und verurteilt.

Von daher spielt es in der Öffentlichkeit keine Rolle, was Revisionisten für zutreffend oder für richtiger halten. Denn staatlicher Zwang in Form von eigens zugeschnittenen „Blasphemiegesetzen“ (Manfred Kleine-Hartlage) macht eine freie und wissenschaftliche Erörterung unmöglich. Für Behörden und den Justizapparat ist nicht nur das Wesentliche, sondern es sind auch die Einzelheiten „offenkundig“.

Opferzahlen nie amtlich festgestellt

So wie es keine Dokumentationsstelle für Verbrechen an Deutschen gibt und die Bonner Regierungen jahrzehntelang die Veröffentlichung der zunächst auf amtlichen Auftrag hin erarbeiteten Dokumentation des Schicksals der deutschen Kriegsgefangenen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verhinderten, so unterblieb auch bis heute eine amtliche Feststellung der Häftlings- und Opferzahl der deutschen Konzentrationslager.

Der Autor Rolf Kosiek schrieb in dem Artikel „Bundesregierung verhindert Feststellung der KL-Opferzahl“[6] – der damalige Bundesinnenminister Gerhard Schröder habe entgegen dem Wunsch der Konferenz der Innenminister der westdeutschen Länder 1959/60 die Entscheidung bekanntgegeben, daß die Opferzahl nicht erforscht und nicht festgestellt werden solle – wobei unklar ist, auf wessen Weisung dies geschehen sein mag.

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Kleine-Hartlage: Stichwörter Holocaust und Holocaustleugner, in: ders.: Die Sprache der BRD. 145 Unwörter und ihre politische Bedeutung, Edition Antaios, Schnellroda, 3. Aufl. 2019, S. 130–135; 135–137
  • Claus Nordbruch:
  • Rolf Kosiek:
    • Hatte Hitler keinen Holocaust-Plan?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 495
    • Bundesregierung verhindert Feststellung der KL-Opferzahl, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 757–759 – die Entscheidung zur Nichterforschung und Nichtfeststellung der Opferzahl soll entgegen dem Wunsch der Konferenz der Innenminister der westdeutschen Länder 1959/60 von dem damaligen Bundesinnenminister Gerhard Schröder mitgeteilt worden sein. (S. 758)
    • Frühe Angaben jüdischer Opferzahlen, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 574–577
    • Ist Massenmord durch Dieselabgase möglich?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 565–567
    • Das »Wannsee-Protokoll«, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 102–107
    • Simon Wiesenthal und seine Legenden, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 165–167
  • Olaf Rose: Der erste Holocaust, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 1, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 212–215
  • Keine Vergasungen im Altreich, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 131 f.
  • Opferzahlen konnten geändert werden, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 112–115
  • Aussage des GFM von Weichs zu KL-Verbrechen, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 110 f.
  • Friedrich Karl Pohl: Martin Gray – ein falscher KZ-Zeuge, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 552 f.
  • KL-Biographien als Fälschungen entlarvt, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 154–159
  • Elie Wiesel – »Ein unredlicher Kronzeuge«, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 160–162
  • Die Erinnerungen des Elie Wiesel, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 163 f.
  • Holocaust Handbooks
  • Jürgen Graf:
    • Der Holocaust auf dem Prüfstand – Augenzeugenberichte versus Naturgesetze, AARGH, 1998
    • »Die Vernichtung der europäischen Juden«: Hilbergs Riese auf tönernen Füßen, Castle Hill Publishers, 2. Aufl., 2015
  • Germar Rudolf:
    • Das Rudolf-Gutachten, Castle Hill Publishers, 2001
    • Vorlesungen über den Holocaust – Strittige Fragen im Kreuzverhör, Castle Hill Publishers, 2005
  • Don Heddesheimer:
    • Der erste Holocaust – Der verblüffende Ursprung der Sechs-Millionen-Zahl. Einführung: Germar Rudolf, Castle Hill Publishers, 2. Aufl. 2018, ISBN 978-1591481997 [212 S., im US-Buchhandel][7]
    • Der Erste Holocaust anno 1914–1927, Castle Hill Publishers, 2004
  • Robert Lenski: Der Holocaust vor Gericht – Der Prozeß gegen Ernst Zündel, Samisdat Publishers, 1993
  • Ben Weintraub: Das jüdische Holocaust-Dogma, 1995
  • Vincent Reynouard: Die Wahrheit über Oradour, Druffel Verlag, 1999, ISBN 3-8061-1132-4
Englischsprachig
  • Thomas Dalton:[8] Debating the Holocaust – A New Look at Both Sides, 4th Edition, revised and updated, Castle Hill Publishers, 2020, ISBN 978-1-59148-234-5 [344 p.; 43 illustr.]

Verweise

Englischsprachig

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 The Black Book, hrsg. von "The Jewish Black Book Commitee", 1946, S. 408. (Faksimile)

    The second Treblinka camp method, and the most widespread one, consisted of pumping all the air out from the chambers with large special pumps. By this method death ensued from approximately the same causes as from poisoning with carbon monoxide: man was deprived of oxygen. And, finally, the third method, less widespread, was killing by steam, based also on deprivation of oxygen: the steam drove air out of the chamber.

  2. Offizieller Bericht der polnischen Regierungskommission (3311-PS/USA-293) zit. n.
    Trial of the Major War Criminals Before the International Military Tribunal, Nürnberg 1948, Bd. 3, S. 567 (LoC|Yale)

    Late in April 1942 erection was completed of the first chambers in which these general massacres were to be performed by means of steam.

  3. Trials of War Criminals before the Nuernberg Military Tribunals. United States Government Printing Office, Washington, 1950, Bd. 5, S. 1133. (LoC|Mazal)

    In the spring of 1942 an extermination camp was established at Treblinka. It contained 10 death chambers and opened up for business in the early autumn of 1943. Death was inflicted here by gas and steam, as well as by electric current. Behind the death building, and separated from the rest of the camp, stood the barracks and kitchen for the grave diggers. But as the executions grew in numbers mass graves were dug out by motor-driven machines and not by hand and shovels as in the beginning.

  4. dhm.de: Treblinka
  5. Ytzak Arad: Treblinka, in: Encyclopedia of the Holocaust, New York 1997, S.1481 ff.
  6. In: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, Grabert Verlag, Tübingen, 3. Aufl. 2010, S. 757–759 (S. 758)
  7. Verlagswerbung: „Don Heddesheimers Buch enthüllt ein jüdisch-zionistisches Propagandamuster, das seit dem späten 19. Jahrhundert eingesetzt wurde.“
  8. Thomas Dalton PhD ist Professor für Humanwissenschaften (professor of humanities) an einer US-Universität
  9. Thomas Dalton PhD ist Professor für Humanwissenschaften („professor of humanities“) an einer US-Universität