Nordbruch, Claus

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Claus Nordbruch)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Claus Nordbruch (Lebensrune.png 29. August 1961) ist ein deutscher Journalist und Buchautor aus Österreich.

Lebenslauf

Seine unmittelbaren Vorfahren stammen sowohl aus Ostdeutschland (Stettin und Elbing) als auch aus Süddeutschland (Wien). Claus Nordbruch wuchs in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich auf. Nach Ablauf seiner vierjährigen Verpflichtung bei den Panzergrenadieren der Bundeswehr (letzter Dienstgrad: Leutnant), wanderte er 1986 nach Südafrika aus und ließ sich bei Pretoria nieder. An der Universität von Pretoria studierte er Germanistik, Kriminologie, Geschichte und Biologie. 1991 Abschluß (Magister Artium). Tätig als Dozent an der Universität zu Pretoria und am Technikon Pretoria. 1995 Promotion zum Dr. phil. et litt. an der Universität zu Südafrika (UNISA). Seitdem hauptberuflich tätig als Buchautor und Journalist. Beiträge von ihm finden sich auch in diversen Werken nationaler Publizistik, wie etwa dem Euro-Kurier und der Zeitschrift Deutschland in Geschichte und Gegenwart. Maßgeblich war er als Autor an dem mehrbändigen Zeitgeschichtswerk Der Große Wendig beteiligt.

Weltanschauliche Ausrichtung

Nordbruch ist Verfechter der Meinungsfreiheit. Seiner Auffassung nach zeichnet sich ein freiheitliches Staatssystem unteren anderem dadurch aus, daß seine Staatsbürger erstens die Freiheit haben, ihre Meinung in Wort und Schrift zu äußern und zweitens das Recht auf Unversehrtheit und Würde genießen. Gerade auch unliebsame Meinungen frei äußern zu dürfen, ohne daß der Äußernde Repressalien fürchten muß, sei kennzeichnend für ein solches erstrebenswertes System. Nur aus dem fortwährenden Konflikt der Meinungen erwachse einem wirklich pluralistischen System die Möglichkeit und Fähigkeit, dem immerwährenden Suchen des Menschen nach Antworten auf Fragen Lösungen folgen zu lassen. Rede und Gegenrede seien Dreh- und Angelpunkt eines solchen freiheitlichen Systems – auch und gerade, wenn Meinungen bewußt kontrovers gehalten und scharf formuliert sein mögen.

Nordbruch erklärt: „Die andere Seite wird in der BRD aber eben nicht gehört. Das zur Unterdrückung bereitstehende Repertoire ist vielfältig. Es reicht vom Totschweigen über Verunglimpfung bis hin zur Diskriminierung. Während Meinungsäußerungen von Inländerfeinden und Internationalisten tatsächlich dem juristischen Schutz der Meinungsfreiheit nach Art. 5 GG obliegen - selbst auf Kosten der Würde und Ehre des Individuums! -, gilt für Inländerfreunde und Patrioten in der bundesdeutschen Rechtsprechung meist das Gegenteil: Kein Schutz durch besagten Grundgesetzartikel, sondern Verurteilungen wegen „Verletzung der Menschenwürde“ oder „Volksverhetzung“.

Sowohl politische Gesinnungsjustiz als auch einseitige Beschneidung der Meinungsfreiheit - Informations-, Wissenschafts- und Versammlungsfreiheit sind hier inbegriffen -, bilden jedoch die wesentlichen Komponenten, aus denen sich ein Gesinnungsstaat zusammensetzt. Eine, wie in der BRD praktizierte politisch korrekte Berufstoleranz, die im liberalen Gewande Gesinnungsgutachten verteilt, moralisierend die Faschismuskeule schwingt, Denkverbote erteilt, unliebsame Andersdenkende aus der politischen Willensbildung ausgrenzen möchte und mittels gleichgeschalteter Medien und »Verfassungsschutz« öffentlich zu verunglimpfen versucht, ist ein solcher und ein antifaschistischer dazu.“

Auszeichnungen

Im Mai 1998 wurde Nordbruch aufgrund seiner Dissertation Über die Pflicht an der Universität Bonn der Wissenschaftspreis der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR) verliehen.

Im September 2001 erhielt er den Freiheitspreis der National-Zeitung, „in Würdigung seines unerschrockenen Kampfes gegen die Knebelung der Meinungsfreiheit und für das freie Wort, gegen Gesinnungsterror und für Gedankenfreiheit, gegen Fremdbestimmung und für das Selbstbestimmungsrecht der Nation sowie des Einzelnen, eingedenk auch seiner Verdienste um die Wahrung der Achtung und des Ansehens des deutschen Volkes in aller Welt.

Für seinen Einsatz um die geschichtliche Wahrheit und für die Förderung des Ansehens der Deutschen im Ausland, wurde Nordbruch im August 2008 vom Hilfskomitee Südliches Afrika mit dem „Südwester Reiter“ ausgezeichnet.

Siehe auch

Veröffentlichungen (Bücher)

  • Für Deutschland: Wider eingepflanztes Irresein und propagierte Geschichtslügen, Hohenrain, Tübingen 2019, ISBN 978-3946107101
  • Endspiel. Die deutsche Nation und Europa im Dauerfeuer der Globalisten, Hohenrain-Verlag, Tübingen 2016, ISBN 9783946107057 [376 S.]
  • Die Weltrepublik. Die Deutschen und die Neue Weltordung, J. K. Fischer Verlag, Gelnhausen 2010, ISBN 978-3941956889
  • Der deutsche Aderlaß[1] – Alliierte Kriegspolitik gegen Deutschland nach 1945. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsche Nachkriegsgeschichte, Bd. 28, Grabert-Verlag, Tübingen, 3. Aufl. 2012, ISBN 978-3-87847-272-8 [542 S.] (engl. Übersetzung: Bleeding Germany Dry: The Aftermath of World War II from the German Perspective, Contact Publishers, Pretoria 2012)
  • Judenfragen. Selbstverständnis und Problematik. Tübingen : Grabert-Verlag 2006, ISBN 978-3-87847-228-5
  • Kreuzschmerzen. Standpunkte und Bekenntnisse von Heiden und Ketzern (Herausgeber). Mit einem Nachwort von Horst Herrmann. Contact-Publishers, Pretoria, 2. Aufl. 2004, ISBN 0-9584131-9-3; Beitrag als Autor: Beleidigung der Intelligenz
  • Machtfaktor Zionismus. Israels aggressive Außenpolitik. Veröffentlichungen des Institutes für Deutsche Nachkriegsgeschichte Bd. 43, Grabert-Verlag, Tübingen, 2008, ISBN 978-3-87847-229-2
  • Der Angriff. Eine Staats- und Gesellschaftskritik an der „Berliner Republik“. Hohenrain-Verlag, Tübingen 2003
  • Ein Nationalstaat für Buren. Kontakt-Verlag, Pretoria 1998
  • Volksbetrug am Kap. Richtigstellung zur jüngsten Geschichte Südafrikas. VGB-Verlagsgesellschaft, Berg am Starnberger See, 1998, ISBN 3-68118-071-5
  • Sind Gedanken noch frei? Zensur in Deutschland. Mit einem Nachw. von Klaus Hornung. Universitas-Verlag, München, 2. Aufl. 2001, ISBN 3-8004-1367-1
  • Der Verfassungsschutz. Organisation, Skandale, Spitzel. Hohenrain-Verlag, Tübingen 1999, ISBN 3-89180-054-1
  • Die europäischen Freiwilligen im Burenkrieg 1899 - 1902 / Les volontaires européens de la Guerre des Boers (1899 - 1902) / The European volunteers in the Anglo-Boer War 1899–1902. Pretoria : Contact Publishers 1999, ISBN 0-9584131-8-5
  • Vir Vryheid en Reg. Buitelanders aan BOerekant tydens die Anglo-Boere Oorlog 1899 - 1902. Pretoria : Contact Publishers 2000. ISBN 0-9584131-1-0
  • Der Hereroaufstand 1904. Stegen am Ammersee : Vowinckel-Verlag 2002. ISBN 3-934531-08-3
  • Völkermord an den Herero in Deutsch-Südwestafrika? Widerlegung einer Lüge. Tübingen : Grabert-Verlag 2004 (2., erw. Aufl. 2006), ISBN 3-87847-210-2
  • Heinrich Böll. Seine Staats- und Gesellschaftskritik im Prosawerk der sechziger und siebziger Jahre. Eine kritische Auseinandersetzung. Frankfurt/Main : R. G. Fischer, 1994. ISBN 3-89406-939-2
  • Über die Pflicht. Eine Analyse des Werkes von Siegfried Lenz. Versuch über ein deutsches Phänomen. Germanistische Texte und Studien ; Bd. 53. Zugl.: Pretoria, Univ., Diss., 1995 u.d.T.: Nordbruch, Claus H. R.: Der Pflichtbegriff im Werk von Siegfried Lenz. Hildesheim ; Zürich ; New York : Olms-Weidmann 1996 (2. Aufl. 2003), ISBN 3-487-10078-9
  • Die Legende Wilhelm Ratte. Wege und Ziele eines deutschen Buren im Kampf um Recht und Freiheit in Südafrika. Pretoria 1996. ISBN 0-9584131-1-8 . Auch auf englisch: Willem Ratte, the legend. The life and ideals of a German Boer in the fight for freedom and justice in South Africa. Pretoria : Contact Publ. 1996. ISBN 0-9584131-3-4. Auch auf Afrikaans: Die Legende Willem Ratte. Die lewe en ideale van 'n Duitse Boer in die stryd om reg en vryheid in Suid-Afrika. Pretoria : Kontak Uitgewers 1996. ISBN 0-9584131-1-8
  • Reguit. Onthullings en Gesprekke oor Suid-Afrika se Geskiedenis 1989-1997. Pretoria : 1997. ISBN 0-9584131-4-2
  • Vom Zweifel zur Wehrhaftigkeit. Eine Empfehlung von Siegfried Lenz, das Leben zu meistern. Frankfurt/Main : R. G. Fischer 1997. ISBN 3-89501-547-4

Verweise

Fußnoten

  1. Ein etwas lächerlicher, weil grotesk bagatellisierender und irreführender Titel für ein Buch, das die „Alliierte Kriegspolitik gegen Deutschland nach 1945“ (Untertitel) beschreiben will, denn assoziativ ruft das Wort Aderlaß zuallererst bzw. ausschließlich die Vorstellung von einem seit der Antike praktizierten Heilverfahren hervor. Daß der Begriff auch für Verlust an Soldaten und Material und für finanzielle Einbußen gelten kann, ist dem breiten Lesepublikum nicht geläufig.