Hofacker, Eberhard von

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Generalleutnant Eberhard von Hofacker war vom 3. November 1917 bis 23. August 1918 als Nachfolger des gefallenen Generalleutnants Albert von Berrer Kommandeur des Generalkommandos 51. Nach Kriegsende berief man Hofacker als stellvertretenden Leiter des Württembergischen Kriegswesens. Seine Verabschiedung aus dem Militärdienst erfolgte am 8. Mai 1919.

Eberhard Alfred Konrad Karl Hofacker, seit 1908 von Hofacker (Lebensrune.png 25. Juni 1861 in Hemmingen; Todesrune.png 19. Januar 1928 in Tübingen) war ein deutscher Offizier der Württembergischen Armee, zuletzt Generalleutnant der Reiterei des Deutschen Heeres und Ritter des Ordens „Pour le Mérite“ mit Eichenlaub im Ersten Weltkrieg.

Werdegang

Hofacker, Eberhard von, Rittmeister, 1898.jpg

Hofacker trat am 29. September 1879 als Fahnenjunker in das Dragoner-Regiment „Königin Olga“ (1. Württembergisches) Nr. 25 der Württembergischen Armee in Ludwigsburg ein. Dort erfolgte am 10. Mai 1880 seine Ernennung zum Fähnrich sowie am 6. Februar 1881 seine Beförderung zum Sekondeleutnant. 1898 versetzte man Hofacker als Adjutant zur 26. Division (1. Königlich Württembergische). Von dort kommandierte man ihn vom 16. Dezember 1899 bis 17. Oktober 1901 in den Großen Generalstab nach Berlin und beförderte ihn zwischenzeitlich am 18. Mai 1901 zum Major. Als solcher fungierte er im Anschluß als Erster Generalstabsoffizier zunächst im Generalstab der 21. Division, ab 27. Januar 1903 bei der 26. Division sowie ab 27. April 1904 beim XIII. (Königlich Württembergisches) Armee-Korps. Hofacker erhielt am 21. Juni 1906 seine Beförderung zum Oberstleutnant. Ab diesem Zeitpunkt hatte er den Posten als diensttuender Flügeladjutant von Kaiser Wilhelm II. inne und war außerdem Kommandeur der Schloßgarde-Kompanie.

Am 18. Mai 1908 als trat von Hofacker als Oberstleutnant und Regimentskommandeur (er wurde Nachfolger des Stuttgarters Karl von Knoerzer) in das Ulanen-Regiment „König Wilhelm I.“ (2. Württembergisches) Nr. 20 ein, welches in Ludwigsburg bei Stuttgart stationiert war. Am 24. Juli 1910 übergab Hofacker dieses Kommando an seinen Nachfolger Oberst Herzog Ulrich von Württemberg und wurde als Oberst (seit 7. September 1909) zum Chef des Generalstabes des XVIII. Armee-Korps ernannt. Nachdem man ihn am 27. Januar 1913 zum Generalmajor befördert hatte, übernahm er am 1. Oktober des Jahres als Kommandeur die 45. Kavallerie-Brigade in Saarlouis.

Familie

Eberhard von Hofacker, Sohn von Cäsar von Hofacker (1831–1896) und dessen Gemahlin Anna Freiin Varnbüler von und zu Hemmingen (1836–1925), war mit Albertine, geborene Gräfin von Üxküll-Gyllenband verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn war der als Landesverräter hingerichtete Oberstleutnant d. R. Dr. jur. Cäsar von Hofacker.

Pour le Mérite für Generalleutnant von Moser und Generalleutnant von Hofacker

Beförderungen

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Ehrungen

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1914, Hrsg.: Kriegsministerium, Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1914, S.101
  2. Otto von Moser: Die Württemberger im Weltkriege. 2. erweiterte Auflage, Chr. Belser AG, Stuttgart 1928, S. 115
  3. Kriegsministerium (Hrsg.): Königlich Württembergisches Militär-Wochenblatt. Nr. 71. vom 18. November 1915. S. 645.
  4. Kriegsministerium (Hrsg.): Königlich Württembergisches Militär-Wochenblatt. Nr. 21. vom 10. Mai 1917. S. 150.
  5. Kriegsministerium (Hrsg.): Königlich Württembergisches Militär-Wochenblatt. Nr. 51. vom 23. November 1917. S. 392.
  6. Kriegsministerium (Hrsg.): Königlich Württembergisches Militär-Wochenblatt. Nr. 56. vom 31. Dezember 1917. S. 442.
  7. Kriegsministerium (Hrsg.): Königlich Württembergisches Militär-Wochenblatt. Nr. 6. vom 25. Februar 1908. S. 20.