Ein Zug fährt ab

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FILM

Ein Zug fährt ab.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Ein Zug fährt ab
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Laufzeit: 91 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Bavaria Filmkunst GmbH
Erstverleih: Deutsche Filmvertriebs GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Johannes Meyer
Regieassistenz: Hans Wolff
Drehbuch: Walter Wassermann,
Lotte Neumann
Vorlage: Felicitas von Reznicek (Motive des Romans)
Produktionsleitung: Ernst Rechenmacher,
Gustav Lautenbacher
Musik: Lothar Brühne
Ton: Josef Zora
Kamera: Josef Strecha
Standfotos: Walter Weisse
Bauten: Herbert Hochreiter,
Walter Schlick,
Bohumil Heš
Kostüm: Maria Pommer-Uhlig
Aufnahmeleitung: Alfred Tscheuschner
Schnitt: Hans Wolff
Besetzung
Darsteller Rolle
Leni Marenbach Kinderfotografin Helene Wagner
Ferdinand Marian Architekt Michael Garden
Lucie Englisch Stefanie aka Steffi
Georg Alexander Gutsbesitzer Lutz Willner
Hans Zesch-Ballot Direktor der Helios-Werke Fritz Wolters
Alice Treff Hannelore Wolters
Trude Haefelin Freundin von Hannelore Christine Bauer
Arthur Schröder Justizrat Dr. Helbig
Ilse Fürstenberg Portiersfrau Frau Mielke
Walter Janssen Dr.-Ing. Lechner
Margarete Kupfer Inhhaberin eines Gemüseladens Frau Götz
Hubert von Meyerinck Frisör Schön
Dithe Sanders Sekretärin bei Direktor Wolters Helene Martin
Hans Paetsch Journalist Dr. Teßmer
Ernst Waldow Detektiv Bredow
Arthur Fritz Eugens Sohn der Portiersfrau Klaus Mielke

Ein Zug fährt ab ist ein deutscher Spielfilm von 1942. Der Film wurde zwischen dem 14. Januar 1942 und April 1942 in Zürs/Arlberg gedreht. Die Uraufführung fand am 18. Dezember 1942 in Berlin statt.

Auszeichnung

Prädikat
  • anerkennungswert

Handlung

Quelle
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Frau Helene Wagner lernt auf einer Reise von Bayern nach Berlin Hannelore kennen, die Frau des Großindustriellen Wolters. Hannelore, die sich von ihrem Mann vernachlässigt fühlt, ist im Begriff, eine Riesendummheit zu begehen. Sie fährt einen Tag früher, als von ihrem Mann erwartet, nach Berlin zurück, um sich dort mit dem Architekten Michael Garden zu treffen - einer Flirt-Bekanntschaft aus den Bergen. Da geschieht auf dem Anhalter Bahnhof etwas Unvorhergesehenes - neben dem wartenden Garden erscheint plötzlich Wolters . . und rasch entschlossen wirft sich Helene dem verdutzten Michael in die Arme, um so Frau Hannelore vor einer Katastrophe zu retten. Michael begreift und küßt Helene herzhaft ab.

Aus der impulsiven Handlung Helenes ergeben sich tolle Verwicklungen. Helene lebt in Scheidung, und ein sie auf dem Bahnhof beobachtender Detektiv wurde Zeuge der demonstrativen Begrüßung Michaels. Und so wird Helene als mitschuldig geschieden. Michael Garden hat Hannelore schnell aufgegeben und bestürmt Helene mit seinen Werbungen. Helene selbst fürchtet, Michael nicht länger widerstehen zu können; sie spielt ihm eine gewagte Komödie vor, um ihm eine gründliche Lektion zu erteilen. Michael nahm das Spiel ernst. Enttäuscht reist er nach München ab, um hier ein Auslands-Engagement perfekt zu machen. Hier aber erfährt er durch den geschiedenen Mann Helenes die ihm nun erklärliche Wahrheit über ihre Scheidung - in der er ahnungslos den Scheidungsgrund spielte - und er eilt zum Bahnhof, wo er - der soeben angekommenen Helene in die Arme läuft . . .

So läßt er seinen Zug nach Berlin abgehen, denn er selbst und auch die reuevolle Helene sind sich klar darüber, daß es nichts Wichtigeres gäbe, als den Scheidungsgrund so bald wie möglich nachzuholen.