Engholm, Björn

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Björn Engholm

Björn Engholm (Lebensrune.png 9. November 1939 in Lübeck-Moisling) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei SPD.

Werdegang

Herkunft

Björn Engholm wurde am 9. November 1939 als zweites Kind eines Speditionskaufmanns in Lübeck geboren, wohin seine Vorfahren aus Schweden über Mecklenburg gekommen waren. Engholms Vater arbeitete bei den Marmeladewerken in Bad Schwartau.

Ausbildung

Björn Engholm verließ das Lübecker Johanneum 1958 mit der mittleren Reife, absolvierte von 1959 bis 1962 eine Schriftsetzerlehre in Lübeck und erwarb auf dem zweiten Bildungsweg an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik die Hochschulreife. An der Universität Hamburg studierte er Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Soziologie (Abschluß als Diplom-Politologe).

Wirken

Politischer Aufstieg zum Bundesminister

Engholms Berufsweg begann als Schriftsetzer und Metteur beim sozialdemokratischen „Wullenwever“-Verlag. 1959 wurde er Mitglied der IG Druck und Papier, über die er den Weg zur Weiterbildung fand. Nach dem Studium war Björn Engholm als Dozent im Rahmen der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit und an der Volkshochschule sowie als freier Journalist tätig.

1962 SPD-Mitglied geworden, war Björn Engholm von 1965 bis 1969 Vorsitzender der Lübecker Jungsozialisten. Von 1969 bis 1983 war Engholm Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war von 1981 bis 1982 Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, 1982 auch Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Von 1988 bis 1993 war er Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein. Von 1991 bis 1993 war er (zwischen zwei Bundestagswahlen 1990 und 1994) ein wenig erfolgreicher Bundesvorsitzender der SPD.

BRD-Referenzen

  • 2005: Willy-Brandt-Preis