Erste Ausbürgerungsliste des Deutschen Reichs von 1933
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Mit der ersten Ausbürgerungsliste des Deutschen Reichs von 1933 entzog die nationalsozialistisch geführte Regierung 33 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft und machte sie somit staatenlos. Rechtsgrundlage der Ausbürgerungslisten war das Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Die Liste[1] war die erste von insgesamt 359 Listen und wurde am 25. August 1933 im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlicht.[2] Die letzte derartige Liste wurde am 7. April 1945 veröffentlicht.[3] Insgesamt wurden bis zum Ende des 1939 von England entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde, 39.006 Personen ausgebürgert.[3]
Namensliste
- Alfred Apfel✡
- Georg Bernhard✡
- Rudolf Breitscheid
- Eugen Eppstein✡
- Alfred Falk, geb. Cohn ✡
- Lion Feuchtwanger✡
- Friedrich Wilhelm Foerster
- Hellmut von Gerlach
- Elfriede Gohlke✡
- Kurt Grossmann✡
- Albert Grzesinski
- Emil Julius Gumbel✡
- Wilhelm Hansmann
- Friedrich Heckert
- Max Hölz
- Alfred Kerr✡
- Otto Lehmann-Rußbüldt
- Heinrich Mann
- Peter Maslowski
- Willi Münzenberg✡
- Heinz Neumann✡
- Wilhelm Pieck
- Berthold Jacob✡
- Philipp Scheidemann
- Leopold Schwarzschild✡
- Max Sievers
- Friedrich Stampfer✡
- Ernst Toller✡
- Kurt Tucholsky✡
- Bernhard (Isidor) Weiß✡
- Robert Weißmann
- Otto Wels
- Johannes Werthauer✡
Literatur
- Lieselotte Friedrich: Die Aberkennung der Staatsangehörigkeit als Strafmaßnahme, 1935