Fallschirm-Jäger-Regiment 32

General der Fallschirmtruppe Eugen Meindl mit seinen Männern in einem Wald in Frankreich, 21. Juni 1944. Hier handelt es sich ggf. um eine Feierlichkeit zur Sommersonnenwende samt Ordensverleihung, es kann sich aber auch um die Aufstellungsfeierlichkeit des Fallschirm-Jäger-Bataillons „Jungwirth“ (zur besonderen Verwendung) handeln.

Das Fallschirm-Jäger-Regiment 32 (FJR 32) war eine Luftlande-Einheit und ein Fallschirmjäger-Regiment der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Aufstellung

Aufgestellt im Februar 1945 in Köln-Wahn, aus dem Stab des auf dem Kommandoweg aufgestellten Fallschirmjäger-Regiment „Jungwirth“, das I. Bataillon aus dem Fallschirmjäger-Bataillon „Gramse“, das II. Bataillon aus dem Fallschirmjäger-Bataillon „Rahs“, das III. sollte noch errichtet werden. Das Regiment unterstand der 8. Fallschirmjäger-Division.

Entwicklung

• Sonderverband „Jungwirth“ (noch beim KG 200)

• Fallschirm-Aufklärungs-Abteilung 12 (zuvor Korps-Aufklärungs-Abteilung 2, am 1. Mai mit 5 Kompanien beim II. Fallschirm-Korps unter Eugen Meindl)
  • Fallschirm-Jäger-Bataillon „Jungwirth“ bestand aus der Aufklärungs-Abteilung und Legionäre der Brandenburger (aufgestellt im Juni 1944 in Lyon-Bron für das Unternehmen „Vercors“)
  • General Kurt Student wurde angewiesen, die Verteidigung von Eindhoven zu übernehmen. Die Kampfgruppe „Chill“, eine Einheit des deutschen LXXXVIII. Korps, sollte gegen das XII. und das britische XXX. Korps eingesetzt werden. Zusätzlich hatte das Oberkommando West zugesagt, die 59. Infanterie-Division und die 107. Panzerbrigade in Marsch zu setzen, um diese bei Eindhoven gegen die 101. US-Luftlandedivision einzusetzen. Die Kräfte des Wehrkreises VI unter General Kurt Feldt sollten mit Hilfe des II. Fallschirmkorps aus Köln die Groesbeek-Höhen von der 82. US-Luftlandedivision zurückerobern. Das Sturm-Bataillon bildete vom 1. auf den 2. Oktober 1944 im Anschluß an die Operation Market Garden Jungwirths Fallschirm-Aufklärungs-Abteilung 12.

• Fallschirm-Jäger-Regiment „Jungwirth“ (vom Februar 1945 bis Umbenennung)

• Fallschirm-Jäger-Regiment 32 (Umbenennung am 15. März 1945)

Gliederung

• I. Bataillon, 1.-4. Kompanie
• II. Bataillon, 5.-8. Kompanie
• III. Bataillon, 9.-12. Kompanie
• 13. Kompanie (ggf. Pak)
• 14. (ggf. schwere MG)

Regimentskommandeure

• Major Hans Jungwirth (1914–1977): Februar 1945 bis April 1945

• Hauptmann Gerhard Gramse: April 1945 bis Mai 1945

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  Fallschirmjäger Major Hans Jungwirth mit EK 2 und 1, Nahkampfspange, Deutsches Kreuz in Gold und Ehrenblattspange der Luftwaffe, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes nach „Dönitz-Erlaß“ am 9. Mai 1945. Jungwirth war erfahren: Sturm-Abteilung „Koch“, Kreta, Ostfront und Nordafrika (Tunesienfeldzug als Kommandeur des I. Bataillons/Fallschirm-Jäger-Regiment 5 u. a. an der Seite seines Freundes Gerhart Schirmer) gehörten u. a. zu seinen Aufgabengebieten.

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  Gerhard Gramse, hier noch als Unteroffizier, mit seinem seltenen Fallschirmschützenabzeichen des Heeres, verliehen am 21. Juli 1938